KASSEL. Die Stadt Kassel hat im Rathaus die Leistungen ihrer fünf Teilnehmerinnen an den Olympischen Spielen in Paris gewürdigt.
Im Mittelpunkt stand Marie Reichert, die mit ihrem Team im 3×3-Basketball die Goldmedaille gewann. Als erste olympische Goldmedaillengewinnerin aus Kassel wurde sie ins Goldene Buch der Stadt eingetragen. Reichert, die ihre Basketball-Karriere in Kassel begann, erzielte damit die erste olympische Medaille für den Deutschen Basketballbund.
Auch die Marathonläuferinnen Laura Hottenrott und Melat Yisak Kejeta waren beim Empfang anwesend. Hottenrott erreichte Platz 38 im Marathon, während Kejeta das Rennen vorzeitig beenden musste. Beide Läuferinnen repräsentierten den PSV Grün-Weiß Kassel und das Laufteam Kassel.
„Mit Ihnen hat Kassel als Stadt der Brüder Grimm jetzt eine echte Gold-Marie.“
Oberbürgermeister Sven Schoeller
Die Kanutinnen Sarah Brüßler und Enja Rößeling, die ihre sportliche Laufbahn in Kassel begannen, konnten am Empfang nicht teilnehmen, da sie bei den Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport in Brandenburg waren. Brüßler gewann in Paris Silber im Kajak-Vierer, und Rößeling erreichte das Halbfinale im Kajak-Einer.
Oberbürgermeister Sven Schoeller und Sportdezernent Heiko Lehmkuhl betonten die Bedeutung dieser Erfolge für Kassel und lobten die Athletinnen für ihre herausragenden Leistungen. Lehmkuhl hob hervor, dass Kassel über zahlreiche öffentliche Basketballplätze und eine starke Wassersporttradition verfügt, die zur Entdeckung und Förderung zukünftiger Olympiasieger beitragen.
Das Bild
Olympischer Glanz im Rathaus, von rechts: Melat Yisak Kejeta, Laura Hottenrott, Marie Reichert, Oberbürgermeister Sven Schoeller, Stadtverordnetenvorsteherin Martina van den Hövel‐Hanemann und Sportdezernent Heiko Lehmkuhl. (wal)