SCHWALMSTADT-TREYSA. Mit einer Gala-Show vor etwa hundert Eltern, Geschwistern und Freunden beendeten die Schüler der Hermann-Schuchard-Schule (HSS), einer Förderschule der Hephata Diakonie, am Freitagnachmittag ihre Zirkus-Projektwoche. Die Schüler jonglierten, führten akrobatische Kunststücke auf und beeindruckten am Ende der Veranstaltung mit einer Feuershow.
Zur Aufführung der Förderschule für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit den Schwerpunkten geistige, körperliche und motorische Entwicklung erschien auch Lothar Ditter, Erster Stadtrat der Stadt Schwalmstadt, im Zirkuszelt auf der Wiese vor der HSS. Das Projekt wurde durch die Stadt und Mittel des Hessischen Landesprogramms „Löwenstark“ ermöglicht.
„Für unsere Schüler war das eine ganz besondere Woche, an die sie sich noch lange erinnern werden“, sagte Astrid Meyer-Breither, Konrektorin der HSS. Die knapp 100 Schüler im Alter zwischen 5 und 20 Jahren hatten sich zu Beginn der Woche in eine von zehn Gruppen eingewählt und konnten sich je nach Interessen und Talenten in verschiedenen Showeinlagen ausprobieren.
Der Mitmachzirkus „Manegentraum“ war bereits zum dritten Mal in der HSS für ein inklusives Zirkusprojekt. Während der Projektwoche übten die Mitarbeiter des Zirkus, Lehrkräfte und Schüler Zaubertricks, Seiltanzen, Akrobatik, Feuerspucken und Messerwerfen. Neben der eigentlichen Show ließen sie sich passende Anmoderationen einfallen, gaben ihren Gruppen kreative Namen und zogen sich bunte Kostüme an.
Teil der Zirkusaufführung waren auch die Ehrengäste Stadtrat Lothar Ditter und Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt. Einer der Zirkus-Profis demonstrierte die Kunst des Messerwerfens, wobei die beiden Ehrengäste als menschliche Hindernisse vor der Zielscheibe standen.
„In der Projektwoche haben wir viel dafür getan, um die Persönlichkeiten unserer Schüler zu stärken. Mit dem Zirkus fördern wir die Motorik und weitere wichtige Fähigkeiten, wie das Arbeiten im Team“, so Meyer-Breither. „Es war toll zu sehen, wie die Schüler jeden Tag voller Motivation proben und dabei über sich selbst hinauswachsen.“ (wal)
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