BAD WILDUNGEN. Der Tarifkonflikt bei den Wicker-Kliniken in Nordhessen ist beigelegt. Ver.di und die Geschäftsführung haben sich darauf geeinigt, die Gehälter der Beschäftigten schrittweise an den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TvöD) anzunähern.
Die Einigung umfasst Gehaltssteigerungen und eine Inflationsausgleichsprämie. Bis Ende des Jahres erhalten alle 3.000 nichtärztlichen Beschäftigten bis zu 3.000 Euro Inflationsausgleich (Teilzeitbeschäftigte anteilig). Für die Rehasparte gibt es ab Februar 2025 durchschnittlich 7,8 Prozent mehr Gehalt. Zusätzlich steigen die Gehälter in allen Bereichen ab Februar 2025 um 2 Prozent und nochmals ab November 2025 um 2 Prozent. Der Tarifvertrag läuft bis Ende 2025.
Ver.di-Verhandlungsführer Stefan Röhrhoff lobte das Ergebnis als die höchste Lohnerhöhung seit Bestehen der Wicker-Gruppe und bezeichnete es als einen ersten Schritt zur besseren Bezahlung. Er hob auch die positive Stimmung bei den Verhandlungen hervor, die zu einem vertrauensvollen Klima und gegenseitigem Verständnis geführt habe.
Im Herbst dieses Jahres beginnen die Verhandlungen über die weitere Annäherung an den TvöD. (wal)
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