SCHWALMSTADT. Die sechstägige Ziegenhainer Salatkirmes in der Konfirmationsstadt lockte in diesem Jahr so viele Besucher an wie schon lange nicht mehr. Trotz des trockenen, aber frischen Wetters und des Hessentagsumzugs in Fritzlar am Sonntagmittag konnte auch der traditionelle Festzug profitieren, der jährlich durch Schwalmstadts zweitgrößten Stadtteil zieht. Die Verwaltung zählte fast 32 Prozent mehr zahlende Besucher als im Vorjahr.
In diesem Jahr säumten 2.368 Menschen die Strecke, ohne Kinder, Anwohner und Schummler mitgerechnet. Der Festumzug begann traditionell in der Kasseler Straße und führte über die Wiederholdstraße und die Landgraf-Philipp-Straße bis in den Steinweg, wo er sich auflöste.
Die Ziegenhainer Salatkirmes beweist, dass Tradition und moderne Unterhaltung Hand in Hand gehen können.
Besucher des Festumzugs
Die Organisatoren besannen sich dieses Jahr wieder mehr auf die Tradition des Umzugs. Zahlreiche Trachtenträger zogen durch die Straßen und wurden zu beliebten Fotomotiven vieler Besucher. Mit 48 Zugnummern war der Umzug fast genauso umfangreich wie im letzten Jahr, als es 50 Motive gab. Das diesjährige Motto des Festzugs lautete „Die vier Jahreszeiten – damals und heute in der Schwalm“.
Höhepunkte am Kirmesmontag
- 10:30 Uhr – Feuerwehrübung der Freiwilligen Feuerwehr Ziegenhain am ehemaligen Landratsamt
- 11:30 Uhr – Marsch mit Musik ins Festzelt, anschließend „Lattchen“ der Neubürger. Hierbei werden die neuen Bürger von Ziegenhain vorgestellt, ihnen wird ein Salatkopf („Lattch“) an den Arm gebunden und sie werden in die Luft geworfen, um offiziell in die Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Danach folgt der Frühschoppen mit den „Schwalmgranaten“.
- 18:00 Uhr – After-Work-Party
- 11:00 – 22:00 Uhr – Familientag auf dem Rummelplatz mit einem abwechslungsreichen Programm und familienfreundlich reduzierten Preisen bei allen Fahrgeschäften (wal)
2 Kommentare
@DE AHLE JONG,
da Zeigen die ach so armen Landwirte die bei der Abschaffung vom Zuschuss beim Agrardiesel auf die Straßen gegangen sind noch mal so richtig was sie haben an ihren XXL Traktoren.
Im großen und ganzen ein schöner Festzug, ein Lob allen Mitwirkenden. Was mir negativ aufgefallen ist, müssen denn solche Riesen von Traktoren und Lkws mitmachen? Vielleicht mal ein Vorschlag das Mindestalter dieser Ungetüme auf 25 Jahre setzen. Das würde besser zum Zug Passen, als solche „Biester“.
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