Polizeihund Loki spürt Einbrecher auf
KASSEL. In der Nacht zu Mittwoch brachen zwei Männer in mehrere Keller in der Kasseler Innenstadt ein. Alarmierte Polizisten verfolgten die Täter von der Straße „Terrasse“ bis in die Tiefgarage eines Hotels an der Wilhelmshöher Allee.
Ein 51-jähriger Kasseler wurde sofort festgenommen. Sein 34-jähriger Komplize, der sich in der Garage versteckte, wurde von Polizeihund Loki aufgespürt und ebenfalls verhaftet. Der 34-Jährige, ein Wohnsitzloser mit tunesischer Staatsangehörigkeit, wurde wegen bestehender Haftbefehle in die Justizvollzugsanstalt gebracht. Dank präziser Hinweise von Anwohnern konnten die Täter, die drei Keller gewaltsam öffneten, schnell festgenommen werden. Beide müssen sich nun wegen Einbruchsdiebstahls verantworten.
Polizei warnt vor Telefonbetrug durch falsche Bankmitarbeiter
KASSEL. Im Mai verzeichnete die Kasseler Kripo elf Fälle von Betrug durch falsche Bankmitarbeiter, bei denen Betroffene mehrere Zehntausend Euro verloren. Die Betrüger rufen Opfer an und geben sich als Bankmitarbeiter aus, oft unter Nutzung der echten Telefonnummer der Bank. Sie behaupten, es gebe Unregelmäßigkeiten auf dem Konto, und fordern die Bestätigung einer Push-TAN oder die Herausgabe von TAN. Eine 53-jährige Frau aus Kassel verlor so 2.900 Euro. Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät zur Vorsicht.
- Um sich vor einem Betrug durch falsche Bankmitarbeiter zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:
- Geben Sie am Telefon niemals persönliche Daten, wie Bankdaten, Zugangsdaten, Passwörter, etc. preis.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.
- Beenden Sie das Telefonat, wenn Sie den leisesten Verdacht hegen, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte und verständigen Sie unverzüglich Ihre Bank.
- Vergewissern Sie sich im Zweifel bei Ihrer Bank, ob ein Anruf tatsächlich von dort kommt. Wählen Sie bei einem Rückruf nur die Ihnen bekannte Telefonnummer der Bank oder suchen Sie diese selbst aus öffentlichen Telefonverzeichnissen heraus.
- Wenn Sie Opfer geworden sind, erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)