20-Jähriger überwältigt mit Messer bewaffneten Räuber
KIRCHHAIN. In Kirchhain versuchte am Dienstag gegen 19:35 Uhr ein bislang unbekannter Täter eine Tankstelle in der Niederrheinischen Straße zu überfallen. Der Täter war mit einem Messer bewaffnet und forderte Geld, wurde jedoch von einem 20-jährigen Mitarbeiter überwältigt und flüchtete ohne Beute.
Der Täter soll 18–19 Jahre alt, 167–170 cm groß sein, kurze braune Haare und dunkle, lockere Kleidung sowie Sneaker tragen. Die Polizei sucht Zeugen.
Von der Fahrbahn abgekommen
STADTALLENDORF. Bereist am Sonntag, dem 05.05.2024, gegen 18:15 Uhr ereignete sich auf der L3290 ein Verkehrsunfall. Ein 25-Jähriger fuhr mit seinem weißen Audi A3 von Erksdorf in Richtung Stadtallendorf. Ausgangs einer leichten Rechtskurve kam er aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke. Der Frontbereich des Audis wurde erheblich beschädigt. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 6.000 Euro, die Kosten für die Reparatur der Schutzplanke auf 800 Euro. Der Fahrer, der aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf stammt, erlitt Verletzungen und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls und bittet insbesondere Personen, die auf dieser Strecke ein weiteres Fahrzeug bemerkt haben oder den weißen Audi A3 vor dem Unfall gesehen haben, sich bei der Polizeistation Stadtallendorf zu melden.
Telefonbetrug – Senioren geben Geld, Gold und Schmuck heraus
MARBURG (Landkreis). Trotz wiederholter Warnungen ist es Betrügern gelungen, Senioren durch sogenannte Schockanrufe um ihre Ersparnisse zu bringen. In zwei jüngst bekannt gewordenen Fällen übergaben die Senioren Bargeld, Schmuck und Gold. Der Schaden beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Diese Vorfälle zeigen erneut das skrupellose und perfide Vorgehen der Betrüger. Sie versetzen ihre Opfer in Schockzustände und nutzen diese gnadenlos aus, um den Senioren keine Gelegenheit zum Überlegen oder zur Kontaktaufnahme mit anderen zu geben. Die Methoden der Betrüger variieren stark, doch das Ziel bleibt gleich: Es geht um die Erlangung von Geld durch das Abfragen persönlicher Daten. Trotz sofortiger und umfangreicher Polizeiwarnungen lassen sich die Täter nicht abschrecken, und leider erreichen diese Warnungen oft nicht rechtzeitig die potenziellen Opfer. Die sicherste Maßnahme ist, bei Gesprächen, die um Geldforderungen kreisen, sofort aufzulegen. Egal, welche Geschichte erzählt wird – ob schockierende Nachrichten oder Hilfegesuche – sobald es um Geld geht, sollte das Gespräch beendet werden. Diese Verhaltensweise sollte regelmäßig innerhalb der Familie besprochen werden. Wer wirklich helfen möchte, kann dies nach einem selbst initiierten Rückruf und nach entsprechender Überprüfung immer noch tun. Institutionen wie Gerichte, Staatsanwaltschaften, Rechtsanwälte oder die Polizei werden niemals anrufen, um am Telefon über schwere Unglücksfälle, Festnahmen oder ähnliche ernste Angelegenheiten zu informieren. Sie fordern auch niemals telefonisch persönliche Daten oder Vermögensinformationen an und organisieren keine Abholungen.
Tipps der Polizei zum Schutz vor Telefonbetrug:
- Legen Sie sofort auf, wenn am Telefon Geldforderungen gestellt werden.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen oder schockieren.
- Seien Sie misstrauisch und ziehen Sie eine Vertrauensperson zurate, bevor Sie finanzielle Transaktionen in Erwägung ziehen.
- Rufen Sie zurück, verwenden Sie aber niemals die angezeigten oder mitgeteilten Nummern, sondern ausschließlich selbst recherchierte Telefonnummern.
- Wählen Sie bei Bedarf die Notrufnummer 110 oder die offizielle Nummer Ihrer Polizeidienststelle.
Weitere Informationen und Präventionstipps zu Betrugsmethoden wie falsche Polizeibeamte, der Enkeltrick oder Schockanrufe finden Sie unter www.polizei-beratung.de oder auf der Präventionsseite https://k.polizei.hessen.de/1254894044.
Bitte verbreiten Sie diese Informationen weiter. Informieren Sie Freunde, Bekannte und Verwandte. Helfen Sie insbesondere älteren Menschen zu verstehen, wie sie sich bei verdächtigen Anrufen verhalten sollten. (wal)
Internet/Kontakt: Polizeistation Stadtallendorf