BAUNATAL. Nach dem schweren Arbeitsunfall am Freitagmorgen auf dem Firmengelände eines Reifenhandels in Baunatal-Hertingshausen im Landkreis Kassel (wir berichteten), bei dem ein 41-Jähriger schwer verletzt wurde, berichtet eine Polizeisprecherin in Kassel heute, dass der Mann infolge seiner schweren Verletzungen verstorben ist.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte der 41 Jahre alte Mann im Arbeitskorb eines Gabelstaplers gestanden und Reifen aus einer Gitterbox umgeladen. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte der Gabelstapler, der durch einen anderen Arbeiter gesteuert wurde, samt Arbeitskorb zur Seite, wodurch der 41-Jährige mehrere Meter in die Tiefe stürzte. Dabei erlitt der Mann aus Kassel so schwere Verletzungen, dass er am Dienstag im Krankenhaus verstarb. Der Fahrer des Gabelstaplers erlitt einen Schock, weshalb er ebenfalls durch Rettungskräfte behandelt wurde.
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Die Ermittlungen zur Ursache und zum Ablauf des Arbeitsunfalls dauern weiterhin an. Zur Klärung der Umstände des Unfalls ist, wie in solchen Fällen üblich, auch die Abteilung für Arbeitsschutz beim Regierungspräsidium Kassel mit eingebunden.
Randalierer festgenommen
BETTENHAUSEN. Dank mehrerer aufmerksamer Zeugen gelang Streifen des Polizeireviers Ost am Mittwochmorgen in Kassel-Bettenhausen die schnelle Festnahme eines Randalierers. Der erste Zeuge war mit seinem Hund Gassi gegangen, als er gegen 7:30 Uhr auf einen jungen Mann aufmerksam wurde, der durch die Leipziger Straße zog und geparkte Fahrzeuge mutwillig beschädigte. Nahezu zeitgleich mit seiner Meldung bei der Polizei ging der Notruf von weiteren Passanten ein, die ebenfalls gesehen hatten, wie der Unbekannte mit einem Gegenstand auf abgestellte Autos einschlug. Die Zeugen behielten den stadteinwärts laufenden Randalierer im Blick, bis er kurze Zeit später von den hinzugeeilten Streifen festgenommen wurde.
Wie die Polizisten feststellten, hatte der 23 Jahre alte Mann zwei geparkte Autos mutwillig beschädigt, indem er mit einem Pflasterstein Scheiben zertrümmerte und die Außenspiegel abtrat. Der durch seine blinde Zerstörungswut angerichtete Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 5.000 Euro.
Den mutmaßlich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stehenden polizeibekannten 23-Jährigen brachten die Beamten zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten in die Zellen des Polizeigewahrsams. (ots/beg)
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