KASSEL / GUDENSBERG. Am Mittwoch startete in Gudensberg das LEADER-Kooperationsprojekt „Digitales Besucherinformations- und Leitsystem im Ländlichen Raum der GrimmHeimat NordHessen“. Zu der Auftaktveranstaltung kamen 80 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Tourismusbranche.
Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Bürgermeister, touristische Leistungsträger, sowie Vertreter der DEHOGA, der Hessen Agentur und TMH Tourismus Management Hessen. Auch die Industrie- und Handelskammer und der Nordhessische Verkehrsverbund waren vertreten.
Das Projekt zielt darauf ab, durch Digitalisierung den Tourismus im ländlichen Raum zu stärken und wirtschaftliche Impulse zu setzen. Geplant ist die Entwicklung einer internetbasierten Anwendung (Progressive Web-App), die Besuchern und Einheimischen umfassende Informationen zu Attraktionen, Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten in Nordhessen bietet. Diese Informationen sollen gemeinde- und landkreisübergreifend zugänglich gemacht werden, um eine nahtlose Reiseplanung zu ermöglichen.
Die geplante Web-App baut auf der Plattform „visit.kassel.de“ auf, die zur documenta 2022 eingeführt wurde und von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH in Kooperation mit der Stadt Kassel und Kassel Marketing entwickelt wurde. Mit der neuen digitalen Lösung sollen sowohl regionale als auch auswärtige Gäste angesprochen werden, die Region neu zu entdecken und ihre touristische Attraktivität zu erhöhen.
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Hintergrund
Das Förderprojekt ist eine LEADER*-Kooperation mit drei beteiligten Regionen: Kassel-Land, Schwalm-Aue und Knüll. Es umfasst die gesamte Region GrimmHeimat NordHessen und wird in enger Zusammenarbeit mit den Touristischen Arbeitsgemeinschaften Naturpark Habichtswald, Rotkäppchenland, Erlebnisregion GrimmSteig und Naturpark Reinhardswald realisiert. *LEADER ist ein Maßnahmenprogramm der Europäischen Union zur Förderung innovativer Aktionen im ländlichen Raum.
Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH wurde 2002 als „Private Public Partnership“ gegründet. Die Gesellschaft wird je zur Hälfte von den fünf nordhessischen Landkreisen und der kreisfreien Stadt Kassel getragen. Die IHK Kassel-Marburg sowie die Handwerkskammer Kassel halten gemeinsam mit dem Förderverein Pro Nordhessen e.V. die andere Hälfte der Gesellschafteranteile. Insgesamt umfasst die Gebietskulisse der Regionalmanagement Nordhessen GmbH 110 Kommunen mit ca. 1 Mio. Einwohnern auf einem Drittel der hessischen Landesfläche. Hauptaufgaben sind das Standortmarketing und die Clusterentwicklung in den Bereichen Mobilitätswirtschaft, Gesundheit, Tourismus, dezentrale Energietechnologien, Innovation sowie Informations- und Kommunikationstechnologien.
Über GrimmHeimat Nordhessen
Die GrimmHeimat NordHessen ist die Destination Management Organisation – angesiedelt im Regionalmanagement Nordhessen – für die touristische Region Nordhessen.
Das Bild
vordere Reihe: Heike Dietrichkeit (Geschäftsführerin, TAG Naturpark Habichtswald), Sina Massow (Bürgermeisterin Gudensberg), Yvonne Heider (Geschäftsführerin TMH Tourismus Management Hessen), Andreas Siebert (Landrat, Landkreis Kassel), Heidrun Englisch (Geschäftsführerin TAG Tourismusservice Rotkäppchenland), Samira Ben Ali (Projektmanagerin, Regionalmanagement Nordhessen), Angela Eisenblätter (Clusterleiterin Tourismus, Regionalmanagement Nordhessen), Kai Georg Bachmann (Geschäftsführer, Regionalmanagement Nordhessen); hintere Reihe: Lena Pfaar (Projektmanagerin, Regionalmanagement Nordhessen), Andreas Schönemann (Bürgermeister Helsa, Sprecher TAG GrimmSteig Erlebnisregion), Manuela Greipel (Geschäftsführerin TAG Naturpark Reinhardswald), Frank Grunewald (Bürgermeister Niedenstein, Sprecher LEADER-Entscheidungsgremium Kassel-Land), Lukas Frankfurth (DEHOGA Hessen), Oliver Sollbach (Regionalmanager, LEADER-Region Kassel-Land), Ulrike Keß (Regionalmanagement Tourismus LEADER-Regionen Schwalm-Aue und Knüll), Stefan Huber (Geschäftsführer, neusta destination.one), Rüdiger Germeroth (Bürgermeister Zierenberg), Marion Seitz (Projektmanagerin, Regionalmanagement Nordhessen) (wal)
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1 Kommentar
Bin gespannt wie das in einem Jahr aussieht.
Wie aktuell es ist und ob man auch verlinkte Seiten auf ihre Qualität prüft.
Denn was nutzt all das positive im Vordergrund, wenn die Folgen eines Links und seiner Inhalte den Touristen vergrault und schmählich im Stich läßt.
Bin voller Vorfreude und hoffe auch darauf, das bsi dahin Glasfaser und Mobiltelefonnetz Nordhessen vollflächig aus dem Flecjerlteppich und seine Tälern der Ahnungslosigkeit herausheben.
Viel Erfolg und Glück Auf !
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