NEUENTAL. Einen heftigen, aber glücklicherweise für die Beteiligten gesundheitlich nicht schwerwiegenden Unfall verursachte am Montagmittag ein 30 Jahre alter Sprinter-Fahrer auf der Autobahn 49 zwischen den Anschlussstelle Schwalmstadt und Neuental. Rettungskräfte brachten eine 71 Jahre alte Opel-Fahrerin zur ambulanten Behandlung, mit leichten Verletzungen in das Hospital nach Fritzlar.
Der 30-Jährige fuhr gegen 13:20 Uhr in Richtung Kassel. In Höhe der Gemeinde Neuental übersah der Sprinter-Fahrer den schwarzen Opel der vorausfahrenden 71-Jährigen und prallte mit hoher Wucht, höchstwahrscheinlich ungebremst, auf das Heck des Corsas. Diese wurde in der Folge um die eigene Achse auf den Standstreifen geschleudert. Der Sprinter kam manövrierunfähig wenige Meter weiter ebenfalls auf dem Standstreifen zum Stillstand.
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Mehrere hilfsbereite Fahrzeugführer hielten an, darunter auch ein qualifizierter Ersthelfer aus der Gemeinde Neuental. Sie alarmierten den Rettungsdienst und kümmerten sich bis zu dessen Eintreffen um die beiden Fahrzeuginsassen.
Beide wurden von Rettungsteams und einer Notärztin an der Unfallstelle untersucht und erstversorgt. Die 71-Jährige wurde anschließend im Krankenhaus noch einmal durchgecheckt. Sie konnte das Hospital aber bereits wieder verlassen.
Für die Abschleppmaßnahmen und die Beseitigung der Ölspur musste die rechte Fahrspur in Richtung Kassel gesperrt werden. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht. An den Fahrzeugen war ein Schaden in Höhe von geschätzten 28.000 Euro entstanden, 8.000 Euro der Sprinter, 20.000 Euro der fast neue Opel.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Baunatal nahm den Unfall auf. Vor Ort waren zudem ein Malteser- und ein DRK-Rettungsteam sowie eine Notarztwagenbesatzung aus Schwalmstadt. (wal)
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