Baunataler Handarbeit ist mächtig gefragt
BAUNATAL. Baunatal scheint sich zu einem Mekka des Kunsthandwerks entwickelt zu haben. Zumindest erfährt die regelmäßig zweimal jährliche Veranstaltung „Handgemacht“ von Mal zu Mal mehr Beachtung und Zuspruch. Immer kurz vor Ostern (und vor Weihnachten) lädt das Stadtmarketing Baunatal dafür in die Stadthalle ein.
Die gesamte Stadthalle ist dann vollbesetzt mit Verkaufsständen und diese reichlich gefüllt mit Handgemachtem. Dabei stehen die Klassischen Künstler, wie Maler und Zeichner neben und zwischen Schneiderinnen und Schneidern, Täschnern, Buchbindern, Kerzenmachern, Seifensiedern, Papierschröpfern, Schmuck-Kreateuren, Kunstschreinern und anderen kunsthandwerklich begabten Menschen. Gemeint sind nicht die klassischen Handwerke, sondern Menschen, die kunstvoll Schönes, Dekoratives und Nützliches mit unterschiedlichsten Werkstoffen herstellen.
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Wachsendes Angebot – steigende Nachfrage
In Baunatal und der näheren Umgebung gibt es offensichtlich jede Menge dieser Kunsthandwerker und eine wachsende Anzahl an Kundinnen und Kunden, die von dem Angebot reichlich Gebrauch machen. So gibt es meist lächelnde Gesichter auf beiden Seiten der Verkaufstische. Ob als Geschenk für die Lieben daheim oder geschätzte Freunde und Verwandte oder zur Dekoration im eigenen Heim, bei „handgemacht“ finden alle etwas.
Manche Händlerin und Händler haben inzwischen ihre Stammkunden gefunden, die alljährlich vor Ostern und vor Weihnachten vorbeischauen und immer wieder etwas Neues entdecken, weil die Aussteller außerordentlich kreativ sind. Wer kommt schon, wie Nino Balkhamishvili, auf die Idee, Gebrauchsgegenstände wie Teebeutel filigran zu bemalen … ? Selbstverständlich bereiten sich die Aussteller schon jetzt auf den nächsten Markt vor, der traditionsgemäß im Advent stattfinden wird. (rs)