Ermittlungen nach riskantem Fahrverhalten eines VW Busses
STADTALLENDORF. Die Polizei Stadtallendorf ermittelt wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung durch einen weißen VW Bus am Dienstag, 5. März. Der Fahrer versuchte zunächst gegen 13.45 Uhr, auf der L3048 nahe Amöneburg trotz Überholverbots zu überholen, musste jedoch wegen Gegenverkehrs abbrechen.
Später, auf der B62 Richtung Stadtallendorf, führte er trotz nahem Bahnübergang ein weiteres riskantes Überholmanöver durch, das nur durch die Vollbremsung eines anderen Verkehrsteilnehmers ohne Unfall endete. Zeugen, insbesondere Betroffene, die ausweichen oder abbremsen mussten, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Hochwertiges Fahrrad aus Garage gestohlen
KIRCHHAIN. In Kirchhain drangen Unbekannte durch Aufhebeln in eine Garage in der Goethestraße ein und entwendeten ein Fahrrad der Marke Nukeproof im Wert von rund 3.800 Euro. Der Diebstahl ereignete sich im Zeitraum zwischen Donnerstag, 7. März, 23 Uhr, und Freitag, 8. März, 14:30 Uhr.
Internet/Kontakt: Polizeistation Stadtallendorf
Jugendliche verursachen Verspätungen im Bahnverkehr
KIRCHHAIN. Am Mittwochmittag kam es zu Verzögerungen im Bahnverkehr am Bahnhof Kirchhain, nachdem mehrere Jugendliche dabei beobachtet wurden, wie sie sich gefährlich auf den Gleisen aufhielten. Einsatzkräfte des Bundespolizeireviers Gießen wurden daraufhin alarmiert. Ein Lokführer meldete, dass die Jugendlichen wiederholt auf die Gleise sprangen und sich nur bei Annäherung eines Zuges wieder in Sicherheit brachten. Dieses Verhalten zwang nachfolgende Züge dazu, mit reduzierter Geschwindigkeit und „auf Sicht“ zu fahren, was zu insgesamt 33 Minuten Verspätung bei fünf Zügen führte. Trotz einer sofortigen Suche konnten die Beamten die Jugendlichen nicht ausfindig machen.
Zeugenaufruf
Personen, die Hinweise zu diesem Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Internet/Kontakt: Bundespolizeiinspektion Kassel
Hinweis der Bundespolizei
Das Betreten der Gleisanlagen ist für Unbefugte nicht nur verboten, sondern extrem gefährlich. Züge können sich relativ lautlos nähern und werden daher oft erst spät bemerkt. Die Gefahr, von durchfahrenden Zügen erfasst und getötet zu werden, ist sehr groß. Besonders dann, wenn Züge außerplanmäßig verkehren, wie beispielsweise Güterzüge. Kinder und Jugendliche informieren: Erziehungsberechtigte sollten ihre Kinder über diese Gefahren sensibilisieren. Bei Fragen zu diesem Thema können sich Interessierte unter der Tel. 0561/81616 0 an die Bundespolizeiinspektion Kassel wenden. Informationen zu Gefahren an Bahnanlagen gibt es auch unter www.bundespolizei.de. Solche Aktionen können auch viel Geld kosten. Auf die Verursacher (ggf. die Eltern) können bei solchen Einsätzen jeweils Kosten für den Polizeieinsatz (variiert im dreistelligen Bereich) sowie zivilrechtliche Forderungen der Verkehrsunternehmen zukommen. Zivilrechtliche Forderungen können bis zu 30 Jahre danach geltend gemacht werden. (wal)
ANZEIGE