KASSEL. Die Ausstellung „Auftakt des Terrors“ wurde im Ständehaus in Kassel eröffnet und untersucht die Funktion der frühen Konzentrationslager im NS-Staat.
Organisiert vom Landeswohlfahrtsverband Hessen und der Gedenkstätte Breitenau, zeigt sie anhand von zehn Kapiteln, wie diese Lager als Instrument des Terrors dienten, die Demokratie zerstörten und die NS-Diktatur etablierten. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Tätern, dem Haftalltag und den Verfolgten. Ein Modul fokussiert sich auf Erinnerungsarbeit nach 1945. Die Ausstellung, unter der Schirmherrschaft von Claudia Roth, ist das Ergebnis der Zusammenarbeit von 17 Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen und ist bis zum 7. März 2024 in Kassel zu sehen.
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Wer die Ausstellung in Hessen zeigen möchte, kann sich wenden an: info@gedenkstaette-breitenau.de
Die Ausstellung ist noch bis zum 7. März 2024 im Ständehaus des LWV Hessen,
Ständeplatz 6 – 10, 34117 Kassel zu sehen.
Die Räumlichkeiten sind montags bis donnerstags von 10 bis 16 Uhr und freitags
von 10 bis 14 Uhr für Besucher geöffnet. Gruppen werden um vorherige Anmeldung gebeten.
Hintergrund
Der Landeswohlfahrtsverband Hessen wird getragen von den hessischen Landkreisen und kreisfreien Städten und ermöglicht die gesellschaftliche Teilhabe behinderter Menschen.
- Er unterstützt behinderte, psychisch kranke und sozial benachteiligte Menschen in ihrem Alltag und im Beruf.
- Er finanziert Leistungen nach dem Sozialen Entschädigungsrecht.
- Er ist Träger von Förderschulen und Frühförderstellen.
- Er ist Alleingesellschafter der Vitos gGmbH, die einen wesentlichen Teil der psychiatrischen Versorgung in Hessen sicherstellt.
Das Bild
Dr. Ann Katrin Düben, Leiterin der Gedenkstätte Breitenau, und LWV-Landesdirektorin Susanne Selbert bei der Ausstellungseröffnung Auftakt des Terrors. (wal)
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