SCHWALMSTADT. Schwalmstadt hat im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) einen Verfügungsfonds für die Jahre 2024 und 2025 eingerichtet.
Der Fonds unterstützt Projekte, die die Innenstadtbereiche Treysa und Ziegenhain beleben und attraktiver gestalten. Einzelpersonen, lokale Vereine und Initiativen können ab sofort Projektanträge stellen.
Der Verfügungsfonds fördert vielfältige Maßnahmen, darunter die Gestaltung öffentlicher und privater Räume, die Belebung leerstehender Immobilien, soziale Integrationsprojekte und Initiativen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Stadtmarketing. Die Finanzierung setzt sich aus 62,5 Prozent städtischen und 37,5 Prozent Bundesmitteln zusammen. Projekte können bis zu 100 Prozent gefördert werden und müssen bis Mitte 2024 bzw. 2025 realisiert und abgerechnet sein.
Ein lokales Gremium, bestehend aus verschiedenen Akteuren der Stadt, prüft und beschließt die eingereichten Projekte. Die Förderrichtlinie und Antragsunterlagen sind auf der städtischen Website verfügbar.
Bürgermeister Tobias Kreuter hebt hervor, dass der Verfügungsfonds schnelle und effektive Projekte in den Innenstädten ermöglicht. Das Ziel ist es, diese Bereiche zukunftsfähiger und lebendiger zu gestalten und sich langfristig für weitere Förderprogramme der Städtebauförderung zu qualifizieren.
Weitere Informationen, Förderrichtlinien und Antragsunterlagen sind unter https://schwalmstadt.de/wirtschaft,-bauen-verkehr/innenstadtentwicklung.html erhältlich. Ansprechpartner bei der Stadt Schwalmstadt ist Herr Inden (Tel.: 06691 / 207–164, E-Mail: a.inden@schwalmstadt.de). (pm/wal)
ANZEIGE
2 Kommentare
Die „Altstadt“ von Treysa ist seit vielen Jahren tot und ein großer Teil der Gebäude sind doch nur noch Ruinen und sollten abgerissen werden und die Freiflächen ggf. durch Neubauten ersetzt werden, Denkmalschutz hin oder her.
Eine Sanierung nach Vorschriften vom Denkmalschutz kann sich doch kein Normalbürger Leisten und selbst mit Zuschüssen nicht wirklich weil diese in Zukunft sicherlich auch nicht mehr so Fließen werden bei leerer Staatskasse.
Die oberste Priorität müsste die Altstadtsanierung haben. Ich würde wetten wollen, das die Altstadtbewohner als native Mitte-Wähler durch die Umstände rechts blinken oder gar auch abbiegen werden. Und dazu möchte ich unserer Politik gratulieren, die dies herbeigeführt hat.
Kommentare wurden geschlossen.