Erfolgreicher Start in der Hephata-Neurologie
SCHWALMSTADT-TREYSA. Am vergangenen Mittwochabend fand in der Hephata-Kirche ein interdisziplinäres Symposium zum Thema Schlafmedizin statt, organisiert von der Fachklinik für Neurologie der Hephata-Klinik und der Universitätsmedizin Mainz.
An der Veranstaltung nahmen 30 Ärzte, Pfleger, Therapeuten und Vertreter von Betroffenen in Präsenz sowie weitere 50 Teilnehmer online teil.
Dr. med. Sven Fuest, Chefarzt der Fachklinik für Neurologie der Hephata-Klinik, eröffnete das Symposium mit einem Überblick über die Bestrebungen, eine Kooperation zwischen Schwalmstadt und Mainz zu etablieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, Patienten auf höchstem Niveau zu unterstützen. „Die Hephata-Klinik ist für ihre schlafmedizinische Spitzenversorgung bekannt und unser Schlafzentrum gehört zu den ältesten in Deutschland“, betonte Dr. Fuest.
Das Symposium konzentrierte sich auf den Austausch von Erfahrungen und neuen Erkenntnissen in der Schlafmedizin, einem zunehmend wichtigen Bereich in der Diagnose und Therapie neurologischer Erkrankungen. Dr. Fuest unterstrich in seiner Präsentation die zentrale Rolle der Schlafmedizin in der Hephata-Klinik, die neben anderen neurologischen Schwerpunkten wie Epilepsie, Multiple Sklerose und Schlaganfällen, weiter ausgebaut wird.
Die Veranstaltung umfasste Vorträge von den Leitern der schlafmedizinischen Zentren der Universitätsmedizin Mainz und der Hephata-Klinik. PD Dr. med. Yaroslav Winter von der Universitätsmedizin Mainz gab ein Update über die neurologische Schlafmedizin und neue Erkenntnisse bei der Behandlung von chronischer Insomnie, Narkolepsie und dem Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Dr. med. Sirous Javidi, Oberarzt der Hephata-Klinik, sprach über Narkolepsie, wobei die Hephata-Klinik ein führendes Zentrum in Deutschland ist.
Dr. Fuest schloss das Symposium mit der Ankündigung weiterer Veranstaltungen zum Thema Neurologie im laufenden Jahr, die sich sowohl an Patienten und Angehörige als auch an medizinisches Fachpersonal richten. „Wir sind sehr erfreut über die positive Resonanz zum Auftakt dieser Veranstaltungsreihe“, so Dr. Fuest. (wal)
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