HOMBERG (EFZE) / NEUKIRCHEN. Nach der Absage der Sozialraumkonferenz wurden die Schwestern Emma (7 Jahre) und Luisa (10 Jahre) Schandor zu einem persönlichen Gespräch in die Kreisverwaltung eingeladen, um ihre Ideen und Anregungen bezüglich des Lebens auf dem Dorf vorzubringen.
Die beiden Mädchen leben mit ihren Eltern in Asterode, einem Ortsteil der Stadt Neukirchen, und sind insgesamt zufrieden mit ihrem Leben auf dem Dorf. Emma besucht die erste Klasse, Luisa die vierte, an der Astrid-Lindgren-Schule.
Lena Schandor, die Mutter der Schwestern, betont, dass ihre Töchter gerne draußen sind und die Vorzüge des Lebens auf dem Dorf schätzen, insbesondere die Natur und den ausreichenden Platz. Beim Fahrradfahren durch das Dorf achten die Schwestern darauf, Optimierungspotenzial zu erkennen.
Ursprünglich planten sie, ihre Ideen im Rahmen der abgesagten Sozialraumkonferenz vorzustellen. Aufgrund der Absage lud Björn Angres, Leiter des Fachbereichs Jugend und Familie des Schwalm-Eder-Kreises, die Familie persönlich in die Kreisverwaltung in Homberg (Efze) ein, um ihre Anliegen dennoch zu diskutieren.
Björn Angres und Aaron Wandelt, Mitarbeiter im Fachbereich und zuständig für die Jugendhilfeplanung, erkundigten sich nach den Anliegen der Familie und ihren Wünschen bezüglich des Wohnorts. Die Schwestern wünschen sich mehr Kinderangebote in Asterode, vornehmlich eine Ausweitung der Kinderangebote der Jugendpflege aus Neukirchen auf die Ortsteile. Dies würde den Eltern die Fahrten zu den Angeboten erleichtern. Lena Schandor schlägt außerdem ein gemeinsames Sport- oder Yogaangebot für Familien vor, um den Austausch zwischen Eltern zu fördern und den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich besser kennenzulernen.
Abschließend äußerten Emma und Luisa den Wunsch, dass Kinder bei der Planung von Angeboten für sie einbezogen werden sollten, und sie hätten auch Ideen zur Gestaltung des örtlichen Spielplatzes.
Björn Angres lobte das Engagement der Schwestern und betonte die Bedeutung aktiver Beteiligung, um die Bedürfnisse vor Ort zu verstehen und Herausforderungen anzugehen.
Das Bild
Björn Angres (Fachbereichsleiter Jugend und Familie), Aaron Wandelt (Fachbereich Jugend und Familie), (vorne v. li.) Luisa, Lena und Emma Schandor (wal)
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