HOMBERG (EFZE). Die am Dienstag, 5. Dezember, bei einem Unfall in Homberg schwer verletzte Autofahrerin (88) ist fünf Tage nach dem Vorfall im Kasseler Klinikum verstorben, wie Polizeisprecher Jens Breitenbach am Dienstag auf Anfrage mitteilte.
Der Unfall ereignete sich – wir berichteten, als das Auto der 88-Jährigen aus bisher ungeklärter Ursache kurz vor dem Homberger Stadtteil Sondheim gegen 17:17 Uhr nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Die Fahrerin wurde dabei in ihrem Pkw eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten befreit werden. Zeugen hatten den Pkw der Frau zuvor entdeckt und die Rettungskräfte gerufen.
Da der genaue Unfallhergang noch nicht vollständig geklärt werden konnte, sucht die Polizei nach Zeugen, die den Pkw auf der Landesstraße zwischen Rodemann und Sondheim gesehen haben.
Internet/Kontakt Polizeistation, Polizeidirektion und Kriminalpolizei: Polizei Homberg
Frauen blieben unverletzt
In einem weiteren Vorfall in Borken-Lendorf prallten am frühen Montagabend nach einer Vorfahrtsverletzung die Autos zweier Frauen im Kreuzungsbereich der Straßen „Am Brachfeld“ / Rohrweg zusammen. Zum Glück blieben beide Frauen unverletzt, jedoch entstand an den Autos ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 17.000 EUR.
Unsere Meldung zu dem Unfall in Homberg:
HOMBERG (EFZE)-SONDHEIM. Feuerwehrleute aus Homberg und Frielendorf haben am frühen Dienstagabend eine Autofahrerin aus ihrem verunfallten Pkw befreit, wobei schwere, möglicherweise lebensbedrohende Verletzungen festgestellt wurden. Die Frau war zwischen den Homberger Stadtteilen Waßmuthshausen und Sondheim von der Fahrbahn abgekommen.
Das Fahrzeug prallte gegen mehrere Bäume, wobei ein kräftiger Stamm ins Fahrzeuginnere eindrang und die schweren Verletzungen der Autofahrerin mit verursachte. Der Pkw kam mit dem Heck im Rinnebach, der aufgrund des Schmelzwassers viel Wasser führte, und an einem Baumstamm hängend, zum Stillstand. Ersthelfer alarmierten die Rettungskräfte, die zunächst den Pkw absicherten, um bei den Rettungsmaßnahmen nicht selbst in Gefahr zu geraten.
Die Schwerverletzte wurde im Pkw von einem Mitarbeiter des Rettungsdienstes und einem Notarzt stabilisiert und anschließend von Feuerwehrleuten mit hydraulischem Gerät befreit. Mithilfe eines Spinboards erfolgte die schonende Bergung aus dem Pkw, und im Rettungswagen wurde die Patientin auf ihren Transport in eine Klinik vorbereitet. Aufgrund der Witterungsverhältnisse flogen Rettungshubschrauber nicht, sodass die Patientin bodengebunden in ein Krankenhaus der Umgebung gebracht werden musste.
Der genaue Unfallhergang und die Ursache werden noch von den Beamten der Polizeistation Homberg ermittelt. An dem älteren Ford entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Einsatzleitung hatten rund 30 Feuerwehrleute aus Frielendorf, Homberg, Sondheim und Wernswig unter der Leitung von Hombergs Stadtbrandinspektor Jörg Rhode. Ein DRK-Rettungsteam und ein Notarztteam versorgten die Patientin.
Aktualisiert
Wie eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen berichtet, fuhr den Pkw eine 88 Jahre alte Frau. Ihre Verletzungen stellten sich im Krankenhaus als schwer, aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich raus. (wal)
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