300.000 EUR Schaden
KIRCHHEIM. Am Freitagmorgen ereignete sich auf der A 7 zwischen Bad Hersfeld West und dem Kirchheimer Dreieck in Richtung Süden ein Unfall zwischen drei Lastkraftwagen. Die Autobahn war aufgrund der Bergungsarbeiten für etwa drei Stunden voll gesperrt.
Gegen 6:45 Uhr musste ein 48-jähriger Lkw-Fahrer aus Lettland seinen Sattelzug verkehrsbedingt kurz vor der Anschlussstelle Kirchheim abbremsen. Der folgende Fahrer eines Lkw aus Mühlhausen, 46 Jahre alt, erkannte die Situation und bremste ebenfalls ab. Hinter diesen beiden Fahrzeugen näherte sich ein 35-jähriger Fahrer eines mit Neuwagen beladenen Autotransporters aus dem Raum Esslingen am Neckar. Dieser erfasste die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Lkw aus Mühlhausen auf, der wiederum auf den Sattelzug des 48-jährigen Letten geschoben wurde.
Der Fahrer des Lkws aus Mühlhausen wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Einige der Neuwagen auf dem Autotransporter wurden ebenfalls beschädigt.
Die Bergungsmaßnahmen erforderten eine rund drei Stunden dauernde Vollsperrung der A 7 in Richtung Süden. Nach Abschluss der Rettungsmaßnahmen konnte der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Die Beeinträchtigungen im morgendlichen Berufsverkehr waren erheblich, so ein Polizeisprecher. Der Verkehr staute sich auf der dreispurigen Autobahn auf einer Länge von rund zehn Kilometer. Die Autobahn war gegen 10:15 Uhr wieder frei befahrbar.
An der Unfallstelle waren neben der Autobahnpolizei Bad Hersfeld auch zwei Rettungswagen, die Autobahnmeisterei Hönebach sowie zwei Abschleppwagen im Einsatz. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300.000 Euro geschätzt. (wal)
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