Stadtverordnete außerdem zu Nahwärme, Wirtschaftswegen und Wegesanierung
SCHWALMSTADT. Tobias Kreuter dankte den handelnden Personen für ihr ehrenamtliches Engagement, um Nahwärme umzusetzen. In 6 Stadtteilen dürfte es am Ende Nahwärmesysteme geben. Im Stadtteil Frankenhain gibt es eine weit fortgeschrittene Nahwärmeplanung. Eine Bürgergenossenschaft befindet sich in Gründung.
Die Planung wird von der Firma Viessmann begleitet. Zur Heizperiode 2025/26 soll es losgehen. Dem vorangehen muss der Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan. Das Grundstück im Außenbereich Flurstück 77, Flur 2, Gemarkung Frankenhain gehört einer Privatperson. Diese würden das Grundstück für eine mögliche Nahwärmezentrale zur Verfügung stellen. Die Aufstellung des Bebauungsplanes erfolgte gestern in der Stadtverordnetenversammlung einstimmig.
Die Dorflinde kommt in alle Stadtteile
Auf Antrag der CDU-Fraktion vom 10.09.2023 beschlossen die Stadtverordneten einstimmig die Einführung der Plattform DorfNews (Internetseite) und DorfFunk (App). Der Magistrat wird beauftragt, die Plattformen nach der sehr positiven Pilotphase im Stadtteil Florshain in Absprache mit den Ortsbeiräten in allen weiteren Stadtteilen einzuführen.
FREIE WÄHLER beantragen Sanierung des Heinz-Reuter-Wegs in der Festungsstadt
Der Magistrat wird einstimmig beauftragt, ein Angebot für Pflasterarbeiten für den unbefestigten Teil des Heinz-Reuter-Wegs in der Ziegenhainer Festung einzuholen und nach Prüfung in den Ausschüssen in Auftrag zu geben. Aufgrund der erwarteten hohen Besucherzahlen zum Jubiläumsfest sollte diese Maßnahme am 1.9.24 abgeschlossen sein!
Erste Wirtschaftswegesatzung für die Stadt Schwalmstadt;
Die Stadt hat bisher keine Wirtschaftswegesatzung (Feldwegesatzung). Das Amt für Bodenmanagement hat darauf hingewiesen, dass Kommunen künftig weniger Fördermittel erhalten, wenn diese Satzung fehlt. In Schwalmstadt beträfe das laufende Verfahren in drei Bereichen an der A49 und in Wiera maßgeblich. Es ist davon auszugehen, dass grundsätzlich der neue Abzug für die Grundstückseigentümer von 25 % angewendet würde.
Bürgermeister Tobias Kreuter erklärte, dass eine Wirtschaftswegesatzung nicht immer auf Gegenliebe stößt. Jetzt sei der richtige Zeitpunkt, vor allem wegen der Flurbereinigungen an der A49. Der Effekt sei eine höhere Förderquote. Die Ortslandwirte wurden einbezogen. Eine entsprechende Satzung wurde einstimmig verabschiedet. (Rainer Sander)
Hier finden Sie die Artikel zur Gleichen Sitzung der Stadtverordnetenversammlung über Feuerwehr und Haushalt/Wassergebühr.
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10 Kommentare
Ich lese hier schon wieder was von Grünen, die Baerbock hat sich in Dubai ne blutige Nase geholt. Man kommt aus dem Lachen nicht mehr raus, als ob das Irgendeinen in Dubai interessieren tut was Baerbock fordert.
Diese 28. Weltklimakomferenz wurde doch nicht von Frau Baerbock oder den Grünen initiiert. In welcher Blase leben Sie denn? Kann man sich als Kommentator nicht einfach mal informieren, bevor man Afdgewäsch in die Welt bläst? Gehen Sie mit dem Nordhesse einfach in den Sandkasten und streitet Euch um eure Förmchen.
Wer euch zustimmt, muss schon sehr bildungsfern sein.
@PETER,
ja grundsätzlich wäre das eine gute Idee, leider Leben wir hier aber in einem Land wo es sehr viele unsinnige Vorschriften gibt, so wäre bei der Bohrung für eine Erdsonde ab einer gewissen Tiefe dann das Bergamt für die Genehmigung zuständig und ab einer Tiefe von über 100 Metern wird ein Schürfrecht benötigt und das sind dann alles so Vorschriften die bei einer Privatperson die Kosten so in die Höhe schnellen lassen das es kaum zu Finanzieren ist.
Österreich ist da schon viel weiter. 😉
Geothermie ist auch bei uns möglich, bereits in 40 m im Boden findet man Möglichkeiten um Heizungswärme aus dem Boden zu ziehen. dazu gibt es ein Kataster, dass aufzeigt wo was möglich ist. Je tiefer die Sonde der Geothermie in der Erde liegt, um so wärmer wird die Temperatur. Hier kommen dann Wärmepumpen zum Einsatz. Als Einzelanlage ist eine Erdwärmepumpe wegen der Erdsonde eine hohe Investition, langfristig ist die Energiequelle aber günstiger, die Erdsonde hat eine Lebensdauer von bis zu 100 Jahren. Lohnen würde sich eine Anlage in der Geothermie für eine Wohnanlage oder eine Reihenhaussiedlung.
@NORDHESSE,
Braunkohle wäre da doch eine gute Wahl, Borkener Grube wieder Öffnen und der Transportweg wäre auch nicht so lang und Lützerrat müsste nicht Abgebaggert werden 😉
Haben Sie sich mal mit dem Thema Nahwärme beschäftigt? Welcher Energieträger ist der richtige? Solarthermie kann nur etwa 20 % vom Jahresbedarf abdecken. Holz ist in unserer Region noch vorhanden. Hackschnitzelanlagen sind erprobt. Öl und Gas möchte verständlicherweise niemand einsetzen. Windkraftanlagen werden oft abgeschaltet, leider kommt man da auch nicht wirklich an den übrigen Strom. Miscanthus braucht eine große Ackerflächen. Wer gibt freiwillig was her? Stroh kann verbrannt werden, braucht aber große Lagerflächen an der Heizzentrale. Fragen über Fragen was der richtige Energieträger sein kann. Haben Sie eventuell eine gute Lösung die dazu noch kostengünstig ist? Einfach ist dieses Thema nicht.
Wärmeenergie in Form von heißem Wasser aus der Vulkaneifel oder noch besser aus Yellowstone oder Island. Kamschatka geht ja nicht wegen Russland. Wärmespeicher in de leernen Stollen in ganz Deutschland.
Wenn schon kein Endlager, dann evtl. die Anwärme der eingelagerten Brennstöäbe nutzen.
Zusammengefasst viel Blödsinn. Mach dich schlau Nordhesse, bevor du schreibst. Niemand muss den Gemeindewald abholzen und Nahwärme gibt es auch ohne die Grünen. Diese (Grünen)-Phobie steht, wie jede, dem Verstand im Weg.
Wieso hat die Stadt noch keinerlei Konzept für Nahwärme in der Kernstadt ?
warum weißt du nicht den Stand der Dinge?
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