KASSEL. Mit der Ankunft der zwölf vollelektrischen Busse des Modells „Urbino electric“ von Solaris starten umfassende Arbeiten für ihren geplanten Linieneinsatz ab Mai 2024 in Kassel. Vertreter der KVG informierten in einem Werkstattgespräch mit Pressevertretern über Details und kommende Schritte. Anschließend unternahmen Gäste und KVG-Mitarbeitende die erste Testfahrt in einem der neuen Busse.
„Wir schlagen ein neues Kapitel in der über 125-jährigen Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs in Kassel auf“, betonte KVG-Vorstand, während Landtagspräsidentin Astrid Wallmann ergänzte, dass die E-Busse einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrswende und Klimaneutralität bis 2030 leisten.
KVG-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck lobte das Engagement der Mitarbeitenden bei der Umsetzung des E-Bus-Projekts und betonte, dass trotz der erfolgreichen Ankunft der Busse noch viel Arbeit für den geplanten Linienbetrieb bevorstehe.
„Ein vollelektrischer Bus ist nicht mit Dieselbussen vergleichbar“, erklärte Karten Kamutzki, Leiter des KVG-Bereichs Verkehr und Technik. Die E-Busse repräsentieren eine neue Technikgeneration und stellen besonders in Kassels anspruchsvollem Stadtbetrieb eine Herausforderung dar.
Hier einige weitere Details zu den E-Bussen der KVG:
Platzangebot für Fahrgäste:
Die E-Busse bieten Platz für 38 Sitz- und 68 Stehplätze (einschließlich Fahrersitz) im Schubgelenkbus und 26 Sitz- und 45 Stehplätze im Solofahrzeug. Zusätzlich gibt es Ladebuchsen, Mehrzweckbereiche und eine geräuscharme, emissionsfreie Fahrt.
Geplanter Linienbetrieb:
Testfahrten überprüfen die Batteriereichweite unter verschiedenen Bedingungen. Der Linienbetrieb ist für das Frühjahr 2024 vorgesehen. Schulungen für Busfahrer, Technik-Handling und der Ausbau der Abstellfläche stehen noch aus.
Warum vollelektrische Busse:
Die zwölf Busse sind der erste Schritt zur Umstellung der Dieselbusflotte auf emissionsfreie Antriebe bis 2030. Dies entspricht den Vorgaben der EU-Richtlinie und unterstützt Kassels Ziel, bis 2030 klimaneutral zu werden.
Prüfungen und Untersuchungen:
Vor der Bestellung führte die KVG eine Machbarkeitsstudie durch, um Anforderungen an Elektrobusse, Lademöglichkeiten und Stromversorgung zu ermitteln. Nach Tests verschiedener Hersteller bestellte die KVG im Januar 2023 die zwölf Busse von Solaris.
Ladeinfrastruktur und Batterien:
Die stationäre Ladeinfrastruktur soll im Februar 2024 in Betrieb gehen. Batterien des Modells NMC werden schonend geladen und nutzen die Bremsenergie zur Rekuperation. Der Strom stammt zu 100 Prozent aus europäischer Wasserkraft und Regionalstrom vom Windpark Stiftswald.
Kosten und Förderung:
Die Gesamtkosten der zwölf E-Busse betragen etwa zehn Millionen Euro, die Ladeinfrastruktur kostet rund 2,3 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert 80 Prozent der Mehrkosten eines Elektrobusses und 40 Prozent der Ladeinfrastruktur. (wal)
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5 Kommentare
AFD Diesel-Dieter kommentiert mit 2,0 Promille wieder am Stammtisch als Experte 🙂
Wer hier am Stammtisch kommentiert hat, zeigt sich daran, wer zweimal kommentiert und dann noch Nachts wenn alles schläft! Zuviel Baerbock und Habeck inhaliert? 🫣🤣
AFD Diesel-dieter komentiert mit 2,0 Promille wieder am Stammtisch als Experte 🙂
Im Winter bei einstelligen Minusgraden, zweistellige möchten wir uns besser nicht denken, geht dann nichts mehr mit den tollen E-Karren. Naja, dann kommt ein 35 Jahre alter MAN LKW mit Dieselmotor und zieht den Schrott zum Stückpreis von 833333,33€ von der Gasse. Grüne Politik – auf keinen Fall. Die aktuelle Pisa Studie gibt einen Ausblick auf unser aller Deutschland, oder gibt es für Pisa noch einen Doppelwumms oder zückt er nochmal seine Bazooka der so vergessliche Bundeskanzler Scholz. Wo ist eigentlich das grüne Wirtschaftswunder? Ach ja, Süddeutsche Zeitung vom 17. August 2023 Kosten der Klimawende – Das grüne Wirtschaftswunder bleibt aus. Kosten für Styling und Fotografen explodieren: Baerbock verschminkt jeden Tag, was ein Rentner im Monat hat! Außenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) verpulverte allein im Jahr 2022 pro Tag mehr Steuergeld für ihr Aussehen als ein Rentner im Monat erhält. Star-Visagistin Claude Frommen erhält 90.000 Euro pro Jahr, insgesamt wurden 137.000 Euro für Schminke ausgegeben. Hinzu kommen Kosten für fotografische Inszenierungen in Höhe von 178.764,66 Euro
Siehe Oslo, Verkehrschaos dank Elektrobusse! Läuft auf diesem Kontinent 🤣
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