SCHWALMSTADT-TREYSA. Ein Rundgang über den Campus Hephata in Schwalmstadt war Teil der Internationalen Woche der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD). Martina Bender von der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit führte die internationalen Gäste durch das Stammgelände der diakonischen Einrichtung, wo sie Einblicke in Lehren, Lernen, Leben und Arbeiten erhielten.
Im Foyer der Hermann-Schuchard-Schule begrüßte der 14-jährige Schüler Maurice, einer von 82 Schülern der Förderschule, die Gruppe und zeigte seine Lieblingsräume. Astrid Meyer-Breither, die Schulleiterin, erklärte das Ziel der Schule: Kinder und Jugendliche dort abholen, wo sie stehen, und ihre Fähigkeiten weiter auszubauen.
Prof. Marina Metz übersetzte für die internationalen Gäste, die aus Litauen, der Ukraine und Indonesien kamen. Prof. Izak Lattu aus Salatiga in Indonesien betonte, dass der Austausch auf akademischer Ebene und die Möglichkeit, neue Kooperationen zu gründen, ihn zur Teilnahme an der Internationalen Woche motiviert haben.
Die Gruppe besuchte die Bürstenmacherei in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) auf dem Hephata-Gelände, wo handgefertigte Bürsten in verschiedenen Formen und Farben von den Klienten der Hephata Diakonie hergestellt werden. Die internationalen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der fantasievollen Bürsten. Giedre Valunaite Oleskeviciene, Professorin für Sozialwissenschaften an der Mykolas Romeris Universität in Vilnius, Litauen, kaufte sogar eine Baby-Bürste aus Ziegenhaar.
Die Gruppe besichtigte auch die inklusive Hephata-Gärtnerei, wo Hunderte von Weihnachtssternen in voller Blüte standen, und schloss den Rundgang in der Hephata-Kirche ab, bevor sie auf dem Rückweg nach Darmstadt in Marburg einen Zwischenstopp einlegte. (pm/wal)
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