Diakonischer Gesamtkonvent bei Hephata
SCHWALMSTADT-TREYSA. „Halt geben, Halt finden und Haltung zeigen“ – das war das Motto des jährlichen Gesamtkonvents der Diakonischen Gemeinschaft Hephata am vergangenen Wochenende. Die Veranstaltung auf dem Hephata-Stammgelände in Schwalmstadt-Treysa stand im Zeichen der Aufnahme neuer Mitglieder, der Einsegnung von 13 Diakone und eines öffentlichen Thementags.
Der Gesamtkonvent begann traditionell mit einem Eröffnungsgottesdienst in der Hephata-Kirche, an dem 230 Mitglieder und Gäste teilnahmen, darunter Mitarbeiter des Hephata-Campus. Während des Gottesdienstes wurden folgende Personen in die Diakonische Gemeinschaft Hephata aufgenommen:
- Ramona Belz (Kassel)
- Ann-Kathrin Löber (Marburg-Moischt)
- Celina Wittakis (Grömitz)
In seiner Predigt betonte Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Vorstand und Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, die Bedeutung der Bewahrung der Schöpfung. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen Hephata-Kantorin Dorothea Grebe und der Hephata-Posaunenchor.
Der Eröffnungsgottesdienst markierte auch den Beginn des öffentlichen Thementags des Gesamtkonvents, der sich dem Thema Klimagerechtigkeit widmete. 145 Teilnehmer nahmen an diesem Tag teil, um verschiedene Aspekte der Klimagerechtigkeit zu beleuchten.
Politologin Stephanie Silber, Referentin für Nachhaltigkeit der Diakonie Hessen, beleuchtete die „Drei Dimensionen von Klimagerechtigkeit: Die Geschichte von Farzana, Horst und Sina“. Anschließend wurden Workshops angeboten, um das Thema weiter zu vertiefen.
Die Klimakrise wurde als eine Krise der Gerechtigkeit bezeichnet, da diejenigen, die am meisten zur Umweltverschmutzung beitragen, oft weniger von den Auswirkungen betroffen sind als andere. Lösungen wurden anhand der zehn Thesen der Diakonie Deutschland zur sozialökologischen Transformation aufgezeigt.
Das musikalische Finale des Thementags wurde von „2Flügel“ gestaltet, einem Duo, das mit seinem Programm „Goldzwanziger“ die politischen Parallelen zwischen den 1920er und den aktuellen 20er Jahren beleuchtete.
Abschließend übernahm Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann die Einsegnung von 13 neuen Diakonen. In ihrer Predigt betonte sie die Bedeutung von Liebe als Grundlage für diakonisches Handeln und ermutigte die neuen Diakone, in ihrem Dienst stets die Liebe Gottes zu spüren.
- Ramona Belz (Kassel)
- Katharina Breves (Schrecksbach)
- Hanna Brüning (Lohra)
- Stephanie Gärtner (Marburg)
- Antje Hartmann (Kassel)
- Carmen Heipel (Alsfeld)
- Ole Jaekel (Ronshausen)
- Larissa Isabel Kast (Aschaffenburg)
- Ann-Kathrin Löber (Marburg-Moischt)
- Katrin Petereit (Bad Arolsen)
- Monika Sarubbi (Guxhagen)
- Alexander Schindler (Niedermittlau)
- Anne Stuhlmann (Schwalmstadt)
Für weitere Informationen zur Diakonischen Gemeinschaft Hephata können Sie sich unter der Telefonnummer 06691 18-1402 oder per E-Mail an gemeinschaft@hephata.de wenden. (wal)
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