AKTUALISIERT: Mittwoch, 11:30 Uhr
SCHWALMSTADT. Der Klinkbetreiber Asklepios hat die ehemalige Nachsorgeklinik im Schwalmstädter Schützenwald verkauft. Es steht lediglich noch die notarielle Beurkundung aus. Dies bestätigte Dr. Dagmar Federwisch, Regionalgeschäftsführerin des Asklepios Konzerns, auf Anfrage von nh24. Dr. Federwisch konnte jedoch keine Angaben zum Käufer und zur zukünftigen Nutzung machen.
Verwaltung überrascht
Schwalmstadt Bürgermeister Tobias Kreuter und die Stadtverwaltung wurden nicht im Voraus über die Pläne des Klinikkonzerns informiert. Kreuter erfuhr erst am gestrigen Montag durch einen Hinweis von den bereits laufenden Bauarbeiten. Am späten Montagnachmittag besichtigte er das Gelände der ehemaligen Klinik, wobei sich Kreuter beim zweiten Besuch von Alexander Inden begleiten ließ, dem Bauamtsleiter der Stadt Schwalmstadt.
Bauarbeiten bereits im Gange
Am Montagabend, bevor nh24 Fragen an Dr. Federwisch und die Verantwortlichen des Landkreises richtete, war die Baustelle und das Gebäude frei zugänglich und gänzlich ungesichert. Der zukünftige, neue Eigentümer hatte bereits eine „Baustraße“ zum hinteren Teil des Gebäudekomplexes angelegt, vermutlich, um das schwer erreichbare Gelände besser erschließen zu können. Schutt und Abfall aus der ehemaligen Klinik wurden auf dem Gelände für den Abtransport bereitgestellt. Außerdem wurden zahlreiche Bäume rund um den Gebäudekomplex gerodet, und zwischen den Garagen und dem Hauptgebäude wurde Erdboden ausgehoben.
Aufräum- und Sicherungsarbeiten hat Asklepios dem zukünftigen Eigentümer auf dem Grundstück gestattet.
Bauschild fehlt
Ein Bauschild, in Hessen Pflicht, das über das Bauvorhaben informiert, war am Dienstag nicht ersichtlich.
Zusatz, Mittwoch 11:30 Uhr
Veränderungssperre möglich
Laut einem Stadtverordneten hat die Stadt beim Verkauf der Nachsorgeklinik kein Vorkaufsrecht und muss somit auch nicht über einen Verkauf informiert werden. Das Vorkaufsrecht besteht laut Satzung nur für innere Bereiche der Stadtteile Treysa und Ziegenhain.
Um zu verhindern, dass der neue Inhaber der ehemaligen Klinik diese für eine von der Stadt nicht gewünschte Nutzung umbaut, besteht die Möglichkeit einer Veränderungssperre. Diese muss vom Parlament beschlossen werden.
Zudem liegen unbestätigte Informationen vor, dass das Nutzungsrecht mit dem Stilllegen der Klinik erloschen ist. In diesem Fall wäre eine Veränderungssperre nicht erforderlich, da der neue Inhaber die Klinik ohne Genehmigung nicht umbauen und nutzen könnte. Zudem wären auch jegliche Baumaßnahmen, egal von wem, ungesetzlich. (wal)
Wir berichten weiter.
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26 Kommentare
@Eowyn, erzähl doch mal was von früher aus Antrifttal.
Was ist denn Antriftal?
Asklepios hatte damals die „Hessenklinik“ vom Kreis für den symbolischen Preis von 1 DM Erworben und der Kreis musste noch reichlich in Renovierung Investieren vor der Übernahme durch Asklepios.
Asklepios bekommt weiterhin Steuergelder in den Popo Geschoben und jetzt Verkaufen die die alte Nachsorgeklinik, sicherlich nicht für einen schlappen Euro.
Die schoenen Baeume, die dafuer einfach umgemacht wurden…
Ja genau die paar Gammelbäume mitten im Wald auf Grundstück der gammeligen Ruine stimmen mich jetzt auch traurig. Würde mit dem Artikel kein Fass aufgemacht werden würde es keinen jucken. Jetzt mal ehrlich die Ruine ist ein ewiger Schandfleck. Wenns nach mir geht müsste das Gebiet radikal renaturiert werden und gut ist. Jetzt gibits halt ein Investor der für den Schrott auch noch Geld in die Hand genommen hat. Bin gespannt was geplant ist… mich wunderts nur dass da noch gar nichts durchgesickert ist.
Wenn hier einige Kommentatoren Recht behalten mit ihrer Vermutung, dass hier ein neuer Ort geschaffen werden soll in dem „Ankommende“ untergebracht werden sollen, dann wird es in Schwalmstadt spaßig. Wenn man die Tuschelein hinter vorgehaltener Hand um sich herum so mitbekommt, steht eine Partei schon in den Startlöchern, um mit der Gründung eines neuen Ortsverbandes die Kommunalpolitik zu bereichern. Schaut man sich die Wahlergebnisse in Schwalmstadt an, ist es garnicht verwunderlich, sondern eher überraschend, dass es nun scheinbar erst die Wahlen gebraucht hat, dass dieser Schritt erfolgt. Die „alteingesessenen“ Freizeitpolitiker auf kommunaler Ebene sollten sich da auf einiges einstellen. Willingshausen, Frielendorf usw. werden mit Sicherheit bei den dortigen Ergebnissen nachziehen.
Warten wir ab was dort auf dem ehemaligen Klinikgelände geschaffen wird. Sollten sich die „Spekulationen“ bestätigen, wird die Reaktion der Schwalmstädter Bürger nicht lange auf sich warten lassen – dann ggf. sogar unter Federführung des neu gegründeten Ortsverbandes.
Liebe wütender Bürger, es wird keine Flüchtlinge dort geben, Empörung kann eingestellt werden.. Ja, Wahrscheinlich werden sich die Neonazis auch hier gründen, wollen die Bürger ja wohl. Und dann müssen sich die Bürger auf einiges einstellen, wer Neonazis wählt bekommt sie dann auch. Das sind dann sogenannte PROTESTNEONAZIS. .. Ja, Migrationspolitik und Umweltpolitik sind schwierige Themen auf Bundesebene. Aber trotz des Wissens der eigenen Geschichte diese Brut wieder hochkommen zu lassen ist schon beschämend. Die Weltwirtschaftskrise in den 30er Jahren war etwas ganz anderes als die aktuelle Situation.
Hallo Schrecken Vergessen,
ich bin kein Wutbürger. Mir scheint aber, dass Sie Ihren Puls nicht ganz unter Kontrolle haben. Sie können Ihre frisch polierte „Neonazi-Keule“ wieder in die Schublade packen – zieht nicht mehr.
Hier geht es nicht um die systematische Auslöschung einer ganzen Volksgruppe, nicht um die Euthanasie von Behinderten und zu Ihrer Überraschung auch nicht um die Weltherrschaft. Hier geht es darum, seinen Unmut über die mittlerweile herrschenden Zustände in Deutschland frei äußern zu dürfen und mit seinen Bedenken nicht sofort als „Neonazi“ abgestempelt zu werden – Menschen wie Sie, sind hierbei das Beste Beispiel. Man kann Sie aber tatsächlich nur müde belächeln.
Vielleicht sollten Sie sich erst einmal damit auseinandersetzen, welche wesentlichen Merkmale einen „Neonazi“ ausmachen, bevor Sie hier solche Behauptungen aufstellen.
Fakt ist, dass Deutschland an einem zu hohen Einwanderungsgrad von Menschen leidet, welche die hiesigen Gesetze mit Verachtung betrachten, Ihre Religion über das Grundgesetz stellen und den Antisemitismus nach Deutschland importieren. Schauen Sie aktuell auf die Straßen in den Großstädten – dies ist eine Schande für dieses Land. Gerade auch, weil es diese, mit nichts zu entschuldigende Vergangenheit, Deutschlands gibt. Kommen Sie mir jetzt nicht mit „Ja, aber die Israelis haben doch vorher…und deswegen ist es deren gutes Recht…“! Nichts, aber wirklich nichts, rechtfertigt die Enthauptung, Verstümmelung, Vergewaltigung und Verschleppung von Zivilisten – egal welcher Seite, Nationalität, Ethnie!
Um nicht zu sehr vom Thema abzuschweifen, beende ich meine Ausführungen hier und belasse Sie in Ihrer eigenen kleinen Gedankenwelt.
Trotzdem muss man keine rechtsextreme Partei wählen um seinen Unmut auszudrücken. Fremdenhass bestimmt den Unmut, Lösungen hat auch ihre favorisierte Partei nicht zu bieten.
naja, den Großkopferten der AFD geht es schon um Euthanasie und Vernichtung, Hass und , und, und . Ist alles klar kommuniziert, wollen sie nur nicht wissen, weil ihre kleine Gedankenwelt das nicht zulässt. Da können sie sich noch so sehr wünschen, dass es dann am Ende doch ganz anders wird. Sie wählen Neonazis, sie bekommen Neonazis. Das ist keine Keule, das ist die einfache Wahrheit. Stehen sie einfach dazu, dann brauchen sie sich von Ihren Enkeln nicht fragen lassen, wie es dazu kam…
Ich erwarte eigentlich auch, dass es bald AFD Untergruppierungen in Frielendorf Willingshausen und Schwalmstadt gibt. Es wäre schon komisch wenn eine Partei mit der Anzahl an Stimmen nicht das Potential ausschöpft. Fehlen vermutlich noch die entsprechenden Leute die auch antreten wollen. Ignoriert werden können diese Wähler hier nicht mehr und mit Beschimpfen erreicht man nur das Gegenteil. Ich persönlich hab mir schon lange gewünscht, dass der rote Sumpf der SPD endlich ausgetrocknet wird. Wenn ich diese selbstherrlichen Politkasper allein schon bei den Ortsgruppen oder in der Stadtverordnetenversammlung sehe wird mir ganz anders. Das natürlich die AFD die roten mit einer donnernden Ohrfeige auf ihren Platz verweist hat mich dann doch überrascht. Die nächste Kommunalwahl wird bestimmt interessant.
Da regen sich manche Menschen darüber auf, daß die Uhr demnächst wieder zurückgestellt wird. Mich erschreckt eher, daß Einige die Zeit 80 Jahre zurückstellen wollen.
Eine Partei die mehr Clowns in den Reihen hat als jede Andere. Bestes Beispiel sind die zwei Vorsitzenden mit ihren „Attentaten‘ so kurz vor der Wahl.
Die Fachkräfte die dort bestimmt einquartiert werden, sind bestimmt schon auf dem Weg.
Dazu ein Zitat des Grünen MdL Sachsen-Anhalt Sebastian Striegel auf Twitter „Zuwanderung bis zum Volkstod“
Da haben wie Deutschen ja Erfahrung mit. Übertreffen werden wir es nicht können, dass schaffen wir auch nicht. Industrieller Massenmord ist schließlich etwas anderes, als Migration.
Natürlich ist niemand verpflichtet die Stadt von seinen Immobiliengeschäften vorab zu informieren, aber als große Institution wäre es Asklepios dringend angeraten sich besser mit der Kommunalleitung abzustimmen. Evtl hätte die Stadt das Gelände gern gekauft? Auch eine Umnutzung des Geländes sollte mit der Kommune abgestimmt oder zumindest besprochen werden.
So übergangen zu werden würde mich als Stadt sehr verstimmen und ich würde dies die Beteiligten auch spüren lassen. Baustopp. Strafe für fehlendes Bauschild. Rodungsstop. Prüfung ob die Bäume hätten gerodet werden dürfen mit ggf saftigen Strafen. Baustellensicherung genauestens überprüfen. Hier würde ich ein Exempel statuieren. Ähnlich unkooperativ würde ich bei zukünftigen Anfragen von Asklepios reagieren. Wie man in den Wald hinein ruft, so würde es bei mir hinaus schallen. Aber unsere verweichlichten Politiker werden vermutlich zahnlos zusehen.
Man kann sich schon denken was dort entstehen soll. Wie kann man Unsummen an Geld mit einer so verrotteten Immobilie verdienen? Vermutlich entsteht dort ein Heim für „sogenannte“ Flüchtlinge. Und da die Stadt in den nächsten Jahren noch hunderte Plätze benötigen wird, wird die Stadt es sich nicht mit dem zukünftigen Betreiber verderben wollen. Denn letztlich holt der über die Vermietung alle möglichen Strafen doppelt und dreifach wieder rein.
Es muss wohl noch viel schlimmer werden, bevor es wieder besser wird.
Also jetzt mal die Kirche im Dorf lassen! Asklepios ist ein großer Konzern der sich bestimmt nicht in Sachen Verkauf eigener Grundstücke zwangsweise mit dem Dorfchef besprechen muss. Ist ja deren Eigentum. Wenn die Stadt Interesse hätte, hätte sie sich ja die letzten JAHRE melden können … Asklepios hat sich doch um die Bruchbude Interessiert. Stellt sich mit doch die Frage wieso die Stadt da kein Interesse dran hatte oder sich nicht gekümmert hat? Hinterher rauf die Barrikaden gehen ist ja total deppert. Abgesehen davon ist man nicht auf Wohlwollen einer Stadt angewiesen. Nur weil die Stadt sich auf den Schlips getreten fühlt darf sie nicht schalten und walten wie sie will. Ein nicht vorhandenes Schild ist noch kein Grund eine Baustelle umgehend stillzulegen. Weiß ja nicht in welchem Fantasieland sie leben, aber hier gibt es klare Gesetze und Vorgehensweisen… wenn da aus einer Laune heraus eine Baustelle blockiert wird ohne ordentliche rechtliche Gründe vorzulegen fällt die Stadt auf Kosten der Steuerzahler aber sowas von schnell bei Gericht hinten runter. Abgesehen davon sitzt die Bauaufsicht in Homberg… dort wird alles wesentliche gemacht und zum Schluss: Was fürn Exempel? Aktuell kann man ja nur davon ausgehen, dass der neue Inhaber wohl eine entsprechende Baugenehmigung hat (die von Homberg meines Wissens nach ausgestellt wird). Also soll der neue Besitzer dafür Büßen dass Asklepios keine Notwendigkeit sieht mit dem Bürgermeister zu sprechen?
Ganz zum Schluss die Stadt soll sich unkooperativ bei zukünftigen Anfragen von Asklepios stellen? Ihnen ist aber schon bewusst, dass immer mehr Krankenhäuser wegrationalisiert werden sollen? Das kann schneller gehen als man denkt und ruckzuck fallen nach und nach immer mehr Arbeitsstellen in der Schwalm weg und wichtige Abteilungen werden einfach verlegt zu Städten die sich nicht wie vierjährige Aufführen 😀 Fakt ist hier hat ein Privatunternehmen ein Grundstück an jemand anderen verkauft. Ob das jetzt ein Flüchtlingsheim wird ist ja reine Spekulation aber würde mich tatsächlich wundern. Solche Sachen werden in der Regel eher dort gebaut wo man auch Anschluss an der Nahversorgung hat. Sehe ich ja mehr gefahr beim Chinapark und Umgebung als tief im Wald.
Ich bezweifel das die Stadt auf die Barrikaden gegangen, sondern einfach ihrer Pflicht nachgekommen ist. Nutzungsänderungen sind genehmigungspflichtig und wenn der örtlichen Baubehörde nichts vorliegt, muss das kontrolliert werden. Da wurden im großen Umfang auch Bäume gefällt und Erdarbeiten ausgeführt usw
Zum zweiten wird es Asklepios völlig egal sein, ob hier Schwalmstadt Arbeitsplätze/Abteilungen wegfallen. Sie haben vielleicht Vorstellungen…
Also wenn das auf meinen Beitrag gemünzt ist Eowyn haben sie mich vielleicht falsch verstanden. Ich stimme absolut zu, dass es Asklepios absolut egal ist wenn sie von Schwalmstadt aus die Abteilung woanders versetzen oder ihre nächsten Investitionen anderswo ausführen. Vermutlich gibts dann noch extra Subventionen bei anderen gemeinden. Deswegen finde ich dieses Theater, dass der Bürgermeister informiert werden sollte für total behämmert 😀 Eher stellt sich mit dir Frage wie ein Bürgermeister darüber keine Informationen vorliegen können. Gerade weil Asklepios ein großer Konzern ist, haben die eine entsprechende Rechtsabteilung die für die Abwicklung zuständig ist. Dementsprechend dürfte zumindest der Kaufvertrag und eventuell eine Nutzungsänderung durch den neuen Betreiber (der dadurch ja auch bekannt sein dürfte) bekannt gewesen sein. Wieso man pressewirksam dann ein Besuch mit Bauamtsleiter und Bürgermeister durchführt ist mir ein Rätsel. Nirgendwo steht da was von illegalen Abriss-/Bauarbeiten sprich es gibt ja irgendeine Baugenehmigung. Für mich hört sich das eher danach an als hätte Politik und Verwaltung mal wieder geschlafen. Bei Bauangelegenheiten ja eine schwälmer Spitzendisziplin
Ich habe schon richtig verstanden, aber Sie nicht. Asklepios braucht die Rechtsabteilung nur bis zur Vertragsunterzeichnung. Danach ist der neue Eigentümer für alles weitere zuständig, sprich Genehmigung für Nutzungsänderung und weitere Baumaßnahmen. Wenn nun aber die Stadtverwaltungen keine Infos hat, von wem auch immer, hat sie sich zu kümmern und kann das natürlich an die Presse weitergeben. Ist doch von öffentlichem Interesse. Sie konstruieren da etwas
Natürlich darf Asklepios verkaufen, an wen sie wollen, aber niemand darf ohne Baugenehmigungu und Bauantrag einfach bauen und Bäume dürfen schon gar nicht ohne Genehmigng gefällt werden. Das sollte mal irgendeinem braven Bürger einfallen, da wäre das Theater aber groß und die Strafe saftig. Anstatt sofortigen Baustopp auszusprechen, wird mal ein bißchen rumgeguckt. Ich fasse es nicht. Unsere Nachbarn mussten sogar eine Baugenehmigung haben für ein Schild, was sie aufstellen wollten
WO steht denn hier, dass die keine Baugenehmigung haben? Ich weiß nicht wie man darauf kommt ? Das einzige was man doch weiß, ist das der Bürgermeister nicht informiert wurde und ein Schild gefehlt hat. Es steht auch nirgendwo, dass Bäume nicht gefällt hätten werden dürfen. Aufregung darf und sollte sein, aber nur dann wenn auch die Fakten auf dem Tisch liegen. Anna Susanna was bringt Sie denn zur annahme, dass keine Baugenehmigung vorliegt? Steht das irgendwo?
… Nachtigall, ich hör Dir trapsen. Dort wird sicherlich keine Nachsorge mehr betrieben. Asklepios hat sich entschieden für Ihre neuen Mitarbeiter ein ehemaliges Fast-Food Lokal dauerhaft anzumieten. Die Mitarbeiter wohnen dort unter primitiven Bedingungen.
In direkter Nähe zum Krankenhaus hätte man die Unterbringung günstiger herstellen können, ohne Miete!
Na wenn da nicht schon Platz gemacht wird für die nächsten Flüchtlinge. Ein Schelm wer böses denkt 😉.
Asklepios sind eiskalte Rechner, denen geht es nur um Profit, sonst gar nichts. Ich habe damals miterlebt, wie der Kreis die Kliniken verscherbelt hat. Für einen symbolischen Euro!! Drei große Krankenhäuser! (Ziegenhain, Homberg und Melsungen). Und dem Versprechen sozialverträglicher Stellenpolitik, bla,bla, bla. Der damalige Landratskandidat (Neupärtel) hat übrigens seine Wahl mit dem Versprechen gewonnen, die Kliniken beim Kreis zu behalten. Er war nur wenige Wochen im Amt, da war das Versprechen gebrochen. Und natürlichauch das leere Geschwätz von der Sozialverträglichkeit. Zuerst wurde bei den Putzfrauen gekürzt, die verbliebenen mussten dann mehr Fläche in gleicher Zeit leisten, was natürlich zu Hygienemängeln führt, denn entweder man macht etwas gründlich oder schnell. Dann wird dann eben nur noch der Boden gewischt und die Betten und Nachtschränke nicht mehr oder nur ganz husch, husch. Und auch bei den Pflegekräften wird gespart. Als ich vor etwa drei Jahren einmal in Ziegenhain war, hat eine Schwester erzählt, wie es bei ihnen zugeht. Sie sind völlig überlastet und kriegen kaum noch Personal. Und das war noch vor Corona. Nachdem ich einen ganzen Tag vergeblich (und nüchtern) auf eine Behandlung gewartet habe, habe ich mich selbst entlassen.
Von den drei Krankenhäusern gibt es nur noch eins. Homberg wurde sofort geschlossen, Melsungen haben sie dieses Jahr dichtgemacht. Hier geht es nicht um die Gesundheit der Menschen, hier geht es nur um Profit und Dividende.
Ernstgemeinte Frage weil es im Artikel so rüberkommt: Ist ein Bürgermeister zwingend vorher zu informieren, wenn die Klinik etwas verkauft? Ich versteh jetzt nicht wirklich den Zusammenhang zwischen Verkauf der Nachsorgeklinik und dem Bürgermeister. Oder ist die Stadt bei der Nachsorgeklinik oder irgendwie sonst beteiligt? Bei der Baustelle klar, da müsste ja eine Baugenehmigung vorliegen oder?
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