NIEDENSTEIN. Am Samstag um 19:30 Uhr wurden die Feuerwehr in Niedenstein zur Rettung von drei Schweinen gerufen. Die Tiere waren auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in die Güllegrube gestürzt, nachdem ein schwerer Stahldeckel, der als Verschluss diente, fehlte.
Der besorgte Landwirt hatte das Fehlen der Schweine bemerkt und die Klappen zur Güllegrube überprüft. Als er die Lage erkannte, alarmierte er sofort die Einsatzkräfte über den Notruf 112. Bei der Ankunft an der Einsatzstelle wurden die ersten Einsatzkräfte mit Atemschutz ausgestattet und mit Leinen gesichert. Der Abstieg in die Grube erfolgte über eine zweiteilige Steckleiter, wobei Bretter in der Grube platziert wurden, um ein Einsinken zu verhindern.
Die drei Schweine wurden nacheinander mit einem Hebegurt gesichert und vom Landwirt mit einem Frontlader aus der Grube gehoben. Alle drei Schweine wurden aus ihrer misslichen Lage befreit und schienen sich nach dem Rettungseinsatz recht schnell zu erholen.
Nach der Rettungsaktion mussten die Feuerwehren die Grube reinigen. An dem Einsatz waren die Feuerwehren Metze mit zwei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften sowie die Feuerwehr Niedenstein+Wichdorf mit vier Einsatzfahrzeugen und 20 Einsatzkräften beteiligt. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Jan Hohmann.
Internet: Feuerwehr Niedenstein
Einbrecher scheitern an Tresor
GUDENSBERG. Bislang Unbekannte brachen zwischen Samstagmittag und Sonntagmittag bei einer Firma in der Fritzlarer Straße in Gudensberg ein. Sie öffneten gewaltsam ein Bürofenster im Erdgeschoss und gelangten so ins Innere. Dort stießen sie auf einen Standtresor, den sie erfolglos aufzubrechen versuchten. Schließlich gaben sie auf und entkamen mit mehreren Akku-Werkzeugen im niedrigen vierstelligen Wert. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6.000 EUR geschätzt. (wal)
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