KNÜLLWALD. Am Samstag ereignete sich auf der Landesstraße zwischen den Knüllwälder Ortsteilen Remsfeld und Rengshausen ein schwerer Unfall, bei dem eine Beifahrerin lebensbedrohliche Verletzungen erlitt – wir berichteten.
Sie wurde per angefordertem Rettungshubschrauber aus Gießen in ein Kasseler Krankenhaus geflogen, wo sie kurz nach ihrer Einlieferung verstarb. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs erlitt leichte Verletzungen. Die Identität der verstorbenen Beifahrerin wurde nun festgestellt; es handelt sich um eine 20 Jahre alte Frau. Der 24-jährige Fahrer und die Beifahrerin wohnen beide in einem Ortsteil von Knüllwald.
Unsere Meldung
AKTUALISIERT 11:40 Uhr
KNÜLLWALD. In der Gemeinde Knüllwald im Schwalm-Eder-Kreis ereignete sich am späten Samstagabend ein tragischer Verkehrsunfall auf der Landesstraße zwischen den Ortsteilen Remsfeld und Rengshausen. Die Beifahrerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Kassel geflogen, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag.
Laut einem Sprecher der Polizei in Kassel geschah der Unfall gegen 23:30 Uhr auf der Landesstraße 3465. Das Fahrzeug war in Richtung Rengshausen unterwegs und kam nach einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab. Der Pkw überschlug sich mehrfach. Der Fahrer des Autos erlitt leichte Verletzungen, während die Beifahrerin schwer verletzt wurde und kurz darauf im Krankenhaus verstarb.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Kassel wurde ein Sachverständiger hinzugezogen, um die Unfallursache zu klären. Die Landesstraße wurde während der Bergung des Unfallfahrzeugs vollständig gesperrt. Der Pkw erlitt wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 3.000 EUR.
Die Identität der getöteten Frau steht bislang noch nicht zweifelsfrei fest, so der Polizeisprecher gegenüber nh24.
Markus Günther, der Einsatzleiter und stellvertretende Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr Knüllwald, berichtet, dass zunächst die Feuerwehr Rengshausen am Unfallort tätig wurde. Später wurde auch die Feuerwehr Nausis hinzugezogen, um die Unfallstelle für den anwesenden Gutachter auszuleuchten. Insgesamt waren 15 Feuerwehrleute im Einsatz, dazu kamen zwei Rettungsteams, zwei Notarztteams, der Rettungshubschrauber Christoph Gießen und Beamte der Polizeistation Homberg sowie ein DEKRA-Gutachter.
Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle, durchsuchten die nähere Umgebung auf möglichen weiteren Fahrzeuginsassen und beleuchteten sowohl den Landeplatz für den Hubschrauber als auch die Unfallstelle für den Gutachter. Nachdem dieser seine Arbeit abgeschlossen hatte, reinigten die Feuerwehrleute zudem die Fahrbahn. (wal)