„Haltlose Vorwürfe entbehren jeder Grundlage“
GIEßEN | SCHWALMSTADT. Die FREIE WÄHLER Hessen weisen den Vorwurf von wenigen Ex-Mitgliedern aus Wiesbaden in Bezug auf eine „türkische Unterwanderung“ klar zurück. Die im Rahmen einer Pressekonferenz erhobenen Vorwürfe der Zusammenarbeit der FREIEN WÄHLER mit der UID, Milli Görüs oder sogar der rechtsextremen Organisation Graue Wölfe entbehre jeder Grundlage, heißt es in einer Pressemitteilung der Partei.
Sowohl personell aus auch inhaltlich hat sich die Landesvereinigung wie auch die Gesamtpartei immer wieder gegen radikale Organisationen positioniert. So hat sich Engin Eroglu, Landesvorsitzender und Spitzendkandidat bei der Vorstellung des FW-Programms zur Landtagswahl im Sommer in Eiterfeld sehr deutlich zur Einwanderung positioniert: Er ist gegen den „Doppelpass“, was ihn für viele Türken in der Bundesrepublik schwer wählbar macht und grundsätzlich ist jegliche Form der Zuwanderung nur für diejenigen möglich, die arbeiten wollen und sich auch integrieren.
Frust nach innerparteilicher Wahlniederlage bei Listenaufstellung
Engin Eroglu, FREIE WÄHLER Landesvorsitzender und Spitzenkandidat in Hessen, sieht in den Aussagen der drei ehemaligen Mitglieder ein unsportliches Nachtreten: „Die heute getätigten Aussagen von Herrn Söhngen, Herrn Schröder und Herrn Bachmann zeigen einzig die Unzufriedenheit darüber sich nicht mit demokratischen Mitteln in der Partei durchsetzen zu können. Mit dem Austritt entziehen sich die drei Herren außerdem einem Schiedsgerichtsverfahren sowie der Anordnung von Parteiordnungsmaßnahmen.
Die Art und Weise wie nun von einer türkischen Unterwanderung gesprochen wird, passt ins Bild des bereits laufenden Parteiausschlussverfahrens gegen Herrn Söhngen aufgrund von rassistischen Beleidigungen gegen andere Mitglieder. Nach jahrelangem Stillstand in der Kreisvereinigung Wiesbaden wurde vielmehr aktiv versucht den Antritt zur Landtagswahl zu verhindern. Wer Politik mit dem Anspruch betreibt „wenn ich nicht Kandidat werden kann, treten wir gar nicht an“, hat bei uns FREIEN WÄHLERN nichts verloren.“ (pm | rs)
8 Kommentare
Hat unser lieber Herr Eroglu nicht auch gute Kontakte zu den grauen Wölfen in seinem Heimatland ?
Hier wird er öfters mit Landsleuten Gesehen die den grauen Wölfen sehr nahe Stehen.
Es ist nicht fair der FW und damit Eroglu vorzuwerfen, dass er sich seine Leute positioniert. Das macht jeder Politiker, ob er Scholz, Merz oder Lindner heißt. Linnemann ist ausdrücklich als erzkonservativer General installiert worden, um Rechte in der CDU zu halten. Aber Eroglu ist klug genug, um eine gute Mischung aus Christen und Moslems in der hessischen FW zu organisieren.
Freie Wähler, dass war wohl wieder nix mit dem Landtag und die FDP raus und tschüss Nordhesse.
@ O H
Neues Spiel, neues Glück. So schnell gibt Eroglu nicht auf. Nächster Termin wird die Europawahl 2024, da wird er wieder antreten. 2025 sind Bundestagswahlen, auch eine Chance für Erogul, der genug Energie hat um es erneut zu versuchen näher an der Schwalm zu sein.
Islamisten haben in demokratischen Parlamenten nichts zu suchen.
Deutschland ist bunt hoffentlich werden wir für immer hier zusammenleben
natürlich, du bist ja auch voll in Ordnung.
Getroffene Hunde Bellen und bei den Freie Wähler ist es doch eine Tatsache das Eroglu seine Landsleute in Position bringt um für sich das Maximum heraus zu holen.
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