Diskussion an der Erich Kästner-Schule begeistert Politiker und Schüler
HOMBERG. An der Erich Kästner-Schule in Homberg/Efze trafen sich 14 Politiker verschiedener Parteien, um mit Schülern in vier Podiumsdiskussionen über aktuelle politische Themen zu debattieren.
Die Schüler hatten im Rahmen ihres Politikunterrichts Fragen vorbereitet, die sie den Politikern stellten. Diese Veranstaltung, die das Ziel hatte, Demokratie erlebbar zu machen und das Interesse der Schüler an Politik zu wecken, war ein großer Erfolg und zog auch Vertreter kleinerer Parteien an. Die Rückmeldungen der Schüler zeigen, dass die Diskussionen nicht nur informativ, sondern auch inspirierend waren.
Sebastian Schackert lobte das Format mit vier Durchgängen außerordentlich. Als Vertreter der Linken war er einer der 14 Politiker, die am vergangenen Mittwoch und Donnerstag zu Gast in der Erich Kästner-Schule in Homberg/Efze waren. Insgesamt nahmen sie an vier Podiumsdiskussionen teil, bei denen sie sich den Fragen der Schüler stellten. Die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell hob hervor, dass die Diskussionen hervorragend vorbereitet waren.
Die Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren konzentrierten sich hauptsächlich auf die Landespolitik im Hinblick auf die bevorstehende Landtagswahl, wagten aber auch einen Blick in die Bundespolitik. Jasper aus der 8. Klasse konfrontierte Schackert mit der Frage zur NATO, woraufhin dieser erklärte, dass „Die Linke“ zwar ein kollektives Sicherheitsbündnis befürwortet, aber nicht das Relikt aus dem Kalten Krieg. Schackert saß auf dem Podium mit Dominik Leyh von der CDU und Tassilo von Jagow von VOLT. Der 20-jährige von Jagow, der aus Wiesbaden angereist war, zeigte sich beeindruckt von den gestellten Fragen und der Organisation der Veranstaltung und bemerkte, dass solche Diskussionen ihm geholfen hätten, sich früher für Politik zu begeistern.
Dies war auch eines der Ziele des Organisationsgremiums, zu dem Lisa Breitenbach, Melanie Göbel-Hoffmann, Sascha Kurzrock und Ulf-Dieter Fink gehörten. Sie äußerten unisono den Wunsch, die Demokratie für ihre Schüler erlebbar zu machen. Sascha Kurzrock fügte hinzu, dass es ihnen wichtig sei, die Vielfalt der Politik darzustellen. Der Fachbereichsleiter Politik und Wirtschaft hatte alle 21 Parteien angeschrieben, die auf der Landesliste für den 8. Oktober stehen. Auch Vertreter kleinerer Parteien wie Andreas Heine von der DKP, Alfred Schickentanz von der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung, Artur Storch von der ÖDP, Mario Pingel von Die Partei, Philipp Funck von der Klimaliste oder Tobias Raum von der Partei der Humanisten folgten der Einladung und bedankten sich für die Möglichkeit, Gehör zu finden.
Dies bedeutete jedoch nicht, dass auf die Vertreter der amtierenden Landtagsparteien verzichtet wurde. Martin Stöckert vertrat Dr. Martin Herbold und besetzte das Podium für die SPD. Kerstin Diehl (Die Grünen), Peter Völker (AfD), Wiebke Knell (FDP), Dominik Leyh (CDU) und Sebastian Schackert (Die Linke) äußerten sich zu Themen wie Klima- und Bildungspolitik oder der Mobilität im Schwalm-Eder-Kreis. Das Feld wurde von Martin Graefe von den Freien Wählern komplettiert.
Die Rückmeldungen aus den Klassen verdeutlichen, dass die Veranstaltung nicht nur in den Augen der Gäste ein Erfolg war. Luisa aus der 9Ra berichtete: „Mit den einzelnen Politikern über verschiedene Themen zu diskutieren fand ich am besten, dadurch hat sich mein Interesse an Politik gesteigert.“ Ihre Klassenkameradin Clara fügte hinzu: „Ich habe auch noch nach den Veranstaltungen mit meinen Freunden und meiner Familie über die Themen diskutiert.“ Diesen Eindruck konnte Sascha Kurzrock bestätigen: „Eine Kollegin, die Physik unterrichtet, sagte mir, dass am Tag nach der Podiumsdiskussion kaum Unterricht möglich gewesen sei, weil die Schülerinnen und Schüler so in ihren Diskussionen gefangen waren. Dieser nachhaltige Erfolg ist für uns Organisatoren natürlich die größte Bestätigung.“
Sebastian Schackert erkannte zudem einen weiteren positiven Effekt der Podiumsdiskussion: „Die Schule hat sich gut entwickelt“, sagte Schackert, „der Ruf war zeitweise nicht so gut, da ist echt etwas passiert.“ (wal)
11 Kommentare
@gehtkeinemwasan, was Gut und Böse ist weiß mittlerweile jedes Kleinkind, weil es 24 Std. im Fersehen zu hören ist. Schauen Sie mal das Video – AfD-Chef: Einstich mit Spritze – die ganze schockierende Wahrheit! incl. kleinem Ausflug in die deutsche Presselandschaft.
@Nordhesse, zu Ihren Ausführungen ich wünsche baldige Genesung. Gestern erneut ein Vorfall bei einer Veranstaltung der AFD gegen Tino Chrupalla im besten Deutschland das wir je hatten. Und zwar in Ingolstadt, nach meiner Meinung liegt die Stadt im Freistaat Bayern, aber vielleicht täusche ich mich ja und Ingolstadt gehört zur Schweiz oder zu der spanischen Insel Mallorca, lassen wir darüber die nh24 Elite-Kommentatoren entscheiden. Auf jeden Fall liegt Chrupalla mittlerweile auf Intensivsation, wieder keinerlei Aufschrei. Wie ich schon ausführte man stelle sich vor, es hätte einen der Grünen getroffen, Sondersendung auf Sondersendung. Während die Tagesschau nicht viel weiß – wie erstaunlich, hat die Junge Freiheit mehr zu bieten. Dort wird von einer Spritze berichtet bzw. anaphylaktischen Schock seitens Chrupalla. Auch wurden zwei Personen von der Polizei festgesetzt, bei denen es sich um die mutmaßlichen Angreifer handeln soll. Wenn man sich das Foto von den beiden Herren körperlich eher schmächtig gebaut ansieht, komplett in schwarz gekleidet, kommt der Verdacht auf das es sich um typisches Fußvolk der Antifa handelt. Ach ja, nicht weit weg von der AFD Kundgebung hat eine sogenannte bunte Gegendemo stattgefunden. Ob dort auch Regenbogenfahnen geschwenkt worden, ist mir nicht bekannt, aber die Omas gegen Rechts sollen auch vor Ort gewesen sein.
Zuerst einmal bist du ein schlechter Zeuge. Zum anderen ist es selbstverständlich,daß jemand intensivmedizinisch betreut wird, wenn man die Ursache für den medizinischen Notfall nicht kennt.
Gefunden wurde ein Sticker ähnlich wie man sie für die Pinnwand verwendet. Jedem Anfangsverdacht wird nachgegangen, aber niemand ausser der JF veröffentlicht Bilder von möglicherweise Unbeteiligten.
Ansonsten strotzt dein Kommentar nur vor Vermutungen deinerseits. Aber das ist die Stimmung in Deutschland. Wer am lautesten schreit, fühlt sich im Recht.
Herrn Chrupalla wünsche ich baldige Genesung und sollten !! Dritte für sein Gesunheitsproblem verantwortlich sein, eine gerechte Strafverfolgung. I
Heinz, Sie verstehen eines nicht:
In Deutschland gibt es zwei Arten von Menschen, Gute und Böse! Und das Böse ist der AfD Wähler, die gegen die aktuelle Politik sind, alle die nicht alles hinterher klatschen. So wie früher Nostradamus oder Galileo, nur im Gegensatz zu denen, werden heute solche Menschen angegriffen und ausgegrenzt.
Aber der Knall kommt immer näher, es wachen immer mehr auf und auch in Europa verändert sich was.
Aber was mir Hoffnung macht ist, es gibt auch junge Menschen die zeigen, dass die aktuelle Politik nicht das Richtige ist für sie. In Nord Bayern, in einer Region wurde von 14-18 jährigen eine Scheinwahl getätigt und was kam dabei heraus? In dem einen Wahlkreis wurde die CSU knapp vor der AfD von den jungen Menschen gewählt und im anderen Wahlkreis sogar die AfD vor der CSU. Und die Grünen knapp über 5 Prozent.
Auch interessant, fahre viel durch Frankenwald, Thüringer Wald, was ich da beobachte….. Wahlplakate in 1m bis 1,5 m Höhe und keine beschädigt und auch nicht die von der AfD. Stellen Sie sich das mal hier vor…….
Ja, es ist eine komische Zeit, aber immer mehr Menschen merken, dass es um ihre Existenz geht. Gastronomie stirbt immer mehr, kleine Unternehmen gehen in die Insolvenz, Verkäufer und Verkäuferinnen werden rar und Friseure werden auch bald keine Kunden mehr haben da es sich kaum noch jemand leisten kann.
Hoffe ich erlebe noch das, was ich seit Jahren mir wünsche, der Zerfall der EU!
Da hat der AFD Mann Peter Völker aber Glück, dass er den Termin wahrnehmen konnte. Bei Alice Weidel siegt die Sache anders aus, AfD-Chefin Alice Weidel hat einen Auftritt bei einer Kundgebung ihrer Partei in Mödlareuth an der bayerisch-thüringischen Grenze aus Sicherheitsgründen abgesagt. Ein AfD-Sprecher erklärte, die Sicherheitsbehörden hätten Weidel und ihre Familie aus ihrer privaten Wohnung an einen sicheren Ort gebracht. Ein Vorfall den es in der Geschichte der BRD noch nicht gegeben hat, wie sagte Steinmeier doch, Wir leben im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat. Der Vorfall wurde seitens der Presse (Qualitätsmedien) nicht weiter verfolgt. Man stelle sich vor, bei Annalena Baerbock (Feministische Außenpolitik) wäre so ein Vorfall eingetreten – Sondersendung, Brennpunkt, Aufschrei bei den Grünen von Ricarda Lang bis Robert Habeck incl. Aufnahme durch den Staatsschutz.
Und dann gibt es die bösen Zungen die munkeln, in Deutschland wird mit zweierlei Maß gemessen. Ach ja, Steinmeier hat sich zu dem Vorfall auch noch nicht geäußert. Zweierlei Maß?
Das die Weidel mit ihrer Frau in der Schweiz wohnt, ist dir entgangen? Von wegen „bestes Deutschland..“ und natürlich ist die Bedrohungslage auf Mallorca eine andere. Übrigens „zweierlei Maß“ ist bei der Frau doch Alltag. Hoffentlich müsst ihr Schlafschafe nicht noch ein böses Erwachen erleben.
Dies gibt es an einigen Schulen schon lange!
Jetzt, wegen den Wahlen, wird halt darüber berichtet.
Und wenn ich von jungen Menschen davon erfahren habe, war es meistens so, wie wenn die Politiker auf den Straßen auf Stimmenfang gehen, sie beantworten nur das, was sie für richtig empfinden und ansonsten sind immer nur die anderen Parteien Schuld.
Auch ist es interessant immer zu hören, von welchen Parteien die Politiker kurzfristig absagen. Sage aber nicht, welche da immer auffallen.
Fazit, es sind Wahlen und deshalb wird darüber berichtet aber dies gibt es regelmäßig in einigen Schulen.
Mir fällt immer wieder auf, dass Sie sich selber beschreiben.
Herr Schmitz, Artikel gelesen und meine Antwort darauf? Oder nur mal was sinnloses rein gehauen?
Im Gegensatz zu vielen hier, habe ich viel mit Menschen zu tun, von jung bis alt und bin viel unterwegs. Nicht wie die meisten hier, für die ein Ausflug nach Kassel eine Weltreise ist. 🤣
Schade das man die Fragen und die Antworten nicht erfährt.
Waren die Fragen den Parteien und / oder ihren Vertretern vorher bekannt ?
Wie wurde die Auaswahl der Fragen getroffen ?
Welchem Alter gehörten die Schüler / innen an ?
OMG, echt jetzt. Nimm dich nicht so wichtig. Die Diskussionsrunden waren für Schüler zwischen 14 und. 18 und die waren lt. Artikel gut vorbereitet, zudem dürfte jeder Politiker in der Lage sein, Fragen von Schülern ohne Vorbereitung zu beantworten.
Dir muss furchtbar langweilig sein 🤦♀️1
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