ZIEGENHAIN. Die langjährige Freundschaft zwischen den Feuerwehrleuten aus Nossen-Ziegenhain in Sachsen und ihren hessischen Kameraden aus Schwalmstadt-Ziegenhain hat seit der Wiedervereinigung vor über drei Jahrzehnten Bestand. Diese besondere Verbindung geht weit über die professionelle Partnerschaft hinaus, denn im Laufe der Jahre sind aus Partnern wahre Freunde geworden.
Am vergangenen Samstag war es wieder so weit. Etwa 40 engagierte Mitglieder des Vereins aus Schwalmstadt machten sich in einem komfortablen Bonte-Bus auf den Weg nach Thüringen, um sich dort auf einer malerischen Wiese auf einem Hochplateau in Jena-Ziegenhain, in der Nähe des imposanten Fuchsturms, mit ihren sächsischen Kameraden zu treffen. Die Vorfreude auf dieses Ereignis war bei allen Beteiligten spürbar, und die Atmosphäre war von Beginn an herzlich und freundschaftlich.
Während einer kurzen Rast auf dem Weg hatten einige Vereinsmitglieder ein üppiges Frühstück vorbereitet, das den Reisenden die nötige Energie für den bevorstehenden Tag verlieh. Die sächsischen Feuerwehrleute ihrerseits hatten sich gründlich auf die Ankunft ihrer Freunde aus Hessen vorbereitet. Pavillons waren aufgebaut worden, um vor der Sonne zu schützen, die Brötchen waren bereits angeschnitten, und ein Sachse übernahm die Rolle des Grillmeisters, um die Würstchen perfekt zuzubereiten.
Der Tag begann mit einer herzlichen Vorstellungsrunde, moderiert von Martin Geißler und Dietmar Grübler, den beiden Vereinsvorsitzenden aus Schwalmstadt und Nossen. In dieser entspannten Atmosphäre wurden Erinnerungen aus den vergangenen Jahrzehnten ausgetauscht und die eine oder andere Anekdote von „Urmel“ (Hans-Joachim Barwe) sorgte für herzhafte Lacher und zusätzliche Geselligkeit.
Die etwas mehr als vier Stunden vergingen wie im Flug, und die strahlende Sonne begleitete die Feuerwehrleute während ihres Treffens. Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Kaffeetrinken, bei dem selbstgebackene Kuchen im Mittelpunkt standen, gab es ein unterhaltsames Spiel, bei dem Schläuche oder Bälle genutzt wurden, um Kegel umzuwerfen. Das sorgte für eine ausgelassene Stimmung und viel Spaß.
Das Highlight des Tages bildete das gemeinsame Abendessen mit einem atemberaubenden Panoramablick auf Jena. Martin Geißler resümierte den Tag mit den Worten: „Der Dank gilt aber auch denjenigen, die einfach nur dabei waren: Gerade Ihr habt durch euer Lachen, eure Geselligkeit, die vielen geführten Gespräche und den Austausch von Erinnerungen zur Abrundung des Treffens beigetragen und dem Ganzen so das Sahnehäubchen aufgesetzt. Es war ein schöner Tag, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird und von dem wir bei nächsten Treffen bestimmt wieder in Erinnerungen schwelgen werden.“ Solche Begegnungen und Erlebnisse stärken nicht nur die Partnerschaft zwischen den Feuerwehrleuten, sondern auch die Freundschaft, die diese beiden Gemeinschaften über viele Jahre hinweg verbindet. (wal)
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