Motorradfahrer verletzt sich bei Unfall schwer
BAUNATAL-HERTINGSHAUSEN. Ein 46 Jahre alter Motorradfahrer hat sich am Montagvormittag bei einem Unfall in Baunatal-Hertingshausen schwer verletzt.
Der Mann fuhr von Hertingshausen in den Kreuzungsbereich nach Edermünde-Holzhausen ein und missachtetet dabei die Vorfahrt eines Pkw, der von einer 42 Jahre alten Frau gefahren wurde und die in Richtung der Autobahn 49 unterwegs war, berichtet Polizeisprecherin Ulrike Schaake auf Anfrage. Der Motorradfahrer zog sich bei dem Aufprall auf den Pkw schwere Verletzungen zu.
Feuerwehrleute aus Altenbauna, Kirchbauna, Großenritte, Hertingshausen und Guntershausen wurden zu einem „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert. Die Fahrerseite des Pkw der 42-Jährigen war bei dem Unfall so stark deformiert worden, dass die beiden Insassen über die Beifahrerseite befreit werden mussten. Beide erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen. Die Feuerwehrleute unterstützen noch parallel dazu die Polizisten bei der Absicherung der Unfallstelle. Zwei Rettungswagen aus Gudensberg, zwei Notärzte (einer davon eingeflogen mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 7“) und Beamte der Polizei Fritzlar waren ebenfalls vor Ort. Während des Einsatzes kam es im Abfahrtsbereich der A 49 an der Anschlussstelle „Baunatal-Süd“ zu Behinderungen im Straßenverkehr, berichtet Sebastian Milas von der Feuerwehr Baunatal.
Internet: Feuerwehr Baunatal
Exhibitionist schubst Frau (26) in Fulda
KASSEL. Ein etwa 30 bis 40 Jahre alter Exhibitionist, obenrum fast Glatzenträger, hat am Sonntag eine 26 Jahre alte Frau am Ufer der Fulda geschubst, die daraufhin in den Fluss fiel und sich an den Händen leicht verletzte. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:55 Uhr in der Fuldaaue. Die 26-Jährige wollte in der Fulda baden gehen und zog gerade ihre Kleidung aus, als sie plötzlich hinter sich den entblößten Mann bemerkte, der sexuelle Handlungen an sich vornahm. Völlig erschrocken schrie sie laut um Hilfe und den Unbekannten an, um auf sich aufmerksam zu machen. Da er offenbar die lauten Rufe unterbinden wollte, schubste der Täter die Frau, bevor er mit einem schwarzen Mountainbike in Richtung Waldauer Wiesen flüchtete. Eine sofort nach Bekanntwerden des Falls eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
- 30 bis 40 Jahre alt, ca. 1,85 Meter groß, kräftige Statur, rundes Gesicht, kurz rasierte Haare (fast Glatze), schwarzes T-Shirt, dunkelblaue Jeans.
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Fünfstelligen Betrag nach Schockanruf übergeben
WOLFSANGER. Mehrere Tausend Euro erbeuteten Schockanrufer von einer Seniorin am Freitagmorgen in Kassel-Wolfsanger. Die hochbetagte Frau hatte gegen 8 Uhr einen Anruf auf dem Festnetzanschluss erhalten, bei dem sich ein Mann als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft ausgab und schilderte, dass der Sohn der Seniorin einen schweren Unfall verursacht habe. Dabei sei durch die Schuld ihres Sohnes eine Mutter von drei Kindern getötet worden, weshalb nun eine Gefängnisstrafe drohe. Nur durch die Zahlung einer hohen Kaution könne die Haft noch abgewendet werden, so der Anrufer. Aufgrund des hohen Drucks, den der Täter am Telefon auf das Opfer ausübte, stellte die schockierte Frau einen niedrigen fünfstelligen Betrag in Aussicht. In dem Glauben, ihrem Sohn zu helfen, übergab sie den Briefumschlag mit dem Geld im Laufe der Mittagszeit im Wohngebiet südlich des Bossentalparks an einen angeblich von der Staatsanwaltschaft geschickten Abholer. Am Nachmittag flog der Betrug schließlich auf, als die Seniorin sich einer Verwandten anvertraute, die den Betrug erkannte und die Polizei rief. Die Polizei sucht jetzt den Geldabholer, der ca. 25 bis 30 Jahre alt und 1,70 bis 1,75 Meter groß ist, kurze blonde Haare hat und Hochdeutsch sprach. Er soll ein dunkles T-Shirt und eine blaue Jeans getragen haben. Nach der Geldübergabe verschwand der Täter zu Fuß in Richtung Jussowstraße/ Ihringshäuser Straße. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
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