Täter nach Raubüberfall gesucht
KASSEL. Am frühen Dienstagmorgen (18. Juli 2023) gegen 2:35 Uhr kam es zu einem Raubüberfall auf dem Kasseler Königsplatz, bei dem das 43-jährige Opfer mit einem Messer verletzt wurde. Die Polizei sucht jetzt mit Fotos nach dem Täter. Der Täter hatte dem 43-jährigen Mann in Höhe der Straßenbahnhaltestelle den Weg abgeschnitten und Geld von ihm gefordert.
Als das Opfer die Herausgabe ablehnte, kam es zu einem Gerangel, in dessen Verlauf der Unbekannte plötzlich ein Messer zückte und erneut Geld forderte. Der 43-Jährige versuchte vor dem Angreifer zu flüchten, woraufhin ihm der Täter von hinten mit dem Messer in den Rücken stach. Das Opfer erlitt eine leichte Schnittverletzung, die anschließend im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Räuber flüchtete letztlich ohne Beute in Richtung Untere Karlsstraße. Die nun veröffentlichten Fotos zeigen den Täter, der unmittelbar vor dem Raub auf dem Weg zum Königsplatz von einer Überwachungskamera erfasst wurde. Er wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 20 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 Meter groß, schlank, kurze dunkle lockige Haare mit kurz rasierten Seiten, dunklerer Teint, trug einen dunklen Pullover und eine helle Hose.
BMW Fahrer beschleunigt in Kassel auf 130 km/h
KASSEL. Polizisten haben am Montagabend in der Kasseler Innenstadt einen Autofahrer gestoppt, der zuvor mit 130 km/h in das Visier eines Lasers gefahren war. Wie eine Polizeisprecherin berichtet, musste der 28-jährige Mann aus Kassel zunächst an der roten Ampel an der Kreuzung Dresdener Straße/ Sandershäuser Straße anhalten. Er trat dann bei Grün auf das Gaspedal seines hochmotorisierten BMWs und wurde mit 130 km/h gemessen. Bei der darauffolgenden Kontrolle zeigte sich der Fahrer von dem Messergebnis unbeeindruckt und vermittelte eine gewisse Gleichgültigkeit. Er muss sich nach Abzug der Toleranz auf einen Bußgeldbescheid über 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot einstellen. Da er die hohe Geschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde aus dem Stand innerhalb von nur 100 Metern erreicht hatte und mehr als doppelt so schnell fuhr als erlaubt, leiteten die Polizisten zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gegen den 28-Jährigen ein. Neben einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren kann dies einen Entzug der Fahrerlaubnis zur Folge haben.