Zweiter Fachtag mit Schwerpunkt „Arbeitsmarktintegration“
WABERN. „Die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von ungenutzten Potenzialen ist ein wichtiger Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region“, machte Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann deutlich und eröffnete damit den Fachtag mit dem Schwerpunkt „Arbeitsmarktintegration“ in Wabern.
Eingeladen hatten die Mitarbeitenden der Sozialverwaltung und der Wirtschaftsförderung des Schwalm-Eder-Kreises, die zahlreiche Teilnehmende aus Wirtschaft und Verwaltung begrüßen konnten.
Es war bereits der zweite Fachtag in diesem Jahr. Beim ersten Fachtag mit dem Schwerpunkt „Fachkräfte“ wurden vom Institut für Arbeit, Wirtschaft und Kultur (IWAK) die Berufsprognosen auf Kreisebene von 2021 bis 2028, mit einem prognostizierten Fehlbedarf von bis zu 9.800 Beschäftigten, vorgestellt. Ein starker Fachkräftemangel werde demnach vor allem für soziale und handwerkliche Berufe sowie in der Logistik erwartet.
„Dem Fachkräftemangel kann nur gemeinsam entgegengewirkt werden. Alle Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft müssen einbezogen werden“, so Kaufmann.
Mögliche Potenziale zeigten die Bundesagentur für Arbeit Korbach und das Jobcenter Schwalm-Eder im Rahmen ihrer Vorträge auf. Uwe Rauch, Geschäftsführer des Jobcenter Schwalm-Eder, wies darauf hin, dass die Anzahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Alter von 15 bis 65 Jahren, die dem Arbeitsmarkt zugeführt werden könnten, im Mai 2023 bei 5.539 gemeldeten Personen lag.
Zeitliche und persönliche Einschränkungen sollten bei der Integration in den Arbeitsmarkt berücksichtigt werden. Uwe Kemper, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Korbach, präsentierte einen Ansatz der beruflichen Integration von Menschen mit Behinderung. Hier knüpfte Lars Dirksen, Geschäftsführer der Saniplus Handicap Construct GmbH, mit gelungenen Integrationsbeispielen aus seinem Betrieb an. Es folgten weitere Good-Practice- Beispiele aus der Region, wie zum Beispiel von Nina Hoffmann, die als Personalleiterin der Wikus-Sägenfabrik Wilhelm H. Kullmann GmbH, ihre positiven Erfahrungen in Bezug auf eine effektive Mitarbeitergewinnung durch „Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter“ teilte.
Neben Vorträgen standen auch Workshops auf dem Programm des Fachtags. In insgesamt fünf Workshops befassten sich die Teilnehmenden mit den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen sowie Handlungsmöglichkeiten, bezogen auf Arbeitsmarktintegration und Arbeitgeberattraktivität.
„Die beiden Fachtage haben den Startschuss für einen gemeinsamen Weg gegeben. Konkrete Maßnahmen müssen jetzt zusammen entwickelt werden. Auf der einen Seite haben wir einen Fachkräftemangel, auf der anderen Seite viele ungenutzte Potenziale – dies gilt es, zusammenzubringen“, so Lars Werner, Fachbereichsleiter der Sozialverwaltung, zum Abschluss der Veranstaltung.
Wer sich mit dem Thema Fachkräfte beschäftigt und an einer Mitwirkung interessiert ist, wird darum gebeten, Kontakt mit der Wirtschaftsförderung oder der Sozialverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises unter wirtschaftsfoerderung@schwalm-eder-kreis.de oder Tel. 05681/775-475 sowie unter sozialamt@schwalm-eder-kreis.de oder Tel. 05681/775-235 aufzunehmen. (pm)
10 Kommentare
Man hat das Gefühl, dass die Leute glauben, die Regierung macht die Preise der Lebensmittel und der Produkte, die von der deutschen Wirtschaft in Asien hergestellt wird. Es sind eben die Fachkräfte, die bei uns alles regeln, sonders die mit der großen Ahnung. Die, die schon immer alles gewusst haben und nun einen Querschlag verursachten. Wie kann man noch hier leben, wenn es überall doch soviel besser ist. Klar will man sein Heim nicht verlassen, es hat ja auch das eigene Geld gekostet. Natürlich will man nicht flüchten, das sieht ja nach Niederlage aus. Doch es zeigt sich, dass es nicht so einfach ist, ein Land zu finden, das nicht so dekadent ist und das nicht so grün ist wie Deutschland.
Für jede Fachkraft benötigt man noch 2 Beamte, die dessen Arbeitskraft verwalten.
Fachkräftemangel? Ich dachte die Fachkräfte wären in 2015 gekommen, sind die schon alle wieder in Rente?
Zurzeit (Stand April 2023) gibt es 607.600 ehemalige Flüchtlinge in Arbeit. Davon sind viele Fachkräfte, die von der Wirtschaft gesucht werden. Aber das recht natürlich nicht. 54 % der seit 2015 gekommenen haben einen Arbeitsplatz, 2/3 arbeiten Vollzeit und 70% davon üben eine qualifizierte Tätigkeit aus, sie werden aber mit 41% sind die Arbeitnehmer unterqualifiziert eingesetzt. 12% haben inzwischen ein höheres Ausbildungsniveau erreicht und werden entsprechend eingesetzt. Kurz nach ihrer Ankunft in Deutschland haben noch die wenigsten Geflüchteten Arbeit – denn sie unterliegen einerseits einem Arbeitsverbot, andererseits haben sie noch keine Sprachkenntnisse. Im ersten Jahr haben nur sieben Prozent von ihnen eine Stelle, nach sechs Jahren sind es 54 Prozent, nach sieben Jahren 62 Prozent. Ohne die Migranten, wäre der Fachkräftemangel noch größer. Natürlich sind die Masse der Migranten im gewerblichen Bereich tätig, aber es gibt auch Ingenieure und Ärzte, sowie Selbstständige.
Das ganze rechte Lager schreibt einfach munter weiter seinen Quatsch. Keiner von denen liest Ihren Kommentar und mangels Scheuklappen, verstehen die ihn auch nicht. Schade um die Zeit, die man solchen Leuten opfert. Für die gilt nur Ihre eigene Denke und sind mental nicht in der Lage darauf einzugehen.
Hört sich gut an das Wort Fachkräftemangel 😂
Da sind sie wieder, die Extremisten aus der Schwalm!
54 Prozent sind in Arbeit und wie viele davon leben trotzdem vom Staat und müssen aufstocken? Und dann zählen sie auf, wer davon noch ganz besondere Jobs benutzen, die Zahlen werden immer schöner……
2,5 Millionen sind 2015 und 2016 illegal ins Land geströmt, die meisten können immer noch kein Deutsch, Integration Fehlanzeige! Gewalttaten werden unterm Teppich gekehrt, jeder Messerkünstler geht als normale Straftat in die Statistik.
Jeden Tag werden Menschen getötet oder Verletzt durch Migranten. In Großstädten leben sie neben der Gesellschaft, in Parks geht es hin und her. Ja, Frau Lang weiß schon warum sie in diversen Parks nicht spazieren gehen möchte.
Deutsche Freibäder sind sehr interessant, aber ist ja weit weg, interessiert den Dummen nicht.
Übrigens, wenn 54 Prozent Arbeit haben, wie viele haben dann keine? Und die leben auf unsere Kosten und lassen es sich gut gehen. SUV und am Monatsende vor den Banken alles zu parken um sich die staatliche Stütze zu holen. Arbeitsämter mit Sicherheitspersonal, Mitarbeiter haben Angst vor Antragsteller aus dem Ausland.
Migranten kommen nach Tagen der Auszahlung und wollen mehr. Der Deutsche kommt in Maßnahmen.
Bei Ärzten sitzen kaum noch Deutsche, Migranten holen sich alles.
Aber das sehen hier einige nicht, aber wenn ich weiß wer die eine ist, da wundert mich eh nichts mehr, die bekommt eh nichts mit.
Unser Sozialsystem wird immer mehr gerupft, wir arbeiten bald bis 70 und bezahlen immer höhere Abgaben damit sich Wirtschaftsflüchtlinge ausruhen können.
Danke Frau Merkel, danke Grün, SPD und die gefährlichste Partei, die Grünen.
Wurde uns nicht 2015 von der Politik verkündet dass sind die Fachkräfte die wir so dringend brauchen ? Sind die immer noch alle beim Deutschkurs ? Oder waren das keine Fachkräfte ? Fällt wohl aus wie das grüne Wirtschaftswunder, wo sich die Wirtschaft über den 3 fachen Strompreis wundert. Laut einer Küchenhilfe wird der Strom ja billiger wenn man auch die letzten KKW noch abschaltet und der nicht mehr die Leitungen verstopft. Den Fachkräftemangel wird die Ampel auch beheben mit noch mehr Co2 Steuer und fast Verdoppelung der Maut. In jedem Produkt stecken Energie und Transportkosten und alles wird noch teurer Made in Germany, so treibt man die Industrie ausser Landes und die Mittelständler hören auf zu produzieren. Fachkräftemangel gelöst. So geht grüne Politik hier soll ja alles Co2 neutral werden. Energieintensive Industrie kann man dabei nicht gebrauchen sagte ja schon Patrick Graichen. Die dürfen Deutschland gerne verlassen. Vielleicht mal überlegen was man im Oktober hier so wählt in Hessen und Bayern. Aber der Robert Habeck will ja Wohlstand neu definieren, er isst ja sein Müsli auch mit Wasser weil er keine Zeit hat Milch zu kaufen oder Brötchen zu holen. Der arme Minister ist völlig überfordert.
Deutschland im demografischen Wandel. Gepaart mit überwiegend unqualifizierter, die Sozialsysteme ausbeutender Massenzuwanderung, fordert das im Zeitraffer seinen Tribut. Der Zenit ist überschritten. Die fundamentalen menschlichen Ressourcen des Landes gehen zu neige. Traurig, aber wohl unumkehrbar. Spürbar mittlerweile in allen relevanten Lebensbereichen.
Lesen Sie doch mal den Beitrag „Ohne Brandmauer keine Macht für Linksgrün“
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