Positive Drogentests
STADTALLENDORF. Polizisten haben am Dienstag in Stadtallendorf zwei Autofahrer gestoppt, deren Drogentests positiv reagierten. Zunächst reagierte gegen 13:30 Uhr der Test eines 53-Jährigen auf Amphetamine und um 15 Uhr der eines 48-Jährigen auf Kokain.
Beide Männer leben im Ostkreis, mussten die Autoschlüssel bei der Polizei lassen und konnten die Wache erst nach der notwendigen Blutprobe verlassen.
Fernzugriff auf Computer erlaubt
Wer heute im Internet surft, kennt diese aufpoppenden Fenster in den überwiegenden Fällen mit Werbung zur Genüge und ist daher auch zunächst mal nicht weiter verwundert, wenn ein solches Fenster erscheint. Wenn man dann aber reagiert und letztlich im weiteren Verlauf nach persönlichen Daten befragt wird oder, wie im jetzt vorliegenden Fall, einen Zugriff zur Fernwartung erlauben soll, dann ist erhöhte Vorsicht geboten. Am Montag reagierte eine Studentin auf ein Windowsfenster, das sie auf ein angebliches, bisher von ihr gar nicht festgestelltes und unbekanntes Problem ihres Rechners hinwies. Das Fenster erweckte den Anschein, unmittelbar von Microsoft zu sein. Die Betroffene rief daraufhin die angebliche Servicenummer an. Während des Telefonats gelang es dem „Mitarbeiter“ durch geschickte Gesprächsführung, die Kontrolle über den PC mittels Fernwartung zu übernehmen. Er lokalisierte bei der Prüfung den „Trojaner“ in der Bank-App und überzeugte sein Opfer davon, dass man das Problem durch vorgetäuschte Überweisungen beseitigen und die möglichen Täter ermitteln könne. Das Opfer erstellte daraufhin mehrere TAN, welche der Betrüger dann zu Sofortüberweisungen zwischen 50 und 150 Euro nutzte.
„Wer eine Fernwartung zulässt, gibt den Inhalt seines Computers preis!“
Die Maschen der Betrüger sind vielfältig, die Geschichten und Vorgehensweisen äußerst variabel und die Gesprächsführung stets sehr geschickt und sie haben auf alle Fragen durchaus plausibel klingende Antworten. Eine Auflistung der Maschen und Geschichten der Betrüger wäre nie vollständig, weil sie sich ständig ändern. Wer nicht Opfer von Betrügern, egal ob an der Haustür, am Telefon oder eben am PC werden will, der muss spätesten immer dann ganz vorsichtig, sensibel und mit gesundem Misstrauen reagieren, wenn es um persönliche Daten geht. Dazu zählen telefonisch abgefragte Daten oder eben auch der Fernzugriff auf einen Computer, oder ums Geld oder sonstiges Vermögen geht. „Allerspätestens dann heißt es erstmal „STOP“. Glauben Sie nicht sofort, was Sie am Telefon hören oder am PC lesen. Keine Daten preisgeben, keinen Fernzugriff zulassen und vor allem kein Geld oder sonstige Vermögenswerte überweisen oder übergeben! Fragen Sie erstmal auf eigenen, bekannten Wegen und über bekannte Rufnummern, E-Mail-Adressen oder noch besser persönlich nach. Wenn sich herausstellt, dass tatsächlich jemand Hilfe benötigt, dann kann diese ja immer noch erfolgen“, so ein Polizeisprecher.
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