Kokain im Auto gefunden
KASSEL. Polizisten haben am frühen Freitagabend einen 35 Jahre alten Mann festgenommen, der aus einem fahrenden Auto heraus in der Fünffensterstraße in Kassel etwa fünf Schüssen aus einer Schreckschusswaffe abgegeben haben soll.
Die von Zeugen alarmierten Polizisten fanden den Pkw kurze Zeit später parkend am Auedamm. Darüber hinaus konnten die Beamten dort auch die Personen ausfindig machen, die zuvor mit dem Pkw unterwegs gewesen waren. Sie waren eigenen Angaben zufolge in einem Hochzeitskorso durch die Innenstadt gefahren. Bei der Person, die etwa fünfmal mit der Waffe Schüsse abgefeuert haben soll, handelte es sich um einen 35-Jährigen aus Kassel. Im Zuge der weiteren Maßnahmen fanden die Polizisten eine Schreckschusswaffe sowie leere Patronenhülsen. Zudem entdeckten sie in dem Auto auch mehrere Gramm Kokain und stellten dieses sicher. Der 35-Jährige hat nicht den zum Führen der Waffe in der Öffentlichkeit erforderlichen kleinen Waffenschein. Das Schießen mit der Waffe ist außerhalb des eigenen befriedeten Besitztums oder von Schießstätten ohnehin verboten. Aus diesen Gründen muss sich der 35-Jährige nun wegen Verstößen gegen das Waffengesetz verantworten. Ihm droht dafür eine Freiheitsstrafe bis zur drei Jahren oder Geldstrafe. Darüber hinaus ist wegen des Drogenfunds ein Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln gegen ihn eingeleitet worden.
Schwerer Unfall auf der A 7
KASSEL. Bei einem Unfall auf der A 7 kurz vor der Anschlussstelle Lutterberg in Fahrtrichtung Norden sind am Montag gegen 9:40 Uhr zwei Autofahrer mutmaßlich schwer, nicht lebensbedrohlich verletzt worden. Rettungskräfte brachte die beiden Männer in umliegende Krankenhäuser. Wie ein Polizeisprecher berichtet, ereignete sich der Zusammenstoß der beiden Pkw in einem dreispurigen Baustellenbereich. Einer der beiden Fahrer hatte mit seinem Pkw aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und wegen eines stehenden Pannenfahrzeugs abbremsen müssen. Laut Zeugenangaben war der aus Kassel stammende 34 Jahre alte Fahrer des nachfolgenden Pkw aus noch unbekannten Gründen scheinbar ungebremst mit seinem Chevrolet auf den anhaltenden Skoda aufgefahren. Nachdem beide Verletzte von der Unfallstelle abtransportiert wurden, konnten der linke Fahrstreifen zwischenzeitlich für den Verkehr freigegeben werden. Momentan ist die A 7 in Richtung Norden für die Bergungsarbeiten allerdings nochmal voll gesperrt. Der Stau hat eine Länge von mehr als zehn Kilometer erreicht.
Unsere Erstmeldung: Rettungshubschrauber im Einsatz
KASSEL / LUTTERBERG. Auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Kassel-Nord und Hann. Münden-Lutterberg kam es am Montagvormittag zu einem schweren Verkehrsunfall. Beteiligt sein sollen zwei Pkw. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Norden voll gesperrt werden, berichtet ein Polizeisprecher.
Aufgrund der Vollsperrung kommt es aktuelle zu einem rund fünf Kilometer langen Stau.
Wir berichten nach. (wal)