Dr. Dagmar Federwisch von den Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken am Dienstag zu den Eckpunkten der Krankenhausreform
SCHWALMSTADT. „Bis jetzt ist nur klar, dass noch nichts klar ist, vor allem nicht, wie es für die Kliniken im ländlichen Raum weitergeht.“
Mit diesen Worten hat sich die Regionalgeschäftsführerin der Asklepios Schwalm-Eder-Kliniken, Dr. Dagmar Federwisch, zu den Eckpunkten der Krankenhausreform (PDF.), auf die sich Bund und Länder geeinigt haben, positioniert.
„Insgesamt kommt mir das Eckpunktepapier vor allem wie eine Aneinanderreihung von Prüfaufträgen und Absichtserklärungen vor – von konkreten Eckpunkten sind wir offenbar noch ziemlich weit entfernt und die grobe Linie hilft uns auf Dauer nicht weiter. Die wenigen konkreten Ergebnisse der Bund-Länder-Gespräche zur Krankenhausreform offenbaren, dass die Hängepartie weitergeht.“ Gerade für den ländlichen Raum drohe diese Reform zu einem echten Problem zu werden, die Existenz vieler kleiner Kliniken sei damit bedroht. „Die Eingruppierung in definierte Leistungsgruppen ist eine schöne Idee für sehr spezifische Krankheitsbilder und Kompetenzzentren – aber im ländlichen Raum wird das so nicht funktionieren“, erläutert Federwisch. Der Verlust dieser wichtigen Krankenhäuser und Versorgungsstrukturen wäre für die ländliche Gesundheitsversorgung extrem schwer zu verkraften: „Wir müssen in einem Dialog zwischen Politik und medizinischen Versorgern um gute Lösungen für ländlich geprägte Regionen ringen, die regionalen Gegebenheiten können nicht einfach außen vor gelassen werden. Gemeinsam müssen neue Ideen und Konzepte entwickelt werden, sodass die Versorgung aufrechterhalten werden kann – wir jedenfalls stehen gerne für konstruktive Gespräche bereit.“ (pm)
10 Kommentare
@HAUSBAU,
die Krankenhäuser und Uni Kliniken waren alle Anstalten des öffentlichen Rech und wurden von unseren Politikern an gierige Konzerne wie Asklepios usw. Verscherbelt für einen Bruchteil des Wert und werden immer noch aus Steuermitteln Unterstützt.
Ein Uni Klinikum wo Forschung und Lehre auf der Tagesordnung an 1. Stelle Steht kann nur Profit Abwerfen in dem man an den Mitarbeitern Spart und diese nicht ordentlich Entlohnt oder aus welchem Grund gibt es seit Jahrzehnten in Deutschland einen Pflegemangel ???
Krankenhäuser gehören in eine Anstalt öffentlichen Rechts überführt. Diese müssen wirtschaftlich Plus/Minus Null aufgehen. Denn die Gelder sind dazu da um Kranke gesund zu machen und nicht damit Aktionäre immer reicher werden.
Unsere Volksvertreter werden es schon Schaffen und alles mit einem großem „Wumms“ gegen die Wand Fahren.
Die Krankenhäuser und Kliniken wurden alle aus Steuermitteln die die Bevölkerung ja Zahlt Gebaut und dann für einen Appel und ein Ei Symbolisch 1 DM beim Kreiskrankenhaus Ziegenhain an den Asklepios Konzern Verscherbelt und es mussten noch Renovierung und Sannierungsarbeiten gemacht werden und noch Heute bekommen diese Unternehmen Beihilfen und Zuschüsse aus Steuermitteln und die Angestellten werden mit minimal Gehältern abgespeist.
Das Geld wurde doch von der jetzigen Regierung unter dem Beifall der Bevökerung mit vollen Händen rausgehauen. Es wurde nicht lange überlegt und riesige Summen mit der Gießkanne verteilt. über Konsequenzen wurde sich keine Gedanken gemacht. Stichworte: Sonderermögen Bundeswehr, Klimafond, Coronahilfen, Gaspreisbremse, steuerfreierer Inflationsausgleich und und und) Jetzt ist halt das Ende der Fahnenstange erreicht und für die notwendige Gesundheitsvorsorge und die Kindergrundsicherung fehlt das Geld, also bleiben die Kinder arm und den ;Menschen wird bei Krankheit nicht adäquat geholfen werden, dafür haben wir aber bald schöne neue Kanonen und dürfen für die Kredite hohe Zinsen zahlen. Toll. Es zeigt sich halt immer wieder, dass linke Regierungen nicht mit Geld umgehen können.
Wer ist noch gleich Finanzminister? Wer will die Kindergrundsicherung nicht?
Wieso verbieten sich Steuererhöhungen? Die AfD beabsichtigt die kleinen Einkommen höher zu versteuern und die Großen zu entlasten. Was man so gehört hat wird das steuerfreie Brutto gesenkt, was jetzt noch steuerfrei ist, wird zu versteuern sein. Wer über 20.000 € verdient wird um 2.000 € entlastet. Je mehr Verdienst desto mehr Entlastung.
@ Nordhesse
Sie kennen die Steuerpläne der AfD noch nicht? Die sind doch nach Ihrem Geschmack. Die Kleinen geben keine Spenden, die Großen dafür reichlich, so wird auch besteuert. Zurzeit zahl man bis 1.150 € keine Einkommenssteuer, die AfD wird das ändern, dann werden über 150 € Steuern fällig, aber wer 20.000 €/montl. verdient bekommt eine Entlastung von über 2.000 €. Das ist doch ein Gewinn für Vermögende. Glückwunsch für die ärmeren 2/3, die potentiellen AfD Wähler.
Nordhesse vielleicht ist es ja bei Ihnen anders. Ich schreibe nur unter meinem Namen. Der reicht mir. Sie können aber sicher etwas gegen ihre Verschwörungstheorien tun falls Sie es möchten
Debatten mit dem Nordhesse sind bereits im Ansatz faktenfrei.
Na dann wollen wir mal sehen, wielange die Klinik in Schwalmstadt noch besteht!
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