Fritz Winter-Betriebsratsvorsitzender will ins Rathaus
STADTALLENDORF. Vor wenigen Tagen haben die FREIE WÄHLER einen Stadtverband Stadtallendorf gegründet. Am Sonntag hat die Partei, die sich in erster Linie dem Wählerwillen verpflichtet sieht, einen Bürgermeisterkandidaten für die Bürgermeisterwahl am 8. Oktober nominiert. Mit Metin Bal tritt eine in Stadt und Region bekannte Persönlichkeit an und möchte ab Dezember ins Rathaus einziehen.
Die Wahl findet zeitgleich mit der Landtagswahl in Hessen statt, was eine hohe Wahlbeteiligung auch für die Bürgermeisterwahl verspricht, so der Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Gökhan Özdemir (Kirchhain). Einstimmig fiel die Entscheidung zugunsten des einzigen Bewerbers. Metin Bal ist bekannt als Betriebsratsvorsitzender der Fritz Winter Eisengießerei in Stadtallendorf, ein Amt, dass der gelernte Energieanlagenelektroniker mit Weiterbildungen als Wirtschaftsfachmann seit neun Jahren innehat und als solcher mehrfach wiedergewählt wurde. Insgesamt gehört er dem Betriebsrat seit 13 Jahren an und ist freigestelltes Mitglied. Seit 2014 vertritt er die Arbeitnehmerseite auch im Aufsichtsrat des Unternehmens.
Verantwortung gegenüber Bürgern und Gemeinde wahrnehmen
Seine Rolle als Bürgermeisterkandidat, sieht er in enger Verbindung mit Verantwortung gegenüber der Gemeinde, also den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Stadtallendorf: „Dem gilt ab jetzt alle Aufmerksamkeit, höchste Priorität und Hingabe! Ich bringe umfangreiche Erfahrung, Wissen und Kompetenz mit aus der Arbeitnehmerinteressenvertretung, dem Arbeitsrecht, der Volkswirtschaft und der Betriebswirtschaft, der Verwaltung und der Vereinsführung!“ Bal war von 2010 bis 2023 ehrenamtlich in Vorständen und als Vorsitzender mehrerer gemeinnütziger Vereine engagiert. Fünf Jahre lang war er zudem als Ehrenamtlicher Richter im Sozialgericht Marburg aktiv.
Engagement für die Gemeinschaft gehört also zur DNA von Metin Ball: „Meine Arbeitsethik, mein Engagement und mein Fokus auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger haben stets oberste Priorität in meinem beruflichen Werdegang. Ich lebe in einer verlässlichen Partnerschaft, mich stützt und mir den Raum gibt, Ideen und Vorstellungskraft für eine Aufgabe als Bürgermeisterkandidat – und hoffentlich am 8. Oktober als Bürgermeister – zu entwickeln. Ein Amt für das ich mich mit Leidenschaft und Professionalität im Sinne des Wohles der Gemeinde einsetzen werde!
„Stadtallendorf neu denken“ – Bildung und Denkfabrik als zentrale Themen
Mit Themen wie Bildung vom Kindergarten bis ins Alter, Schaffen von dringend benötigtem und bezahlbarem Wohnraum, Ausbau zur Sportstadt, Wirtschaftsförderung mit Start-up-Klima, verbesserte Kultur- und Freizeitangebote sowie Ausbau des Gesundheitswesens und der Infrastruktur, benennt er seine wichtigsten Ziele.
Als Leitgedanke für den Wahlkampf und die Zukunft seiner Heimatstadt formuliert der Kandidat die „Formel“ Stadtallendorf 6.0. Darunter versteht er ein Modell des Vorauszudenkens und der Vorbereitung auf die Zukunft. Stadtallendorf 6.0 soll zugleich eine Denkfabrik sein, in der die Gedanken aller 21.600 Bürgerinnen und Bürger, von den Bedürfnissen der Kinder bis zum Erfahrungsschatz der Senioren, zusammenfließen.
Stadtallendorf 6.0 gemeinsam entwickeln
„Diesen Prozess möchte ich moderieren und ständig neue Impulse einbringen! Lassen Sie uns gemeinsam die Vorstellungskraft für ein Stadtallendorf 6.0 entwickeln, auf das wir zurecht gemeinsam stolz sein werden“, formulierte der vielsprachig (deutsch, türkisch, italienisch und englisch) versierte Bal, der in Deutschland aufgewachsen, aber auch stolz auf türkische Wurzeln ist.
Frank Botthof, Vorsitzender der FREIE WÄHLER Stadtallendorf freute sich, dass ein renommierter, engagierter und bekannter Kandidat in Stadtallendorf antritt und die Bürger eine demokratische Wahl haben.
Ab heute ist auch die Internetseite des Kandidaten online und unter www.metin-bal.de zu finden. Bei der Kandidatenkür war auch der Landesvorsitzende und stellvertretende Bundesvorsitzende der FREIE WÄHLER anwesend. Eroglu ist zugleich Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Hessen. (rs)
7 Kommentare
@PHARAO KARL-HEINZ DER III.
Entschuldigung, aber Sie haben wirklich nicht alle Tassen im Schrank.
@ Wasenberger
Setzen Sie Ihre Drogen ab, das schadet ihrem Rest von Gehirn doch erheblich. Jemand der von einer durchwachsenen Belegschaft wie bei Winter zum Betriebsart gewählt wird, der kann nicht der schlechteste Kandidat sein, auch wenn er einen Migrationshintergrund hat. Die Belegschaft besteht neben vielen Deutschen aus vielen Türken und anderer Mitarbeiter. Herr Bal hat sich verdient gemacht und alleine das zählt.
Unser Quoten NAZI Josef mal wieder mit seinem sinnfreien Kommentar. Scheinbar ist Stadtallendorf noch einen Tick zu braun. Vielleicht ist es ja so ziemlich egal, welcher Herkunft ein Bürgermeisterkandidat ist, der sich seit vielen Jahren erfolgreich als Betriebsratsvorsitzender etabliert hat und sich sehr gut mit deutschem Recht auskennt. Ich behaupte, das ist erfolgreiche Integration. Schlimm genug, dass er sich dann auch noch mit deutschen Rechten und ihrer braunen Gülle rumschlagen muss.
Alles Gute allem Kandidaten. Auf den ersten Blick wird man sagen das Ergebnis für Metin Bal wird uns den Grad der Akzeptanz eines Kandidaten mit Migrationshintergrund verdeutlichen. In Wirklichkeit wird es uns das Ergebnis für einen Kandidaten ohne kommunalpolitische Erfahrungen zeigen. Stadtallendorf ist keine Kommune wie Schwarzenborn. Also warum wird der Kandidat Bal durch die FW verbrannt wo doch ein Erfolg aussichtslos ist. Genauso aussichtslos wie der Einzug der FW in den hessischen Landtag. Trotzdem zolle ich Metin Bal meinen Respekt für seine Kandidatur und seine bisherige Arbeit bei FW.
Josef hat schon in der Bibel eine Nebenrolle gespielt. In einer Demokratie sollte der Beste gewinnen, da ist die Herkunft, die Religion ohne Bedeutung, grade in einer Stadt mit multikultureller Bürgerschaft.
Unser Quoten MUSTAFA mal wieder mit seinem sinnfreien Kommentar, Stadtallendorf ist auch so schon bunt genug und es reicht den alt Eingesessenen Bürgen mit der vielen Farbe schon lange genug.
wir unterstützen Herrn Bal in bunten Stadtallendorf
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