Jahrestreffen des Schwalm-Eder-Kreises mit Vertreterinnen und Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC fand kürzlich in Homberg statt
HOMBERG/EFZE. Regelmäßig einmal im Jahr werden Vertreterinnen und Vertreter des ADFC Kreisverbands in die Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises zu einem Austauschtreffen eingeladen.
Es ist Teil der guten Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und dem ADFC. Ziel ist dabei die gegenseitige Information zu aktuellen Themen rund um die Weiterentwicklung des Radverkehrs im Schwalm-Eder-Kreis.
So ist den Verbandsmitgliedern beispielsweise die Verbesserung der Radwegeverbindung zwischen Felsberg und Melsungen ein wichtiges Anliegen. Es gibt derzeit keine sichere und alltagstaugliche Verbindung zwischen beiden Städten, weshalb ein Radweg parallel zur B253 dringend empfohlen wird. Hierbei hat der Schwalm-Eder-Kreis noch einmal bekräftigt, dieses Bestreben auch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten zu unterstützen.
Einig sind sich die Beteiligten weiterhin über die Relevanz der internen Netzwerkarbeit und der externen Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Radverkehr. „Es ist besonders wichtig, Kinder und Jugendliche frühzeitig für das Radfahren zu begeistern. Ziel muss es sein, eine ‚Radkultur‘ im Schwalm-Eder-Kreis zu etablieren“, so Landrat Winfried Becker.
Besonders im Fokus stand in diesem Jahr der Sachstand des Radverkehrskonzeptes für den Schwalm-Eder-Kreis. Beim Jahresgespräch im vergangenen Jahr hatten die Vertreterinnen und Vertreter des ADFC Kreisverbands ein Konzept zum Alltagsradverkehr im Landkreis übergeben. Das Schwerpunktkonzept Alltagsradverkehr des ADFC ist Teil des ganzheitlichen Radverkehrskonzeptes für den Schwalm-Eder-Kreis, das aktuell erstellt wird.
Auch die Bürgerinnen und Bürger des Schwalm-Eder-Kreises hatten im November und Dezember 2022 die Möglichkeit, Anmerkungen, Kritik und Wünsche in Form einer Onlinebeteiligung einzubringen.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Beteiligung und zum Radverkehrskonzept für den Landkreis werden im Laufe des Jahres bekannt gegeben.
Das Bild: Jochen Böhme-Gingold (ADFC Kreisverband), Ulrich Wüstenhagen (Kreisvorsitzender ADFC), Susanne Asel (Arbeitsgruppenleiterin Tourismus Schwalm-Eder-Kreis), Edith Bussmann-Erler (ADFC Kreisverband), Hans-Joachim Schwietering (ADFC Kreisverband), Annika Burghardt (Rad- und Wanderwegebeauftragte Schwalm-Eder-Kreis) und Landrat Winfried Becker (pm)
2 Kommentare
Über Radwegeausbau im Schwalm Eder Kreis bin ich dafür, das die Vorhandenen als erstens sicherer gestaltet werden müssen w.z.b. Hinweisschilder und Geschwindigkeitsbeschränkungen ,wenn Teilstrecken über Kreisstrassen gehen .
Beispiel: Neumorschen nach Beiseförth .
Gefahrenstelle ab Schnellbahnbrücke nach Binsförth und Alternatifstrecke durch den Wald nach Beiseförh.
Ich finde es schwierig, wenn sich Städte und Landkreise einseitig von Lobbyverbänden so vereinnahmen lassen. Wenn ich den ADFC ausschließlich nach Verkehrskonzepten frage erhalte ich einseitige Antworten. Meist zulasten der motorisierten Verkehrsteilnehmer oder unter Ausblendung der Fußgänger. Ich für meinen Teil habe bisher weder bei einer Stadt oder dem Landkreis davon gehört, dass die Fußgänger gefragt werden oder ob es ein Fußgängerkonzept gibt. Ist ähnlich wie wenn ich bei der Tabakindustrie Anfrage ob die Folgen vom Rauchen wirklich so schlimm wäre 😉 Wenn die es ernst meinen würden, würde es einen richtigen Mix geben von allen Verkehrsteilnehmern. Zumal einer der oberen Teilnehmer selbst bei leidenschaftlichen Radfahrern als „zu radikal“ angesehen wird.
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