Kindgerechte Hygieneschulung im Waldkindergarten Homberg
HOMBERG / SCHWALMSTADT. Alljährlich ruft die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 5. Mai zum Internationalen Tag der Handhygiene auf – im Rahmen dieses wichtigen Aktionstags hat das Team der Krankenhaushygiene von Asklepios Nordhessen diesmal auch die Allerjüngsten miteinbezogen.
„Anfang des Jahres wurden Überlegungen angestellt, wie die Aktion diesmal vonstattengehen soll“, blickt Alexander Kessler, der Regionalleiter Krankenhaushygiene, zurück, für Erwachsene werde schon viel gemacht, aber was ist mit den Kindern, lautete die Fragestellung in die Runde. „Wie kann man sie an die Basics in Sachen Hygiene und Händewaschung kindgerecht heranführen“, konkretisiert Ilona Cloos das Thema, „und so kam die Idee mit dem Besuch in einer Kita auf“, erklärt die Hygienefachkraft weiter. „Ich hatte noch Kontakt zum Homberger Waldkindergarten am Burgberg, weil meine Kinder früher auch dort waren“, erzählt sie und so wurde kurzerhand die Kita-Leitung gefragt, ob sie Interesse hätte. Thematisch passte es gut in die Projektwoche, in der die Kleinen unter anderem die Polizei, die Feuerwehr und den Sanitätsdienst kennenlernen sollten. Eine einleitende Geschichte, zwei Experimente und die Seifenherstellung standen auf dem Programm des lehrreichen Vormittags. Gut eingepackt in Matsch-Hose, warmer Jacke und Mütze auf dem Kopf saßen die Drei- bis Sechsjährigen auf einem Baumstamm und verfolgten die Bildergeschichte von Mats Wildschwein und seinem schlauen Freund Finn Fuchs. Dieser erklärte ihm, dass man nach dem Spielen im Matsch auf jeden Fall die Hände waschen müsse, bevor man zum Essen geht, denn „Solche Pfoten sind bei Tisch verboten!“, machten die anderen Tierkinder deutlich. „Wir haben den Kindern klargemacht, dass es wichtig ist, sich unmittelbar nach dem Husten, Niesen, Naseputzen und dem Toilettengang die Hände zu waschen“, erklärt Cloos. „Im Waldkindergarten kommen sie regelmäßig mit der Natur in Berührung, deshalb liegt auf der Handhygiene natürlich ein besonderer Fokus, bevor sie beispielsweise in die gemeinsame Obstschale greifen“, betont sie.
Im ersten Experiment streute Cloos Pfeffer- oder Paprikapulver in Schüsseln mit Wasser – anschließend demonstrierte sie mit einem Tropfen Spülmittel, wie der Schmutz verdrängt wird. „Beim Waschen ohne Seife geht die Verunreinigung schlechter von den Händen ab, als mit Seife“, sagte sie und die Kinder staunten über den gut sichtbaren Effekt. Im zweiten Experiment wurden die Hände zuvor eingefettet und erneut mit farbigem Pulver verkeimt – „nur wer lange genug mit Seife wäscht, bekommt den Schmutz ab“, machte sie den jungen Versuchsteilnehmenden deutlich. Zu guter Letzt durften die Kinder aus geraspelter Bio-Pflanzenseife, Honig und Wasser ihre eigene Seifenkugel herstellen, die sie später mit nachhause nehmen konnten. „Die Waldkinder sind sehr experimentierfreudig, wir konnten mit wenig Aufwand große Aha-Effekte erzielen und alle hatten sehr viel Spaß dabei“, zieht Ilona Cloos die positive Bilanz. Bei der Verabschiedung überreichte sie noch ein Plakat mit den wichtigsten Hygieneregeln und kindgerechte Flyer sowie rote Malseife, Asklepios-Malbücher und -Stifte.
Das Bild:
Mit wenig Aufwand große Aha-Effekte im Waldkindergarten Homberg. (pm)
3 Kommentare
Wir haben uns früher nach der Toilette und vor dem Essen zu Hause die Hände gewaschen sonst nicht. Auch während Corona.Fazit:Selten krank gewesen!
Ohne Antikörper geht nichts
Haben schon die Maya, die Azteken, die Indianer, die Völker im Urwald, die Inka, die Eskimo, die Ureinwohner Südamerikas erfahren.
Leider gibt es keine gegen Dummheit !
Aber wenigstens Lachen sollte man trotzdem. Empfehle euch
– Das Peter Prinzip
– Die Darwin Awards
Bücher wie Internet.
Ehrlich? Es ist der Wahnsinn was sich die WHO alles leistet! Schweinepest, Vogelgrippe, Sars, Corona, Affenpocken, etc. und die empfehlen und empfehlen und empfehlen!
Keine Frage, eine Empfehlung muss man nicht nach gehen, aber Corona hat eines gezeigt, die Menschen werden schnell zu Lemminge.
Keine Frage, wer vom Klo kommt, der sollte sich die Hände waschen. Wer im Matsch gespielt hat, der auch vor dem Essen.
Aber sonst? Lasst den Kindern die Bakterien, nur so bekommen sie ein gutes Abwehrsystem! Ich bin über 50, mein Blutbild ist super, meine Antikörper die besten die mein Arzt die letzte Zeit gesehen hat und krank bin ich so gut wie nie. Woran liegt das? Klar, die Panikschieber würden Glück sagen, ich sage etwas anderes:
als Kind nur draußen gewesen, egal ob Sonne, Regen oder Schnee
im Dreck gespielt, Süßigkeiten in den Dreck gefallen, abgenutzt und ab in den Mund
dreckige Hände, egal, trotzdem was zu Essen in den Mund
Sachen aus dem Garten gegessen ohne Abwaschen
Tschernobyl auch trotz Warnung alles aus dem Garten gegessen
Milch frisch aus dem Euter ab in den Mund
Wasser aus Brunnen oder Quellen getrunken
und heute? Geht mal Eltern auf Spielplätzen beobachten….
Desinfektionsmittel den Kindern überall druff
Ess nichts was du an Obst oder Gemüse findest, muss gewaschen werden
fällt dir Essen auf dem Boden, ab in den Müll
und dann wundert man sich das bei den Kinderärzten mehr los ist, wie bei einem Heimspiel der Eintracht! Jedes 2. Kind hat Allergien und sobald jemand niest, sind die Kinder krank.
Ich bin froh das wir unser Kind so erzogen haben, wie unsere Eltern und! Und unser Kind ist…..genau, selten krank.
ja, ja, WHO….tz ..tz
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