
Letztmalig fand der „Sprungdienst Edersee“ im Juli 2022 statt. ©Foto: Bundeswehr/Guido Ritter/nh
EDERTAL / WALDECK. Vom 24. bis 25. Mai 2023 führt die Fernmeldekompanie der Division Schnelle Kräfte (DSK) eine besondere Fallschirmsprungausbildung durch, bei der rund 100 Fallschirmspringer direkt in den Edersee abspringen sollen. Die Durchführung steht unter dem Vorbehalt einer geeigneten Witterung.
Bei der Übung springen die Soldaten aus einem Flugzeug vom Typ M28 „Skytruck“, um an der Wasseroberfläche des Edersees das „Notverfahren Wasserlandung“ zu trainieren. Anschließend werden die Springer von Booten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Bundeswehr aufgenommen und an Land gebracht.
Dieses Sicherheitstraining gilt als eines der schwierigsten Manöver für Fallschirmspringer und soll deshalb in regelmäßigen Abständen geübt werden. Das „Notverfahren Wasserlandung“ kommt zum Einsatz, wenn ein Fallschirmjäger, entgegen der ursprünglichen Planung, nicht an Land, sondern über einer Wasseroberfläche landet. Dann gilt es für ihn, sich schnellstmöglich von seiner Ausrüstung zu befreien, um an Land zu kommen und seinen Auftrag bestmöglich weiter auszuführen.

Zuschauer willkommen
Das Flugzeug mit den Fallschirmspringern wird von Allendorf (Eder) in Richtung Edersee starten, wo die Automatiksprünge durchgeführt werden. Dabei verlassen die Fallschirmspringer in einer Höhe von etwa 400 m das Flugzeug, während sich ihre Fallschirme durch eine mit dem Flugzeug verbundene Leine automatisch öffnen. Die Sinkphase beträgt wetter-abhängig zwischen 90 und 120 Sekunden. Interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich eingeladen, dem Sprungdienst am Edersee auf Höhe der DLRG-Station aus beizuwohnen. Die ersten Springer sollen im Laufe des Vormittages landen. Danach erfolgen bis in den Nachmittag weitere Sprünge. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt einer geeigneten Witterung: Wind und schlechte Sicht können auch kurzfristig zur Absage, Verschiebung oder dem vorzeitigen Ende des Sprungdienstes führen.
Hintergrund
Die Division Schnelle Kräfte umfasst deutsche und niederländische Fallschirmjäger, die Heeresflieger, Gebirgsjäger und Spezialkräfte der Bundeswehr. Der Leitspruch der Soldatinnen und Soldaten der DSK lautet „einsatzbereit – jederzeit – weltweit“. Die Fallschirmsprungausbildung zählt dabei zu den Kernkompetenzen der Soldaten, weshalb regelmäßig Fallschirmsprungdienste zur Weiterbildung und zum Fähigkeitserhalt stattfinden. (pm)

8 Kommentare
Was tut man um mit seien Möglichkeiten die deutschen Wirtschaftsunternehmen zu unterstützen und die Beziehungen auszubauen? Man gibt Anreize, die dem Land helfen die Infrastruktur zu verbessern und weitere Ansiedlungen und Zusammenarbeiten zu fördern. Diese Subventionen sind an Bedingungen gebunden. Das wir schon seit den 1950er Jahren so gemacht. Es wird nichts verschenkt, es wird damit eine Entwicklung gefördert. Genauso wie das Land Hessen, die Infrastruktur im ländlichen Raum fördert, so fördert Deutschland zB. die Schwachpunkte der Indischen Infrastruktur. Wenn zB. Daimler Benz, MAN, oder VW und andere Unternehmen an einem Fluss bauen, dann brauchen sie sauberes Wasser, für die Fabriken und die Mitarbeiter. Zu diesem Zweck wird eine industrielle Kläranlage benötigt. Die wird durch die Bundesregierung gefördert. In Indien leben 1,4 Milliarden Menschen mit Bedürfnissen, die ie deutsche Wirtschaft zum Teilerfüllen kann.
Wenn Scholz mal eben 10 Milliarden an Indien verschenkt scheint doch genug Geld da zu sein, da kann die Bundeswehr auch mal mit Fallschirmen in den Edersee springen. Das bischen Kerosin für den Flieger werden wir uns leisten können.
Unglaublich
lieber Nordhesse, ich wette, sie machen tolle Urlaubsreisen und in den meisten Ländern gibt es Deutsche Staatsbürger, die dort auch Arbeiten für unser Land. Was glauben Sie denn wer Sie dort rausholt, wenn es plötzlich Knallt (siehe Sudan) der Soldat, der dort mit dem Fallschirm springt und in Übung bleiben muss.
Gut, dass wir solche Soldatinnen und Soldaten haben!
@bürger. ob sich andere in die Hose machen ist doch gar nicht das Thema… sie können doch gar nicht vernünftig diskutieren.. und ja. ich hätte bestimmt etwas schiss.. aber um mich geht es ja auch nicht..
man darf seine eigene Meinung vertreten ohne frech wie ein Assi angemacht zu werden…
NORDHESSE und der andere Legastheniker würden sich in die Hose scheißen, müssten sie aus einem Flugzeug springen. lol
Hallo Nordhesse .Ich bin ein möchtegern Rambo . Wohne in Schwalmstadt. Wäre doch schön , wenn du unsere Vorführung sehen würdest. Kommst einfach zu den angesetzten springer Zeiten und trägst ein T Shirt mit dem Logo Nordhesse und dem tollen Spruch ,, Möchtegern Rambos. Dann werden wir Alle mit dir diskutieren. Aber die Erwartung, dass wir unseren Job aufgeben, wird sehr gering sein. Komm Nordhesse. Diese Diskussion wirst du nie vergessen. Meinen Kameraden , trotz dem A…… Gut Fall.
@Nordhesse,
Hey, die brauchen wir! Immerhin müssen wir gerüstet sein, wenn der Russe uns bald angreift
also, ich möchte es nicht allzu krass schreiben wie Nordhesse. Aber irgendwie hat er auch Recht.. nicht mehr zeitgemäß und Realität ist auch anders. ob wir die Bundeswehr brauchen ist ein anders Thema. ob sie uns helfen könnte bei Einmarsch anderer? wohl kaum. zu wenig Soldaten und zu schlecht ausgerüstet. sind wohl Fakten. und im inneren dürfen sie auch nicht helfen.. also.. mhh schwieriges Thema..
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