Kasseler Sparkasse übergibt Spende an Wasserretter
KASSEL. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren. Zu ihren Kernaufgaben gehören die Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung, die Aufklärung und der Wasserrettungsdienst.
Die Kasseler Sparkasse unterstützte die Arbeit der DLRG mit einer Spende von insgesamt 13.500 Euro in den vergangenen zwei Jahren. „Wer sich in seiner Freizeit für unsere Gemeinschaft engagiert und sogar lebensrettende Maßnahmen probt, verdient nicht nur unseren Respekt, sondern auch unsere Unterstützung. Deswegen fördern wir die wertvolle Arbeit der Wasserrettung der DLRG“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Kasseler Sparkasse Ingo Buchholz.
Die DLRG Ortsverbände Vellmar, Lohfelden-Fuldabrück und Oberweser betreiben den Wasserrettungszug für den Landkreis Kassel, eine auf Wasserrettung spezialisierte Katastrophenschutzeinheit. Über den Bedarf im Katastrophenschutz hinaus, ist die DLRG in der öffentlichen Gefahrenabwehr im Landkreis Kassel tätig und die einzige Hilfsorganisation, die Einsatztaucher vorhält. Für die Ausstattung der ehrenamtlichen Helfer mit Einsatzkleidung und weiterem Equipment für die Gefahrenabwehr erhält der Wasserrettungsdienst 7.500 Euro. „Der Landkreis Kassel als Untere Katastrophenschutzbehörde ist auf die Unterstützung der DLRG angewiesen. Für uns ist es wichtig, dass unsere ehrenamtlichen Rettungskräfte gut ausgebildet und vernünftig ausgerüstet sind“, sagt Landrat Andreas Siebert.
Die ehrenamtlichen Einsatztaucher der DLRG stehen 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche für Einsätze bereit. Mit einer Zuwendung in Höhe von weiteren 6.000 Euro wird die Anschaffung von zwei Tauchertelefonen bezuschusst. „Während des Tauchgangs ist der Einsatztaucher über eine Signalleine mit seinem an Land befindlichen Signalmann verbunden. Über diese Leine können Zugzeichen zur Kommunikation gegeben werden“, erklärt Jan Credé von der DLRG Vellmar. Änderungen bei den Rahmenbedingungen für das Einsatztauchen hätten die Anschaffung der Tauchertelefone notwendig gemacht. Mit der neuen Technik könne eine Sprechverbindung zum Einsatztaucher unter Wasser während des gesamten Tauchgangs aufrechterhalten werden. „Ein effizienterer Einsatz des Einsatztauchers und eine reduzierte Eigengefahr sind die direkte Folge aus dem Einsatz eines Tauchertelefons“, erklärt Credé abschließend. (pm)