SCHWALMSTADT / BORKEN. Einen sehenswerten Beitrag aus der Reihe „Erlebnis Hessen“ strahlt das hr-Fernsehen am Dienstag, 18. April 2023, um 20:15 Uhr aus. Unter dem Titel „Mission Innenstadt – Neue Ideen für leere Schaufenster“ zeigt der Hessische Rundfunk unter anderem die Entstehungsgeschichte des „Dätschweck“ in der Treysaer Bahnhofstraße und Projekte in Borken.
Achim Nehrenberg, Leiter der Schwalmstädter Wirtschaftsförderung, erklärt, wie die Idee zum Konzeptcafé entstand und warum die Wahl der Projektbeauftragten auf Anna Lysikow fiel. Mit ihrem Eventcafé schafft die selbständige Fotografin Arbeitsplätze und belebt die Bahnhofstraße. Seit der Umbau des ehemaligen Leerstands sichtbar wurde, ist das Dätschweck Stadtgespräch – und seit seiner Eröffnung beliebter Treffpunkt.
Wer sich den Beitrag nicht im TV ansehen kann, findet ihn hier in der hr-Mediathek.
10 Kommentare
macht aus den leeren Verkaufsräumen
Wohnraum und schon gibt es keinen Leerstand mehr.
Viele Städte machen es erfolgreich!
So wie die Stadt Fördergelder vergibt, so kann sie auch Fördergelder beim Land, Bund und EU beantragen. Das wissen viele Bürgermeister, die die es nutzen, können grade im ländlichen Raum vieles finanzieren, was sonst nicht entstehen würde. Es ist natürlich mit Arbeit verbunden und man muss Kreativität mitbringen. Vieles kann nur im Verbund von vereinen stattfinden. So entstehen auf dem Land Cafés, wo früher mal ein Bäckerei drin war und von Frauenvereinen betrieben werden. Man kennt es doch, ein Dorf mit 1.000 Einwohnern und keine Kneipe, keine Geschäft, aber Vereine, die nur von Spenden und Beiträgen leben. Klar sind Förderungen auch Steuergelder, aber es gibt auch schlechteres was man damit anfangen kann. Fördermittel sind Zweckgebunden, können also nicht zur Finanzierung anderer Haushaltslöcher benutzt werden, denn das wäre eine Art von Betrug.
Schau mal zur Kreisstadt was die mit Fördergeldern machen, die nicht nur Zweck sondern auch zeutgebunden sind.
Schert sich doch keiner der vergeben Politik wie auch Dienstaufsichtsbehörden drum, was da dann wirkliuch geschieht.
Häuser dren fassade gemacht wurde, eine leerstehende Gaststätte, jede Menge alte Häuser, Kulturzentrum an Stelle der angeblich dort vorhandenen Infrastruktur für Jugendarbeit die der Förderung mit ca. 2,7 Mio € zugrundeliegen.
Weder die MdB wie Herr Franke oder vormals Herr Siebert haben da mal nachgehakt.
Schaut mal:
https://www.homberger-hingucker.de/stadt-will-das-gebaeude-des-ehemaligen-computer-ladens-kaufen/
https://www.homberger-hingucker.de/multifunktionshaus-marktplatz-15-wie-es-anfing/
Durch solche Aktionen werden die Menschen in die Schuldenfalle getrieben. Die Akteure haben keine wirtschaftliche oder kaufmänische Ausbildung, man sah es wie die Preise gemacht wurden. Nicht eingepreist die Kosten für den Betrieb der Läden wie Versicherung, Energiekosten, Gehälter und außen vor bleibt die Nachfrage. So schön das Ganze aussieht, das kann nicht funktionieren. Warum gehen viele kleine Kaffees und Kneipen kaputt, die Auflagen sind zu hoch. Versicherungen, getrennte Toiletten Gäste und Mitarbeiter, Steuern, Lagerhaltung, Reinigung. Es gehört weit mehr dazu als nur verkaufen zu wollen.
Ein Rätsel ist wie das viel gepriesene Kochs in Homberg überhaupt zugelassen werden kann. Keine Barrierefreiheit um zu der einzigen Toilette zu kommen, dreckig (Hundekot in der Ecke). Wer hat die Konzession dazu erteilt. Nur weil der Bürgermeister dort sein Bier trinkt, kann die Stadt Homberg zum Beispiel nicht aufleben. Durch das Einkaufszentrum wurde der städtische Mittelpunkt verlagert und jetzt wird versucht die Altstadt wieder zu beleben. Dann hätte man den Foodcourt, die Handyladen, das Schuhgeschäft, den Schwälmerbrotladen nicht zulassen dürfen. Aldi und Rewe und darüber Wohnungen wären genug gewesen. Das Gleiche gilt auch für Schwalmstadt mit dem Einkaufszentrum. Die Politik hat den kleinen angestammten Geschäften, das Auskommen nur erschwert. Schade um die Fördergelder.
Nicht nur Kochs.
Da ist das Machwerk, der Wandelpfad, die Pioniere, der Plan des Cafes im Alten Friedhof Park, der Umbau des Rathaussaales zu Büroräumen um die Krone auszulasten. Schirne für 50 000 € gekauft, für 10 000 dann weiterverkauft.
Wie wäre es denn mit einem Wohnmobilpark? Einem in die Jahre gekommenen Schwimmbad für das das Geld fehlt? Kindergäretn die nicht gebaut werden, kein geld für Straßen und Brückeninstandhaltueng.
Nur noch irgendwelche irren Pläne wie CoWorking Space.
Teure Schaufenstergestaltung, schade um den Strom.
Gestern Nacht war es stockduster in Teilen der Straßen von Treysa.
Hoffentlich kein schlechtes Omen.
Ich bin zwiegespalten. Ich finde nämlich die Arbeit von der Geschäftsführerin (Inhaberin?) und die grundsätzliche Idee als solche nicht schlecht. Ich versteh schon in welche Richtung das gehen soll. Die Umsetzung und die notwendige Umsatzgenerierung sehe ich auf Dauer als äußerst schwierig an. Man muss sich nur mal umhören bei den bestehenden Cafès/Wirten wie schwer es ist einen Betrieb am Laufen zu halten.
Sorry, aber auch hier wird wieder Steuergeld Verbrannt welches anderweitig sicherlich viel besser Angelegt werden könnte.
Schauen wir mal wie lang das „Eventcafe“ seine Türen offen hält.
Mich würde mal interessieren, was die anderen Gewerbetreibenden in der Bahnhofstraße zu dem „Förderungsmodell“ zu sagen haben….
Na dann bin ich mal gespannt ob neben der, keine Frage kreativen und bestimmt auch kräftezehrende Arbeit von Frau L, eben auch die finanziellen Hintergründe (Stichwort „Fördergelder“) beleuchtet werden. Ich bin selbst Gewerbesteuerzahler und nach einem Gespräch mit einer Stadtverordneten die mir einige Zahlen genannt hat bin ich fast vom Glauben abgefallen. Sollte das im Ansatz nämlich stimmen wären nicht nur unglaubliche Summen an Steuergeldern (ja Fördergelder sind auch Steuergelder die von richtigen echten Menschen erwirtschaftet wurden!!!!) in den Umbau geflossen sondern eben auch weiterhin monatlich zum „Erhalt“ fließen. Da stellt sich natürlich die Frage „heiligt der Zweck wirklich jedes Mittel?“. Ich hoffe die Infos die ich gehört habe stimmen nicht komplett aber wenn man sich in der Geschäftswelt so umhört wird mir das eher bestätigt.
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