BREITENBACH. Die Mitglieder der Bogenwacht Duke of Lancanster laden über Ostern zu einem ganz besonderen historischen Kunst- und Handwerksmarkt auf die Burg Herzberg im osthessischen Breitenbach ein.
Eine atemberaubende mittelalterliche Kulisse mit Einblicken in die alten Berufe. Höhepunkt am Samstag ist die Schlacht um die Burg mit internationalen Kämpfern. Außerdem bieten die Veranstalter neben Kurzweil, Burgbesatzung und Torwache, Waffenexerzitium, Reiterei, Rüstkammer, Strongbow Vorführung, darstellendes Handwerk und Kunst, Schauküche im Gewölbe, Burgspiel für Kinder und noch einiges mehr.
„Der historische Ostermarkt ist auf Kunst und Handwerk ausgelegt, klein, aber fein. Traditionelle Handwerker wie Schneider, Weber, Schmiede, Holzwerker, Gravuren, Lederer, Museumstöpfer, Glasdreher und viele mehr werden erwartet. Am Samstag, Sonntag und Montag finden unter anderem Schau- und Vollkontaktkampf, Schlacht um die Burg, Bogendemo, Kinderritterturnier, Fechtschule und diverse Handwerksdemos statt. Die Falknerei hat auch Zuwachs bekommen und für Musik, Speis und Trank ist reichlich gesorgt. Abends ist eine kleine Feuershow geplant und am Montag richten wir ein Bogenturnier für jedermann mit Selfbow und Holzpfeilen aus. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro – die gesamten Einnahmen gehen zugunsten der Igelhilfe Schöffengrund Weilmünster als Spende“, so der Veranstalter.
Der Eintritt kostet am Freitag 6 EUR und 3 EUR Kinder von 6 bis 12 Jahre, Samstag, Sonntag und Montag erhöht sich der Eintritt um jeweils einen EUR. Der Burgeintritt ist im Preis enthalten. (pm/wal)
Veranstalter
Bogenwacht Duke of Lancanster Peter und Margret Tilp
Kaiserrain 4
34621 Frielendorf
2 Kommentare
Es ist verständlich und wichtig, dass solche Fragen aufkommen, wenn es um Gewalt und Krieg geht. Es kann bestimmte Assoziationen und Vermutungen hervorrufen, insbesondere wenn es um historische Ereignisse und den Einfluss von Propaganda geht. Allerdings ist es meiner Meinung nach wichtig zu betonen, dass Überlegung und kritische Auseinandersetzung notwendig sind, um zu verstehen, wie und warum die Menschen in verschiedenen Situationen handeln. Es sollte auch bedacht werden, dass Spiele, die im mittelalterlichen Kontext angesiedelt sind, keinen direkten Bezug zur realen Gewalttätigkeit haben müssen und in den meisten Fällen als Unterhaltung und nicht als Versuchung zur Gewalt gedacht sind. Es ist wichtig, den historischen Kontext zu berücksichtigen, in dem diese Spiele stattfinden. Was den deutschen Imperialismus und Nationalsozialismus angeht, waren es politische Bewegungen, die gezielt propagandistische Kampagnen zur Manipulation der Massen einsetzten. Es ist wichtig zu beachten, dass es in jeder Gesellschaft Menschen gibt, die gegen solche Tendenzen aufbegehren und für Frieden und Gerechtigkeit eintreten. Es ist nicht angebracht, alle Deutschen oder eine ganze Nation pauschal zu beurteilen oder zu stigmatisieren. Jeder Mensch sollte für seine Handlungen verantwortlich sein, unabhängig von seiner Herkunft oder Nationalität.
Es tut mir leid, wenn meine vorherige Aussage für Sie missverständlich war. Ich wollte nicht implizieren, dass historische Ereignisse wie Krieg, Gewalt und Völkermord als harmlos oder akzeptabel betrachtet werden sollten, auch nicht in „spielender“ Art und Weise. Ich stimme Ihnen zu, dass das Töten oder darstellende Gewalt nicht verniedlicht werden sollten und es ist unangemessen, diese Ereignisse heute in irgendeiner Form nachzuspielen oder auf eine Art und Weise zu normalisieren, die Hass oder Angst fördern kann. Meine Aussage bezog sich vielmehr auf die Bedeutung, reflektiert und kritisch zu bleiben, wenn es um historische Ereignisse oder Nachstellungen geht – um zu verstehen, warum und wie Menschen in früheren Zeiten gehandelt haben um auf dieser Basis im Jetzt und Heute bessere Entscheidungen zu treffen.
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