Grund war sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
KASSEL / HOMBERG / ALSFELD. Polizisten haben in den vergangenen Tagen hessenweit, darunter auch in Kassel, im Schwalm-Eder-Kreis und im Vogelsbergkreis, 104 Wohnungen durchsucht. Hintergrund waren Ermittlungsverfahren gegen Frauen und Männer wegen des sexuellen Missbrauchs von Kindern – neun Fälle – sowie in 97 Fällen Kinder- oder Jugendpornografie hergestellt, besessen oder verbreitet zu haben.
Bei den Durchsuchungen wurden 26 Smartphones, 112 Computer und Laptops, 153 USB-Sticks, 321 CDs und DVDs sowie 279 weitere deliktspezifische Gegenstände sichergestellt. Zu Festnahmen kam es nicht. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kannten sich die beschuldigten Personen nicht. „Vielmehr handelte es sich bei dem Einsatz um eine sogenannte konzertierte Aktion, bei der innerhalb eines kurzen Zeitraums viele Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt wurden“, so eine Sprecherin des Hessischen Landeskriminalamts.
Hintergrund
Die strafrechtlichen Verjährungsfristen bei sexuellem Kindesmissbrauch ruhen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr des Opfers. Die Verjährungsfristen für sexuellen Kindesmissbrauch betragen – je nach Schwere der Tat – zwischen 5 und 20 Jahren. Opfer können also noch im Erwachsenenalter Taten aus der Kindheit zur Anzeige bringen. Das Hessische Landeskriminalamt ruft dazu auf, solche Taten anzuzeigen. Dadurch können Täter bestraft und womöglich auch weitere Straftaten an Kindern und Jugendlichen verhindert werden. In Notfällen oder Gefahrensituationen sollten sich Opfer an den Notruf der Polizei wenden. Anruferinnen und Anrufer werden mit einer Beraterin oder einem Berater der hessischen Polizei verbunden.
BAO FOKUS
Die BAO FOKUS (Besondere Aufbauorganisation für fallübergreifende Organisationsstruktur gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch von Kindern) hat aufgrund steigender Fallzahlen im Bereich der sexualisierten Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Oktober 2020 ihre Arbeit aufgenommen. Seither wurden 56 Haftbefehle vollstreckt, über 1.700 Beschuldigte erkennungsdienstlich behandelt und mehr 60.000 Datenträger sichergestellt. In der BAO arbeiten hessenweit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon sind über 190 Ermittlerinnen und Ermittler. Sie ist organisatorisch im Hessischen Landeskriminalamt angesiedelt. Über den dortigen Führungsstab wird eine landesweite Koordination der Einsatzmaßnahmen gewährleistet. In jedem der sieben hessischen Polizeipräsidien wurde ein Regionalabschnitt gebildet. (wal)
6 Kommentare
mir fehlt der Bericht zur Schülerdurchsuchung in der CBS in Ziegenhain mit großem Polizeiaufgebot?
Soll hier etwas verschwiegen werden ?
Es sind kranke Menschen und haben genauso ein Recht auf Therapie wie zb. ein Alkoholkranker. Die Grünen, die ich so liebe, waren bei solchen Themen schon früher ein Vorreiter.
Hier benutzt jemand mein Pseudonym
Pädophile haben ein Recht auf Therapien, wie jeder der solche oder ähnliche Probleme hat. Im Strafvollzug werden solche Täter auch therapiert. Das Problem ist das Internet, wo man solche Themen ohne Probleme abrufen kann. Seltsamerweise sind bestimmte Kreise, di sonst auf alles Anspringen, was als „abnorm“ bezeichnet wird, immer sehr still, wenn solche Fälle aufgedeckt werden. Es macht den Eindruck, als wolle man mit dem Problem der Pädophilie keinesfalls in Verbindung gebracht werden. Als die Fälle in Bergisch Glattbach und Wermelskirchen (NRW) bekannt wurden, war dort betretenes Schweigen zu vernehmen. Wären es Täter mit Migrationshintergrund gewesen, dann wäre die Hölle losgebrochen, aber so war Stillschweigen.
Die Ursache für die hohe Zahl der Verfahren liegt am erst vor nicht allzulanger Zeit geänderten Gesetz.
Derzeit gibt esÜberlegungen das erneut zu ändern.
Denn es reicht z. B. heute schon wenn ein Kleinkind mit einem Erwachsenen in der badewanne fotografiert wird.
Auch gibt es vielem Fotos von Jugendlichen und Kindern die per Smartphone weitergegeben werden, die nach deisem Gesetzt strafbar wären.
Zu den Personen die solche Taten verüben:
Es sind Menschen.
Politiker die ien Kreig anzetteln, Autofahrer die Renne fahren und dabei das Leben anderer riskieren.
Unsere Gesellschaft sollte im Stande sein, solche Straftäter in angemssener Weise an der Weiderholung der Straftaten zu hindern.
Alle reden imemr nur von den Tätern.
Die Opfer die darunter ein Leben lang leiden, sind kaum der Rede wert, wenn man die Medien und die Politik verfolgt.
Und dann gibt es noch Medien, die nicht davor zurückscheuen, selbsternannte „Experten“ ohne genaue Kenntnis der Umständen zu wilden Theorien zu Wort kommen zu lassen:
Markus Lanz im ZDF zum Fall der beiden Mädchen und die Schlagzeile:
„„Kann nicht erste Tat gewesen sein“: Kriminalexperte äußert bei Lanz Verdacht über Täterinnen im Fall Luise“
https://www.hna.de/welt/luise-tot-verdacht-kriminalbeamter-markus-lanz-freudenberg-taeterinnen-motiv-92173943.html
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/kinderpornografie-184b-stgb-strafrahmen-verbrechen-vergehen-verfassungswidrig-buschmann/
Diese absolut kranken Kreaturen / sind für mich keine Menschen müssen für lange Zeit und Notfalls auch für immer weggesperrt werden um so unsere Kinder zu Schützen.
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