FRIELENDORF. In Frielendorf geriet am Dienstagabend der Fahrer eines Kurierdienstes mit seinem Fahrzeug der Sprinterklasse von der Fahrbahn ab und rutschte einen etwa 3 Meter hohen Abhang hinunter. Der junge Mann konnte sich zunächst, so die Unfallmeldung, nicht selbstständig aus der Fahrerkabine befreien, weswegen die Feuerwehr der Gemeinde Frielendorf alarmiert wurde.
Zur Unfallzeit gegen 20:30 Uhr war die Fahrbahn zwischen den Frielendorfer Ortsteilen Lenderscheid und Lanertshausen schneebedeckt. Der 26-Jährige aus dem Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt fuhr in Richtung Lanertshausen und geriet kurz nach dem Ortsausgang in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Der mit nur noch wenigen Paketen beladene Kleintransporter durchbrach das dortige Gebüsch, rutschte einen Abhang hinunter und kam auf der Beifahrerseite zum Stillstand. Als die Hilfskräfte eintrafen, war der Fahrer bereits aus dem Unfallwrack geklettert.
Den 26-Jährigen untersuchten vor Ort eine Notärztin und ein Rettungsteam. Der junge Mann blieb aber augenscheinlich unverletzt und verweigerte die Mitfahrt in ein Krankenhaus.
Frielendorfer Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle ab, die Strecke war während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt, leuchteten das Unfallfahrzeug aus und stellten den Brandschutz sicher.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg nahm den Unfall auf. (wal)
Internet: Feuerwehr Frielendorf
4 Kommentare
So lange diese Kleinlaster nicht Geschwindigkeitsbegrenzt werden ab Werk ohne die möglichkeit der Manipulation wird es immer wieder solche Unfälle geben.
Selbst auf der Bundesstraße Fahren die mit weit mehr als 100KM/h 🙁
Mittwoch Nachmittag , A7 Knüllwald , blauer Sprinter Unfall. Über den Namen des Arbeitgebers sagen wir jetzt mal nichts. Ein Hoch auf diese dilettante Bundes- Europapolitik – noch die Eierschalen hinter den Ohren , aber Hauptsache LKW-Führerschein mit 17 und mit 16 wählen dürfen.
„Skeptiker“. Frage mich wie Sie zu so einer Zustimmung zu Ihrem Kommentar kommen ?
Bei dem Fahrstil, den die Kurierdienste mit den Fahrzeugen der Sprinterklasse an den Tag legen, verwundert es, dass nicht viel häufiger die Auslieferung im Straßengraben endet. Da wird durch Wohngebiete gerast, überholt, dass sich einem die Nackenhaare aufstellen und geparkt, als sei man alleine auf der Welt. Und wenn ich den einen oder anderen betrachte, frage ich mich, wie der an seine Fahrerlabnis gekommen ist.
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