Förderwettbewerb „Ab in die Mitte“
SCHWALMSTADT. Nach der erfolgreichen Bewerbung im vergangenen Jahr, nimmt die Stadt Schwalmstadt unter dem Motto „Meine Stadt, mein Spielfeld!“ auch am diesjährigen Wettbewerb der hessischen Innenstadtoffensive „Ab in die Mitte!“ teil.
In den Sommermonaten soll eine Reihe an spannenden Aktiv-Angeboten sowie Retro- und Nostalgie-Spielen dafür sorgen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus dem Haus und rein in die Stadtkerne von Treysa und Ziegenhain gehen.
Den Auftakt macht ein Seifenkistenrennen zum Frühlingsfest. Die Idee dazu hatte der Ortsbeirat Treysa. Die Bahnhofstraße soll kurzerhand zur Rennstrecke werden. Rund um die Rennstrecke findet ein unterhaltsames Rahmenprogramm statt. Nostalgie-Spiele wie Dosen- und Pfeilewerfen, Flipper oder kultige Arcade-Spiele sollen die Einkaufsstraßen in Schwalmstadt an zusätzlichen Tagen beleben.
Doch damit nicht genug gespielt: Das 5. Ziegenhainer Entenrennen, das während der Salatkirmes stattfindet, ist ebenfalls Bestandteil der Bewerbung. Am Samstag, 10. Juni, gehen rund 1.000 Quietsche-Enten in der Schwalm baden. Mit etwas Glück und flinker Rennente können Kinder und Jugendliche tolle Sachpreise gewinnen.
Um präzise Technik und passende Thermik geht es hingegen beim Papierflieger-Wettbewerb. Unter professioneller Mithilfe und Anleitung basteln und werkeln die Teilnehmer an ihren selbst gefalteten Papierfliegern. Mit etwas Aufwind lässt es sich beim anschließenden Wettbewerb dann weit fliegen. (pm/wal)
7 Kommentare
Man hat wohl in den letzten Jahren einiges verschlafen, diese Ortsteile anderer Städte gibt es tatsächlich. Mengsberg, Stadtteil von Neustadt hat einiges auf die Beine gestellt. Das funktioniert natürlich nur in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung, dazu müssen die Bewohner der Dörfer bereit sein. Schwalmstadts Bürgermeister hat die Möglichkeiten dort einiges in Bewegung zu bringen, da muss man überparteilich denken, zum Wohle der Stadt, quasi an einem Strang ziehen.
Ich glaub die Bewohner in den Dörfern sind absolut bereit. Schließlich sind es ausschließlich diese Bewohner die ohne großartige Förderung im Gegensatz zu den Kernstädten die Veranstaltungen am Laufen halten oder auch Spielplätze pflegen. Es ist leider in Schwalmstadt zum guten Ton geworden dadurch die Dörfer einfach machen zu lassen nach der Devise das läuft schon. Hin und wieder gibt es dann mal nette anerkennende Worte von denen sich niemand was kaufen kann. Man bekommt das Gefühl das für jede Schwachsinnsidee in der Treysa oder Ziegenhain eine Machbarkeitsstudie im Wert von unzähligen 1000 Euro zur Verfügung gestellt wird aber das Dorf XY regelrecht darum kämpfen muss eine minimale Investition zu bekommen.
Ich finde es zwar gut das solche Sachen organisiert werden aber absolut bedauerlich wie die Dörfer links liegen gelassen werden. Ob es nun irgendwelche gestalterischen Dinge wie Statuen, Pflanzkübel etc sind oder Veranstaltungen. Wenn denn mal eine popelige Sitzbank angeschafft wird soll man vor Dankbarkeit auf die Knie fallen. Klar in Ziegenhain und Treysa leben deutlich mehr Menschen aber zumindest hin und wieder wäre es schön wenn auch mal in die Dörfer investiert werden würde. Vielleicht sollte nämlich mal nicht vergessen werden dass gerade die Dörfer für Menschen interessant sind die überlegen nach Schwalmstadt zu ziehen.
Gibt es irgendwo Erkenntnis was diese Aktion in den letzten Jahren in den „Gewinnerkommunen “ bewirkt und verbessert hat ?
Irgendwo muss doch die Kosten / Nutzen Relation ein Ergebnis zeigen ?
In meiner Heimatstadt und in meinem jetzigen Wohnort im SEK zumindest habe ich nichts positives erkenne können.
Fragen bei der verantwortlichen Projektleiterin für Eineige Projekte und beteiligten Unternehmen wurden nicht beantwortet.
Mein Fazit: Rausgeschmissenes Geld.
Wie viele andere Fördermittel auch.
Es läuft😭
klar, grundsätzlich richtig dass die Ortsteile nicht vergessen werden sollen und dort Ansiedlung von neuen Bürgern passieren wird. Aber das ganze heißt „ab in die Mitte“ und soll Innenstadtkerne von Mittelzentren stärken. So ist es von der Programm angelegt. Die gestalterische Fortführung in den Ortsteilen muss von den Ortsbeiräten kommen, die müssen dann halt mal gucken wo sie einen Fördertopf aufmachen und dann selber gestalten.
Wieso von den Ortsbeiräten? Wäre mir neu wenn in die OB in Ziegenhain und Treysa neuerdings Fördertöpfe und Projekte beginnen. Die Themen bei denen Geld fließen werden doch im Rathaus oder in der WTS angeleiert. Da liegt der Fokus einzig und allein auf den beiden Städten. Maximal fällt da ein Brotkrumen für die Dörfer ab aber dann muss man auch die nächsten Jahre den Rand halten! Ist eigentlich egal wer Bürgermeister ist das Spiel geht schon seit Jahren so. Man erwartet ja keine gleichwertige Aufteilung der Mittel. Es wäre aber ein schönes Zeichen wenn man sich dort vielleicht auch mal über die einzelnen Dörfer Gedanken macht und Projekte anleiert. Schließlich wird ein BGM nicht nur für die zwei Städte gewählt und die WTS Abteilung hat auch nicht den Sonderauftrag die Steuergelder für die Kernstädte zu verschwenden. Wenn man bedenkt was man mit dem Geld für das ein oder andere Projekt hätte wirklich nachhaltiges auf den Dörfern und auch in den Städten machen können…
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