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KASSEL/MALSFELD. Nach mehreren Unfällen auf der Autobahn 7 fahndete die Polizei am Mittwoch einem schwarzen VW Jetta mit den Kennzeichen EIC-QR 169.
Das gesuchte Auto wurde in einem Straßengraben bei Heilbad Heiligenstadt aufgefunden. Der zu Fuß geflüchtete Fahrer aus dem Landkreis Eichsfeld konnte um 11:15 Uhr von einer Polizeistreife festgenommen werden. Er befindet sich offenbar in einem psychisch verwirrten Zustand, blieb aber körperlich unverletzt. Es wird nun eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus geprüft. Zudem soll eine bei ihm entnommene Blutprobe Aufschluss darüber geben, ob er möglicherweise unter Drogeneinfluss gefahren war. Der 34-Jährige hatte am Mittwochmorgen mehrere Unfälle in Nordhessen verursacht und war anschließend geflüchtet. Der erste Unfall auf der A7 in Fahrtrichtung Süd zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden-Lutterberg und Kassel-Nord war um 8 Uhr durch einen beteiligten Autofahrer gemeldet worden. In kurzen Abständen folgten die Mitteilungen über drei weitere Unfälle auf der B 251 bei Melsungen und der K 15 bei Malsfeld. Überwiegend handelte es sich um Kollisionen, bei denen der verwirrt wirkende Fahrer mit dem VW auf andere Pkw auffuhr. Einer der hierbei betroffenen Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Der letzte gemeldete Unfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Malsfeld und Melsungen. Nachdem der VW Jetta auf einen Lkw aufgefahren war, flüchtete er auf der Autobahn von der Unfallstelle. Bei der Fahndung waren neben einem Hubschrauber auch zahlreiche Streifen der hessischen Polizei sowie Polizeibeamte aus Niedersachen und Thüringen eingesetzt. Auch Spezialeinheiten der hessischen Polizei waren an den umfangreichen Maßnahmen beteiligt. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)