NEUENTAL / BORKEN. Bei einem Unfall auf der A 49 zwischen den Anschlussstellen Neuental und Borken haben sich die beiden Fahrzeuginsassen aus Schwalmstadt am Sonntagvormittag leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den Fahrer (57) und die Beifahrerin (49) in Krankenhäuser nach Schwalmstadt und Fritzlar.
Wie Polizeisprecherin Ulrike Schaake auf Anfrage informiert, wollte der 57-Jährige ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen und wechselte dazu vom rechten auf den linken Fahrstreifen. Aufgrund des auf der Fahrbahn liegenden Schneematsches und der Witterung nicht angepasster Geschwindigkeit geriet der BMW dabei ins Schleudern und nach rechts von der Autobahn ab. Das Auto rutschte rund 150 Meter an der Böschung entlang und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Während sich der 57-Jährige eigenständig aus seinem verunglückten Pkw befreien konnte, retteten Ersthelfer die Beifahrerin aus dem auf dem Dach liegenden BMW. Aufgrund des Notrufes alarmierte die Leitstelle die Rettungskräfte zu einem „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“, was sich aber nicht bestätigen sollte.
Die Feuerwehren aus Jesberg und Schwalmstadt-Treysa sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und nahmen Betriebsstoffe auf. Neben zwei Rettungsteams der Malteser aus Jesberg waren ein Notarzt aus Schwalmstadt, rund 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren Jesberg und Treysa, die Polizei Schwalmstadt sowie die Autobahnpolizei Baunatal vor Ort im Einsatz. Die A49 war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen halbseitig für den Verkehr gesperrt. Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 15.000 EUR. (wal)
1 Kommentar
Da sieht man mal wider das, das RP Kassel Feuerwehren auf dem Autobahn Abschnitt fahren lässt wo die Anfahrt viel zu lange dauert. Bei Schwerverletzten wo ein schneller Zugang erforderlich ist kann es dadurch zu Toden kommen. Obwohl eine Feuerwehr in der Nähe ist die innerhalb von 5 bis 10 min vor Ort sein kann und die Nötige Ausrüstung besitzen tut darf sie in beide Richtungen nicht auf die Autobahn fahren, aber Feuerwehrn die viel länger brauchen.
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