Mehrere Autos während Trauerfeiern aufgebrochen
KASSEL / BAUNATAL / HELSA / NIESTETAL. Am Freitag wurden während Trauerfeiern in der Nähe von Friedhöfen in Kassel, Niestetal, Baunatal sowie Helsa vier Autos aufgebrochen. Vermutlich ein und dieselben Täter erbeuteten Taschen oder Geldbörsen.
Die erste Meldung nahe dem Friedhof Helsa-Eschenstruth war um 11:15 Uhr bei der Polizei eingegangen, als eine Zeugin die eingeschlagene Scheibe an einem Ford Transit entdeckt hatte. Der Fahrzeugbesitzer hatte sich zum Zeitpunkt des Aufbruchs auf einer Trauerfeier aufgehalten. Nur eine halbe Stunde später alarmierte der Besitzer eines roten VW Tiguan die Polizei, dessen geparktes Auto auf gleiche Art und Weise am Friedhof in Niestetal-Heiligenrode aufgebrochen wurde, während er eine Beerdigung besuchte. Am heutigen Mittag gegen 13 Uhr meldete sich ein weiterer betroffene Fahrzeugbesitzer. Am Friedhof Baunatal-Großenritte war ein brauner Hyundai Tucson aufgebrochen worden, indem die Beifahrerscheibe eingeschlagen wurde. Am Westfriedhof in der Kasseler Heinrich-Schütz-Allee ereignete sich ein weiterer Auto-Aufbruch während einer Trauerfeier, den der Besitzer bei seiner Rückkehr zum Fahrzeug gegen 14 Uhr feststellte.
Betrug beim Einkauf
KASSEL. Immer mehr Menschen werden bei der Zahlungsabwicklung im Internet nach Käufen oder Verkäufen von Kriminellen getäuscht. Besonders häufig kommt es dabei vor, dass Käufer, aber auch Verkäufer durch die Täter von der eigentlich sicheren „Sicher bezahlen“-Funktion weggelockt werden. Über einen von den Betrügern gesendeten Link werden die Käufer oder Verkäufer von der Plattform weg, auf eine sogenannten, gelotst, wo sie für die Abwicklung der Zahlung ihre Kreditkartendaten angeben sollen. Bei den der Kripo vorliegenden Fällen werden nicht nur Käufer, sondern tatsächlich auch Verkäufer von Artikeln dazu verleitet, dort ihre Kreditkartendaten, inklusive der als Sicherheitsabfrage dienenden CVC-Nummer der Karte, „zu hinterlegen“ und somit preiszugeben. Da es sich um eine Phishingseite außerhalb des Kleinanzeigenportals handelt, wandern die Daten direkt in die Hände der Betrüger, die daraufhin schadensträchtige Abbuchungen, teils im vierstelligen Bereich, vom Kreditkartenkonto der Betrogenen vornehmen. Die Kriminalbeamten möchten aus diesem Grund auf diese Betrugsmasche hinweisen und die Nutzer von Kleinanzeigenportalen im Internet mit den nachfolgenden Tipps vor Betrug schützen:
- Lesen Sie sich die Hinweise des Kleinanzeigenportal-Anbieters zu Zahlungsabläufen und „Sicher Bezahlen“ vor einer Zahlungsabwicklung aufmerksam durch.
- Halten Sie sich genau an die darin beschriebenen Abläufe und Hinweise.
- Bleiben Sie beim Bezahlvorgang in der App oder auf der Seite des Kleinanzeigenportals: So sind Sie vor Betrügern geschützt.
- Verlassen Sie die App oder die Seite nicht durch Anklicken von Links in SMS, E-Mails oder sonstigen Nachrichten.
32 Kellereinbrüche
KASSEL. In den letzten beiden Tagen waren Einbrecher in 32 Kellern von Mehrfamilienhäusern in Kassel. In nahezu allen Fällen wurden gleich mehrere Kellerverschläge in einem Haus aufgebrochen. Die Beute der Täter fiel gering aus. Die oft gleichgelagerten Fälle könnten im Zusammenhang stehen, konkrete Hinweise darauf liegen jedoch bislang nicht vor.
15 Anzeigen am Dienstag
Bereits am Dienstag waren 15 Anzeigen wegen Kellereinbrüchen erstattet worden. Die Tatorte liegen in der Wilhelmshöher Allee, Ecke Querallee, in der Wallstraße, in der Kastenalsgasse und in der Straße „Die Freiheit“. Die Täter waren nahezu immer gleich vorgegangen und hatten jeweils die Eingangstüren der Häuser aufgehebelt. Anschließend brachen sie mit mitgebrachtem Werkzeug gewaltsam die Kellerverschläge auf und durchsuchten die Abteile. Bei der Tat in der Straße „Die Freiheit“ wurden insgesamt sieben Kellerräume aufgebrochen. In den meisten Fällen richteten die Einbrecher zwar einen Schaden an, gingen aber leer aus. Nach bisherigen Feststellungen wurden Videorekorder und Bekleidung sowie bei einem Einbruch ein Koffer, eine Fahrradpumpe und eine Waschtischarmatur gestohlen. Auch wenn die Tatzeiten noch nicht in allen Fällen genau bekannt sind, so dürften sich die Einbrüche größtenteils in der Nacht von Montag auf Dienstag ereignet haben.
17 weitere Kellereinbrüche am Mittwoch angezeigt
Auch am gestrigen Mittwoch meldeten sich weitere Opfer aus Kassel, deren Keller aufgebrochen wurden. In einem Mehrfamilienhaus in der Holländischen Straße, gegenüber dem Struthbachweg, waren am gestrigen Tag fünf Kellerräume das Ziel unbekannter Täter. Die Tatzeit lässt sich nach ersten Ermittlungen auf den kurzen Zeitraum zwischen 17:20 Uhr und 18:45 Uhr eingrenzen. Die Einbrecher stahlen ein Fahrrad, einen Karton mit Küchenutensilien und sieben Paar Schuhe. An einem weiteren Tatort in der Heinrichstraße, wo acht Kellerabteile betroffen waren, fanden die Einbrüche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch statt. Bei fünf anderen gestern angezeigten Taten in einem Mehrfamilienhaus in der Rudolf-Schwander-Straße konnte bislang nicht ermittelt werden, wann sich die Einbrüche in den letzten zehn Tagen ereignet hatten und ob etwas erbeutet wurde. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
5 Kommentare
Die Polizei hat verschiedene Aufgaben, so sind bestillte Bereiche für die Verkehrssicherheit zu ständig und andere für Streifendienste. Die Beamten die für die Blitzanlagen zuständig sind gehen nicht gleichzeitig auf Verbrecherjagt. Außerdem bedienen sich Behörden bei Unternehmen, die im Auftrag von Städten und Kreisen Radarmessungen durchführen.
alles wird teurer ,,,
Da sollte sich die Polizei weniger mit Blitzerabzocke befassen wie in den letzten Tagen und lieber auf verbrecherjagd gehn und die dreisten Diebe schnappen!!
Die Blitzer sind eine sichere Einnahmequelle, diese sollte man eher noch ausbauen .
Die Einbrüche in Keller oder Auto Aufbrüche werden doch von der Versicherung sehr schnell erstattet, in der Regel bekommt man mehr Geld raus, als die entwendeten Artikel an Wert hatten.
Oh Mann, was geht bei Ihnen im Kopf vor? Nur gut, dass es auch eine Menge normaler Nordhessen gibt. Egel welche Farbenlehre man anwendet. Als die CDU merkte, dass man mit Radarkontrollen Geld verdienen kann, haben alle Städte Gemeinden mit CDU Mehrheit sich für Radaranlagen eingesetzt. Es wurde schon geblitzt, als die Grünen in noch keinem Bundesland an entscheidenden Positionen saßen. Ich fahre schon eine geraume Zeit Autos und bin dementsprechend oft geblitzt worden, am schlimmsten war es Bayern, wo die Grünen noch nie eine landesweite Rolle gespielt haben.
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