Polizei nennt noch keine Einzelheiten / Vater und Sohn retten Bewohner
HOMBERG / OBERAULA. Wie Polizeisprecher Markus Brettschneider am Montag in Homberg auf Anfrage informiert, handelt es sich bei dem Mann, der bei dem Brand in einer Homberger Unterkunft für Geflüchtete am Samstagabend schwere Brandverletzungen erlitt, um einen 36-Jährigen aus dem Sudan.
Der entstandene Sachschaden wird von den Brandursachenermittlern der Homberger Kriminalpolizei auf 30.000 EUR bis 50.000 EUR geschätzt. Den schwerst Brandverletzten flog die Crew des Rettungshubschraubers Christoph Gießen noch am Samstagabend in das Sana Klinikum nach Offenbach. Hintergründe zum Ablauf der Ereignisse in der Unterkunft für Geflüchtete nannte Brettschneider aus ermittlungstaktischen Gründen nicht. Feuerwehr und Rettungsdienst waren zu einem explodierten Silvesterböller gerufen worden, der dann einen Zimmerbrand ausgelöst hatte. Wir berichteten.
80.000 EUR Schaden durch Wunderkerze
HOMBERG-WELFERODE. Durch eine brennende Wunderkerze entstand am frühen Sonntagabend in Homberg-Welferode ein Schaden in Höhe von geschätzten 80.000 EUR. In der Straße „Am Anger“ hantierte gegen 20:25 Uhr ein 25-Jähriger mit einer Wunderkerze. Als diese dem Mann aus dem Landkreis Kleve in den Fingern zu heiß wurde, flog die Wunderkerze mutmaßlich unbeabsichtigt in ein Gebüsch, das sofort in Flammen aufging. Das Feuer griff auf die Fassade und den Dachstuhl eines Hauses über. Der 25-Jährige rief über den Notruf die Feuerwehr, die den Brand schnell löschen konnte. Gegen den jungen Mann läuft eine Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Vater und Sohn retten Bewohner
OBERAULA. Im Gemeinschaftsraum einer Unterkunft für Geflüchtete in der Bahnhofstraße in Oberaula brannte es am Neujahrstag um 2:17 Uhr. Ein Mann hatte Flammen im 1. Obergeschoss der Gemeinschaftsunterkunft gesehen und umgehend die Feuerwehr verständigt. Anschließend lief er mit seinem Sohn zur Unterkunft, wo sie gemeinsam zwei Bewohner aus dem verqualmten Haus holten. Weitere Bewohner hatten das Gebäude selbstständig verlassen können. „Hinweise auf eine vorsätzliche Straftat liegen derzeit nicht vor“, so Polizeisprecher Brettschneider. Verletzt wurde niemand. Der Schaden liegt bei rund 15.000 EUR.
Einbrecher ohne Beute
TREYSA / BORKEN. In der Bahnhofstraße in Treysa scheiterten Einbrecher am frühen Sonntagabend an der Eingangstür eines Restaurants. Die Tat war in der Zeit zwischen 18:15 Uhr und 18:30 Uhr. An der Tür entstand ein Schaden in Höhe von 150 EUR. Zwischen dem 23.12. und 31.12. waren Einbrecher in der Mensa einer Schule in der Geysostraße in Borken. Die Täter öffneten die Kasse und durchwühlten außerdem mehrere Schränke. Zudem versuchten sie erfolglos, die Tür der Vorratskammer aufzubrechen. Der Schaden liegt bei rund 500 EUR.
Einbrecher lösen Alarm aus
FRIELENDORF. Bei dem Versuch, die Eingangstür eines Lebensmittelmarktes in der Ziegenhainer Straße in Frielendorf aufzuhebeln, lösten am Sonntag um 20:34 Uhr bislang Unbekannte die Alarmanlage des Marktes aus. Die Täter suchten ihr Heil in der Flucht und hinterließen einen Schaden in Höhe von rund 500 EUR.
Mülltonne brannte
HOMBERG. Vermutlich mit einem Böller setzten bislang Unbekannte in der „Langen Straße“ in Homberg am Samstag gegen 13:15 Uhr eine Mülltonne in Brand. In der Folge beschädigten Rußablagerungen eine Hauswand, ein Fenster und eine Zimmerdecke. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 2.000 EUR. (wal)