KNÜLLWALD. Höchstwahrscheinlich leichte, keinesfalls lebensgefährliche Verletzungen erlitt am Donnerstagabend ein Autofahrer bei einem schweren Unfall in Knüllwald. Rettungskräfte brachten ihn nach seiner Erstversorgung in das Klinikum nach Bad Hersfeld.
Der 35-Jährige aus Homberg fuhr gegen 21:45 Uhr von Knüllwald-Oberbeisheim in Richtung Remsfeld. Wie er gegenüber der Polizei sagte, wich er auf der Strecke einem Reh aus. In der Folge geriet der Pkw nach rechts von der Straße ab, fuhr in den Graben und prallte mit hoher Wucht gegen einen Wasserdurchlass. Durch den heftigen Aufprall überflog das Auto einen Wirtschaftsweg, überschlug sich mehrfach und kam dann auf einem Acker, jetzt wieder auf den Rädern, zum Stillstand.
Die Feuerwehren aus Ober- und Niederbeisheim rückten mit rund 15 Frauen und Männern unter Einsatzleiter Carsten Löffler an, um die Unfallstelle abzusichern und auszuleuchten.
An dem Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Schaden an dem Wasserdurchlass sowie die Beseitigung des durch ausgelaufene Betriebsstoffe kontaminierten Erdreichs, sind noch nicht abzuschätzen.
Neben der Feuerwehr waren eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Homberg sowie ein DRK Rettungs- und Notarztteam an der Unfallstelle im Einsatz.
Zu Verkehrsbehinderungen kam es nicht. (wal)