Zonta Club Hanau übergibt Päckchen für Hephata-Klienten
SCHWALMSTADT-TREYSA. „Die liebevoll verpackten Geschenke sorgen jedes Jahr für strahlende Augen“, sagt Ursula Henkel. Gemeinsam mit Kollegin Christel Diebel begleitet die Mitarbeiterin der Sozialen Teilhabe Hephatas (ehemals Behindertenhilfe) die Weihnachtsaktion des Zonta Clubs Hanau: Seit über 20 Jahren packen die Zonta-Frauen Päckchen für Bewohner der Sozialen Teilhabe.
Weihnachten bedeutet für die meisten Menschen auch, ihre Liebsten mit einer Gabe zu bedenken. In der Sozialen Teilhabe Hephatas haben jedoch längst nicht alle Bewohner und Bewohnerinnen Kontakt zu Angehörigen. Entweder sind diese verstorben oder ist der Kontakt schon vor langer Zeit abgebrochen. Für diese Menschen besorgten die 39 Frauen des Zonta-Clubs Hanau die Geschenke.
Dafür gab es eine Wunschliste, die Ursula Henkel und Christel Diebel führten. Sie sprachen vorab mit den Bewohnern und notierten deren Wünsche. Konnten sich die Bewohner nicht selbst äußern, hatten die Mitarbeiter aus den Wohngemeinschaften gute Ideen für Geschenke. „Jede von uns hat sich dann eines oder mehrere Geschenke von der Liste ausgesucht. Bislang haben wir die Liste jedes Jahr erfüllt“, lacht Birgit Massin-Erbe vom Zonta Club Hanau. In diesem Jahr übergaben die Zonta-Frauen 41 Geschenke.
„Wir sind sehr dankbar für diese herzensguten Gesten!“, so Ursula Henkel. „Vor allem, weil die Zonta Frauen Hanau uns auch schon so lange unterstützen.“ Zustande gekommen ist das Engagement dank einer der Gründerinnen des Clubs. Sie hatte eine Patenschaft für eine Bewohnerin der damaligen Hephata-Behindertenhilfe übernommen.
Hintergrund: Zonta ist eine weltweite Organisation von berufstätigen Frauen in Führungspositionen, die sich zum Dienst am Menschen verpflichten. Sie setzen sich unter anderem für Menschenrechte, Toleranz und die Gleichberechtigung von Frauen ein. (pm)
Das Bild: Birgit Massin-Erbe und Sigrid Gubelt vom Zonta Club Hanau übergeben die bunten Päckchen. Ursula Henkel (rechts), Jutta Neumann (Mitte) und Jennifer Sorg (links) nahmen sie dankend entgegen und organisieren die Verteilung.