Werkbank-Gespräche im MachWerk
HOMBERG/EFZE. Impulsgeberin Semin Wenzel spricht an der Werkbank über „aberkannte“ und „übersehene“ Trauer und untersucht die Frage, wem eigentlich ein Recht auf Trauer zugestanden wird. Und wer davon leider ausgeschlossen wird.
„Wie viel Trauer gestehen wir Menschen eigentlich zu? Wie lange darf Trauer dauern? Und wie unterschiedlich wird die Trauer der Hinterbliebenen bewertet?“, fragt sich Semin Wenzel.
Eltern, die ein Kind verloren haben, wird attestiert, das Schlimmstdenkbare erleben zu müssen. Doch wie sieht es beispielsweise mit Ex-Partnern aus, die seit Jahren von der verstorbenen Person getrennt sind? Wie steht es um Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen oder Behinderungen? Und wie geht es jenen Menschen, die sich keine Trauerfeier leisten können? Ist ihre Trauer weniger groß? In der besonderen Zeit zwischen Versterben und Beisetzung erfahren diese Menschen oftmals weniger Unterstützung und Begleitung. Sie haben weniger Mitentscheidungs- und Gestaltungsrechte.
Diese und daraus folgende Fragen wollen wir gemeinsam mit der Referentin weiter diskutieren und vielleicht auch auf eigene Annahmen stoßen, die wir in der Diskussion überprüfen können.
Recht auf Trauer? Über aberkannte und übersehene Trauer
mit Impulsgeberin Semin Wenzel
Mittwoch, 09. November 2022 – 19:00 bis 21:00 Uhr
im „MachWerk“ in der Untergasse 6 in Homberg
Hintergrund:
Semin Wenzel, Jahrgang 1988, Trauerbegleiterin, Sozialpädagogin (B.A.) und Bildungswissenschaftlerin (M.A.), hat in diesem Jahr mit „raben-bunt.de“ ein Angebot für trauernde Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in der Region geschaffen. In Einzel- und Gruppensitzungen begleitet sie junge Menschen auf ihrem Trauer-Weg in vertrauensvoller und wertschätzender Atmosphäre. Außerdem bietet sie Workshops, Vorträge und Seminare zu den unterschiedlichsten Trauerthemen an, die sich vornehmlich an Kitas, Schulen, Bildungseinrichtungen und Beratungsstellen richten. Ziel ist die Befähigung und Stärkung der Pädagogen im Umgang mit akuten Todes- und Trauerfällen innerhalb ihrer Arbeitsumfelder, aber auch die Sensibilisierung im Umgang mit der Endlichkeit. (pm/beg)
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